Der Hessische Fußball-Verband gastierte am 25. und 26. März 2025 zu zwei Vergleichsspielen in Berlin. Die Hessen traten mit einem hochkarätigen Kader mit Spielern von Eintracht Frankfurt, dem SV Wehen Wiesbaden, Darmstadt 98 und den Kickers Offenbach an. Als Trainer gastierte der ehemalige Union-Coach Christoph Liebich in seiner alten Heimat. Für Spannung war also gesorgt. Zudem bot das Volksparkstadion Mariendorf für das Aufeinandertreffen sehr gute Bedingungen.
Zweimal bärenstark
Im ersten Spiel setzte die Berliner Auswahl ausschließlich Spieler von Hertha BSC und Union Berlin ein. Über eine Vielzahl gewonnener Zweikämpfe und ein hohes Pressing erspielten sich die Berliner schnell eine Überlegenheit, die in eine verdiente Führung durch ein Tor von Marko Bajars mündete. Der 1:1-Ausgleich durch die Hessen fiel nach einer Standardsituation. In einer turbulenten Schlussphase ging Berlin durch eine sehenswerte Einzelleistung von Baran Efe erneut in Führung, musste kurz darauf jedoch den erneuten Ausgleich hinnehmen. Den Schlusspunkt setzten schließlich erneut die Berliner: Praktisch mit dem Schlusspfiff traf Milo Goldszmidt zum 3:2-Sieg für den BFV.
Im zweiten Spiel bekam ein gänzlich anderer Kader die Chance, sich zu beweisen und machte seine Sache sehr gut. Es wurden viele Zweikämpfe gewonnen und zielstrebig nach vorne gespielt, so dass es zur Halbzeit durch ein Freistoßtor von Tolga Aydogan und einen Kopfballtreffer von Kaan Schuster 2:0 aus BFV-Sicht stand. Erst in der Schlussphase gelang es dem Team aus Hessen, seine individuelle Überlegenheit besser auszuspielen und letztlich für ein gerechtes 2:2-Unentschieden zu sorgen.
„Berlin als Einheit absolut positiv vertreten“
Verbandssportlehrer Rudy Raab zeigte sich sehr zufrieden mit den beiden Spielen: „Gegen einen Top-Gegner konnten wir uns mehr als behaupten. Die Intensität in den Zweikämpfen und die Spielfreude waren an beiden Tagen sehr gut. Mich freut, dass wir am zweiten Tag bewiesen haben, welchen Fundus an guten Spielern Berlin in der Breite vorzuweisen hat. In der Spitze zeigte sich am ersten Tag die Mentalität und Qualität der Top-Talente, die Berlin als Einheit absolut positiv vertreten haben. Ich möchte hierbei nochmal ausdrücklich die exzellente Zusammenarbeit mit den Trainern der Leistungszentren von Union Berlin und Hertha BSC herausstellen.“
Kader Spiel 1: Marko Bajars, Lennox Ballwanz, Milo Goldszmit, Mayson Grothe, David Poetig, Ben van Bernum, Lorent Aliu, Benjamin Aseko, Connor Sucrow, Din Halilovic ( alle Hertha BSC) sowie Bruno Pliquett, Mark Lenn Schippeinz, Niklas Zunk, Elias Badi, Baran Efe, Michael Etobe, Maxim Witschel und Wiktorian Wojnowski (alle 1. FC Union Berlin)
Kader Spiel 2: Anael Böttcher, Tolga Aydogan, Vedad Mahmutovic, Osayuki Jeremy Ogieriakhi und Ivan Serdarušić (alle Tennis Borussia Berlin), Marlon Meusel, Antonian Aulich, Thomas Johannes Hegermann, Kaan Schuster, Andrii Shakula, Cem Ari, Roman Holovnia, Abhijit Narayanaswamy, Niko Paszkiewicz und Dalyan Sulejmani (alle Viktoria Berlin), Elias Dannebauer und Samir Quintino Vieira Baldé (beide BFC Dynamo), Mete Mirac Turan,Iyes Sbouai und Devran Simsek (alle Hertha 03 Zehlendorf) sowie Jamie Kreter (VSG Altglienicke)
Trainer:innenteam: Rudy Raab (Verbandssportlehrer), Roberto Luzardo (Co-Trainer), Lennart Jedlitschka (Team-Manager) und Simone Lehmann (Physiotherapeutin)