Am Finaltag der Amateure finden alle Endspiele der 21 deutschen Landesverbände statt. Die Partien werden zu meist drei unterschiedlichen Anstoßzeiten angepfiffen und in einer grpßen Live-Konferenz in der ARD übertragen. Am Abend des Finaltags der Amateure findet traditionell das DFB-Pokalfinale im Olympiastadion Berlin statt.

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Finaltag der Amateure 2025

Finaltag der Amateure 2025 steigt im Mommsenstadion

Das Endspiel um den COSY-WASCH Landespokal der 1. Herren kehrt zur laufenden Saison 2024/2025 ins Charlottenburger Mommsenstadion zurück.

Am Samstag, den 24. Mai 2025 findet im Rahmen des bundesweiten „Finaltags der Amateure“ das Endspiel um den COSY-WASCH Landespokal der 1. Herren statt. Nachdem das Finale in der vergangenen Spielzeit im Lichtenberger Hans-Zoschke-Stadion ausgetragen wurde, steigt das Finale der laufenden Saison 2024/2025 im Mommsenstadion im Berliner Bezirk Charlottenburg. Den Beschluss dafür fasste das Präsidium des Berliner Fußball-Verbandes. 

Nachdem sich das Mommsenstadion ab 2021 als Finalort des Berliner Landespokalwettbewerbs der 1. Herren etabliert hatte, machte die Sanierung der Spielstätte im Vorfeld der UEFA EURO 2024 für das vergangene Endspiel einen Umzug ins Hans-Zoschke-Stadion nötig. Nach Abwägung aller organisatorischen und infrastrukturellen Faktoren traf das BFV-Präsidium in enger Abstimmung mit der Abteilung Events die Entscheidung, für das Finale im Jahr 2025 ins Mommsenstadion zurückzukehren. Alternative Spielstätten konnten durch andere Faktoren frühzeitig für die Austragung ausgeschlossen werden. 

Der Beschluss wurde von Präsidialmitglied Spielbetrieb Joachim Gaertner im Rahmen der öffentlichen Achtelfinalauslosung am 17. Oktober 2024 verkündet. Der Vorsitzende des Spielausschusses sagt zu der Entscheidung: “Das Mommsenstadion hat sich bereits in den Jahren 2021 bis 2023 als Endspielstätte etabliert und durch die Sanierung im Vorfeld der EURO 2024 nochmals eine Aufwertung erfahren. Es erfüllt die Anforderungen an Organisation und Sicherheit so gut, wie kein anderes in Frage kommendes Stadion und wird somit auch im nächsten Sommer wieder einen würdigen und zuverlässigen Rahmen für das Finale im COSY-WASCH Landespokal Berlin bieten.”

Finaltag der Amateure 2024

News

Finaltag der Amateure 2024: Über drei Millionen sehen TV-Konferenz

Die Landespokalendspiele der Landesverbände des DFB sorgen für großes Publikumsinteresse in den Stadien und an der Live-Übertragung der ARD.

Eine TV-Konferenz mit mehr als sieben Stunden Live-Fußball und spannenden Pokalfights aus 21 Stadien: Der Finaltag der Amateure ist in Form und Umfang einzigartig und begeistert Jahr für Jahr Fußballfans in ganz Deutschland. Die neunte Auflage des Formats, in dessen Rahmen am 25. Mai 2024 alle Herren-Pokalendspiele der 21 Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes ausgetragen wurden, verfolgten insgesamt mehr als drei Millionen Zuschauende im Programm von „Das Erste“.

Die Übertragung der ARD gliederte sich in drei Teilkonferenzen mit vier verschiedenen Anstoßzeiten. Die ersten acht Landespokalendspiele, die um 11:45 Uhr angepfiffen wurden, erreichten bei 600.000 Zuschauenden einen Marktanteil von 9,2 Prozent. Der zweite Übertragungsblock ab 13:45 Uhr mit weiteren sechs Finals erreichte einen Marktanteil von 11,0 Prozent (870.000 Zuschauende). Die dritte Teilkonferenz mit den letzten beiden Anstoßzeiten lockte zu den vier Partien ab 15:45 Uhr einen Zuschauer:innenanteil von 11,1 Prozent (1 Mio. Zuschauende) und ab 16:45 Uhr sogar einen Anteil von 14,2 Prozent (1,5 Mio. Zuschauende) vor die Bildschirme.

Mehr als 150.000 Fans in den 21 Finalstadien sorgten für eine stimmungsvolle Kulisse für die Übertragung. Die Endspiele im brandenburgischen (FC Energie Cottbus - SV Babelsberg 03, 13.305 Zuschauende) und niederrheinischen (Rot-Weiß Oberhausen – Rot-Weiss Essen, 17.897 Zuschauende) Landespokal wurden dabei vor deutlich mehr als 10.000 Fans ausgetragen. In Sachsen (SG Dynamo Dresden – FC Erzgebirge Aue, 27.159 Zuschauende) und Westfalen (DSC Arminia Bielefeld – SC Verl, 24.062 Zuschauende) wurde sogar jeweils die Marke von 20.000 Stadionbesucher:innen geknackt.

„Amateurfußball bietet ein riesiges Identifikationspotential“

Dirk Brennecke, Koordinator des Finaltags der Amateure und Geschäftsführer des Fußball-Verbandes Mittelrhein, sagt: „Der deutsche Amateurfußball bietet ein riesiges Identifikationspotential und schreibt unzählige Geschichten, die es verdient haben, einem breiten Publikum erzählt zu werden. Einigen dieser Geschichten konnten wir mit dem Finaltag der Amateure 2024 diese große Bühne bieten. Wir freuen uns sehr über die wieder einmal sehr gelungene Umsetzung der TV-Übertragung seitens der ARD-Landesrundfunkanstalten und das große Zuschauendeninteresse in den Stadien.“

ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky erklärt: „Der Finaltag der Amateure hat auch in seiner neunten Auflage ein breites Publikum gefunden und begeistert. Die anschließende Übertragung des DFB-Pokalfinals der Männer aus Berlin rundete den langen Live-Sporttag im Programm von ‚Das Erste‘ ab. Das war Werbung für den deutschen Fußball.“

Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbands, sagt: „Ich bedanke mich bei allen, die in die Organisation des Finaltags eingebunden waren und beim rbb als zuständige Landesrundfunkanstalt für die Übertragung aus dem Hans-Zoschke-Stadion. Unsere Finalisten, Viktoria Berlin und TuS Makkabi, haben den Berliner Fußball auf der deutschlandweiten Bühne hervorragend repräsentiert. Viktoria wünsche ich für die Erstrundenbegegnung im DFB-Pokal gegen den FC Augsburg viel Erfolg und einen ähnlichen Fußballfesttag wie am 25. Mai.“

Die zehnte Auflage des Finaltags der Amateure findet am 24. Mai 2025, am Tag des 82. DFB-Pokalendspiels, statt.

Viktoria macht beim Finaltag der Amateure die Zehn voll

Über einen 3:0-Finalsieg gegen Tus Makkabi im Finale des COSY-WASCH Landespokals holte sich Viktoria Berlin zum zehnten Mal den Titel.

Runde Sache für den FC Viktoria 1889 Berlin: Vorgängervereine berücksichtigt, konnte der Club sich zum zehnten Mal die Trophäe des Berliner Landespokalwettbewerbs der 1. Herren sichern. Im Endspiel um den COSY-WASCH Landespokal Berlin am Samstag, den 25. Mai 2024 im Lichtenberger Hans-Zoschke-Stadion besiegte das Team Finalgegner TuS Makkabi Berlin mit 3:0.

Chancenplus für späteren Sieger

Beide Mannschaften boten den 2.739 Zuschauenden eine intensive und ausgeglichene Anfangsphase. Ein Klassenunterschied war zunächst nicht erkennbar und Oberligist Makkabi spielte selbstbewusst nach vorne. Die ersten guten Chancen gehörten dennoch der Viktoria. In der elften Minute zog Julien Damelang kurz vor der Mittellinie an, stürmte an Freund und Feind vorbei in Richtung Tor und legte kurz vor der Strafraumkante ab zu seinem Kollegen Oleg Scacun, dessen Abschluss rechts am Kasten vorbeizog. Nach ersten leichten Schwierigkeiten zog der Regionalligist das Spielgeschehen zunehmend an sich und erspielte sich weitere Möglichkeiten. Abschlüsse von Aiden Bardian Liu (19.) und Laurenz Dehl (23.), ein Kopfball aus Nahdistanz von Lucas Falcao (36.) sowie ein Distanzschuss von Meisour Mohamed (40.) fanden jedoch nicht den Weg in den Kasten.

Die vielversprechendste Chance der ersten Halbzeit bot sich den „Himmelblauen“ dann kurz vor dem Pausenpfiff: Durch einen Abstimmungsfehler in der Makkabi-Defensive kam der Ball zu Scacun, dessen Abschluss auf das halbleere Tor jedoch von Makkabi-Keeper Jack Krause genau so überragend pariert wurde, wie auch der anschließende Nachschuss (44.). Somit ging es trotz vieler guter Chancen mit einem 0:0 in die Kabinen.

Viktoria ballert sich zum Titel

Der zweite Spielabschnitt war kaum angelaufen, da belohnte Viktoria sich für das Chancenplus der ersten Halbzeit. Ein Angriff über rechts wurde zwar von der Makkabi-Abwehr geblockt, der Ball sprang jedoch genau vor die Füße von Berk Inaler, der das Spielgerät von der Strafraumkante souverän am Keeper vorbei zum 1:0 einschoss (48.). Elf Minuten später bot sich der Viktoria die große Chance, die Führung auszubauen: Nach einem Defensiv-Missverständnis auf Seiten Makkabis waren Lucas Falcao und Shean Mensah frei durch, Falcao legte ab für seinen Teamkollegen, aber TuS-Schlussmann Krause war erneut überragend zur Stelle und parierte die hundertprozentige Torchance (59.).

Makkabi gestaltete die zweite Halbzeit deutlich ausgeglichener, was sich bald auch in den ersten Torchancen widerspiegeln sollte. In der 68. Minute kam der Ball von der linken Seite in den Viktoria-Strafraum. Dort gelangte der Ball im Getümmel zu Kanto Voahariniaina, der das Leder aus zwölf Metern über die Latte jagte. Damit wurde im Spiel ein wahrer Reigen an Torchancen eingeleitet. 75 Minuten waren gespielt, da traf Viktorias Mensah aus spitzem Winkel den Außenpfosten. Drei Minuten später musste Viki-Keeper Florian Horenburg sich mächtig strecken, um einen Makkabi-Distanzschuss zu parieren. Kurz darauf klingelte es dann erneut auf der Gegenseite: Viktorias Mensah eroberte auf dem linken Flügel den Ball, spielte die Kugel in den Sechzehner zu Lucas Falcao, der platziert ins lange Eck zum 2:0 traf (80.). Damit war das tapfer kämpfende Makkabi nahezu geschlagen und konnte nicht verhindern, dass die Viktoria noch auf 3:0 erhöhte. In der 87. Minute kam Linksaußen Mensah an den Ball und zog zielstrebig in den Strafraum, wo sein cleverer Abschluss ins kurze Eck an den Innenpfosten knallte und von dort zu Julien Damelang sprang, der zum 3:0-Endstand ins leere Tor traf.

Nach dem Abpfiff durch Schiedsrichter Tom Channir kannte der Jubel bei den „Himmelblauen“ keine Grenzen mehr. Zum zehnten Mal durfte der Verein die Trophäe in den Himmel stemmen. Der Berliner Fußball-Verband gratuliert dem FC Viktoria 1889 Berlin herzlich zum Gewinn des COSY-WASCH Landespokals Berlin und dem damit verbundenen Einzug in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals.

Geballte Pokalsieger-Erfahrung im großen Finale

Am Samstag, den 25. Mai findet der ereignisreiche Berliner Pokalsommer seinen würdigen Schlusspunkt: Im COSY-WASCH Landespokalfinale der 1. Herren kämpfen Viktoria Berlin und TuS Makkabi um die begehrte Trophäe. Ausgetragen wird die Partie im Hans-Zoschke-Stadion (Normannenstraße 28, 10367 Berlin). Die Heimspielstätte von Lichtenberg 47 öffnet ihre Pforten am Finaltag ab 10:15 Uhr. Zu einer frühzeitigen Anreise, aufgrund der begrenzten Parkplätze rund um das Stadion empfehlenswerterweise mit dem ÖPNV, wird geraten. Tickets sind ausschließlich über den Online-Ticketshop erhältlich, können aber auch am Spieltag selbst noch gebucht werden. Jetzt Tickets sichern!

Neuauflage des letztjährigen Halbfinals

Mit Viktoria Berlin und Tus Makkabi stehen sich nicht nur die beiden letzten Titelträger gegenüber, beide Teams trafen zudem im letztjährigen Halbfinale aufeinander. Dort mit besserem Ausgang für Trainer Sandhowe und Makkabi, die die von Semih Keskin trainierten „Himmelblauen“ mit einem 3:2 aus dem Wettbewerb katapultierten, in das Finale einzogen und den Titel gewannen. Die Sandhowe-Elf ist dementsprechend heiß auf die Titelverteidigung und setzt dabei auf den Faktor Erfahrung. Viktoria will sich für das Ausscheiden der letzten Saison revanchieren und mit ihrem jungen, talentierten Kader den Pokalsieg feiern, um ihre gelungene Saison zu krönen. Viktoria konnte die Serie auf dem dritten Platz der Regionalliga beenden und sich im Pokalhalbfinale gegen Lichtenberg 47 durch einen Sieg in der Verlängerung qualifizieren, Makkabi rangiert auf dem siebten Platz der NOVF-Oberliga Nord und bezwang im Halbfinale Ligakonkurrent Sparta Lichtenberg mit 3:1.

Wer darf auf die große Bühne DFB-Pokal?

Tus Makkabi konnte im letzten Jahr als erster jüdisch geprägter Verein einen Landespokal gewinnen und könnte diesen Titel nun verteidigen. Was ein erneuter Pokalsieg für den Verein bedeuten würde, deutete Wolfgang Sandhowe im Interview an: „Als im letzten Jahr der Schlusspfiff kam, sind wir alle auf den Platz gelaufen und haben uns umarmt. Das kann man sich nicht vorstellen, was für eine Wirkung das ausgelöst hat. Fernsehen aus Israel, israelisches Fernsehen aus Amerika, plötzlich bist du in aller Munde. Es war ein tolles Erlebnis und wir wollten von Saisonbeginn an wieder das Finale erreichen.“

Dem Sieger des Endspiels winkt die Teilnahme an der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2024/25. Semih Keskin durfte mit seiner Viktoria bereits die große Bühne des DFB-Pokals betreten und machte im Interview keinen Hehl aus dem zusätzlichen Ansporn und der Bedeutung für den Verein: „Das war ein besonderes Erlebnis, das man nicht vergisst und gerne wieder erleben möchte. Es wäre eine super Werbung für den Verein, wenn wir Spielern aus der eigenen Jugend ermöglichen, so ein Highlight zu erleben.“

Ausschnitte des Berliner Landespokalfinals werden im Rahmen des Finaltags der Amateure in einer siebenstündigen TV-Livekonferenz in “Das Erste” zu sehen sein (weitere Infos).

Das komplette Spiel kann zudem live im Stream auf rbb24 verfolgt werden.

Pressekonferenz vor dem Finaltag der Amateure 2024

Die Pressekonferenz mit BFV-Präsident Bernd Schultz und den Trainern beider COSY-WASCH Landespokalfinalisten ist ab sofort abrufbar.

Am Samstag, den 25. Mai 2024, treffen im Finale des COSY-WASCH Landespokals der 1. Herren der FC Viktoria 1889 Berlin und der TuS Makkabi Berlin ab 11:45 Uhr im Hans-Zoschke-Stadion aufeinander. Anlässlich der Begegnung, die im Rahmen der neunten Auflage des „Finaltags der Amateure“ ausgetragen wird, fand am Donnerstag, den 23. Mai die Pressekonferenz zum Endspiel statt. Hierfür waren Semih Keskin (Trainer Viktoria Berlin) und Ousmane Bangoura (Co-Trainer TuS Makkabi) sowie BFV-Präsident Bernd Schultz ins Haus des Fußballs gekommen, um den anwesenden Pressevertreter:innen Rede und Antwort zu stehen. 

Alle Berliner Fußballfans, die für das Pokalendspiel kein Ticket erworben haben, können dies weiterhin im Online-Verkauf tun. 

Im Rahmen der Pressekonferenz wurden zudem die neuen Aktionstrikots vorgestellt, welche beim COSY-WASCH Landespokalfinale der 1. Herren erstmals von den Schiedsrichtern getragen werden und mit gewaltpräventiven Slogans versehen sind.

Die Pressekonferenz vor dem Finaltag der Amateure kann hier in voller Länge nachgeschaut werden:

Mit der TEAM BERLIN APP vergünstigte Tickets sichern

Ab sofort sind für TEAM BERLIN APP-User rabattierte Online-Tickets für das Endspiel im COSY-WASCH Landespokal der 1. Herren zu erwerben.

Nachdem der Ticketverkauf für alle anderen Berliner Landespokalfinals bereits angelaufen ist, startete am Freitag, den 3. Mai 2024 auch der Vorverkauf für das Endspiel im COSY-WASCH Landespokal der 1. Herren. Dort stehen sich am Samstag, den 25. Mai 2024, im Rahmen des Finaltags der Amateure, die Mannschaften von Viktoria Berlin und TuS Makkabi Berlin gegenüber. Nutzer:innen der TEAM BERLIN APP können Karten für das Endspiel der 1. Herren über den Ticketshop rabattiert erwerben.

Tickets ausschließlich online

Wie bei allen anderen Berliner Pokalendspielen gilt auch für das COSY-WASCH Landespokalfinale der 1. Herren: Es sind ausschließlich mobile Tickets bzw. digitale Print@Home-Tickets erhältlich. Diese sind auch am Spieltag selbst noch über am Stadion aushängende QR-Codes mit dem Smartphone buchbar. 

Die Ticketpreise belaufen sich für Sitzplätze auf 25 Euro. Stehplätze sind regulär für 15 Euro und ermäßigt für 10 Euro zu ergattern. Ermäßigungen gelten für Schwerbeschädigte, Schüler:innen, Studierende, Freiwilligendienstleistende, Wehr- und Zivildienstleistende, Auszubildende, Arbeitslose und Rentner:innen sowie für Fußballfans bis 21 Jahre. Freier Eintritt sowie Ermäßigung wird ausschließlich bei Vorlage eines entsprechenden Nachweises gewährt. Es gibt in allen Preisklassen sowohl ein Kontingent für neutrale Zuschauende als auch Kontingente für die Heim- und Auswärtsfans der beiden Finalisten. Für Kinder unter 12 Jahren sowie Schiedsrichter:innen, Trainer:innen mit B+-Lizenz oder höher sowie BFV-, NOFV- und DFB-Mitarbeitende ist der Eintritt frei. Diese wenden sich bitte bis spätestens einen Werktag vor dem jeweiligen Spiel an tickets@spam.berlinerfv.de (Angaben: Funktion, Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse). Wichtig: Beim Pokalfinale der 1. Herren sind mitgebrachte Taschen größer als DIN A4 und Kinderwägen nicht im Stadion erlaubt.  

Jetzt TEAM BERLIN APP herunterladen und Rabatt sichern!

Ab dem 6. Mai können Nutzer:innen der TEAM BERLIN APP beim Kauf von Tickets für das Finale im COSY-WASCH Landespokal der 1. Herren Geld sparen. Dafür muss nur die TEAM BERLIN APP heruntergeladen und ein Userprofil angelegt werden. Anschließend kann über den Button “TEAM BERLIN” auf der App-Startseite der Mitgliederbereich aufgerufen werden. Dort erhält man über das Feld "Ticket-Rabattcode" den Zugang zum Code, der Anschließend bei der Bestellung eingegeben werden kann.

Rückfragen zum Kartenverkauf können an tickets@spam.berlinerfv.de gestellt werden. 

Nichts mehr zum Endspielsommer 2024 verpassen! TEAM BERLIN APP herunterladen, kostenlos anmelden und dem „Pokalfieber“-Chat beitreten.

Finaltag der Amateure 2024: ARD-Konferenz zeigt alle 21 Landespokalendspiele

Das Finale im COSY-WASCH Landespokal der 1. Herren zwischen Viktoria Berlin und TuS Makkabi wird um 11:45 Uhr angepfiffen.

Fußballdeutschland darf sich am 25. Mai 2024 auf einen Festtag freuen: Alle Herren-Pokalendspiele der 21 Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sind im Rahmen der neunten Auflage des Finaltags der Amateure erneut in einer mehr als siebenstündigen Live-Konferenz im Programm von „Das Erste“ zu sehen. Anschließend rundet die Übertragung des DFB-Pokalfinales den langen Sporttag der ARD am Abend ab.

„Das Erste“ startet am Samstag, den 25. Mai um 11:30 Uhr mit der Berichterstattung vom Finaltag der Amateure. Die Übertragung der 21 Landespokalendspiele, in denen es für die Finalisten neben dem Titel auch um die begehrten Startplätze für die 1. Hauptrunde im DFB-Pokal 2024/2025 geht, gliedert sich in drei Teilkonferenzen mit vier verschiedenen Anstoßzeiten. Die ersten acht Begegnungen werden um 11:45 Uhr angepfiffen. Der zweite Übertragungsblock beginnt um 13:45 Uhr mit sechs weiteren Partien. Die verbliebenen sieben Landespokalendspiele in der dritten Livekonferenz teilen sich auf die Anstoßzeiten um 15:45 Uhr (vier Partien) und 16:45 Uhr (drei Partien, alle ohne Verlängerung) auf. Die Übertragung des Finaltags der Amateure endet um 19:00 Uhr, die Fußballberichterstattung auf „Das Erste“ wird jedoch fortgesetzt. Direkt im Anschluss dürfen sich alle Fußballfans auf das DFB-Pokalfinale zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Bayer 04 Leverkusen live aus dem Berliner Olympiastadion freuen.

Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, sagt: „Die Übertragung aller Landespokalendspiele in der Livekonferenz der ARD bietet dem Amateurfußball eine einzigartige mediale Plattform. Die neunte Auflage des Finaltags wird erneut großartige Geschichten schreiben. Ich bin mir sicher, dass sowohl die tausenden Fans in den Stadien als auch das Millionenpublikum vor den Bildschirmen wieder begeistert sein werden.“

ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky betont: „Der Finaltag der Amateure hat sich als Festtag für den deutschen Amateurfußball etabliert, und die Live-Konferenz wird die beeindruckende Stimmung aus den 21 Endspielstadien auch in diesem Jahr wieder zu den vielen Zuschauenden nach Hause transportieren. Die abendliche Übertragung des DFB-Pokalfinales rundet ein perfektes Gesamtpaket ab, das Highlights für jeden Fußballfan zu bieten hat.“

Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbands, sagt: „Sowohl die Fans im Lichtenberger Hans-Zoschke-Stadion, in dem das COSY-WASCH Landespokalendspiel erstmals ausgetragen wird, als auch die Zuschauenden zuhause, können sich bereits jetzt auf den 25. Mai 2024 freuen. Mit Regionalligist Viktoria Berlin sowie Oberligist und Vorjahresfinalist TuS Makkabi stehen sich zwei Berliner Teams gegenüber, die ein spannendes Duell auf hohem sportlichem Niveau versprechen. Es freut mich, dass die Vereine durch die Übertragung im TV- und Livestream die Chance erhalten, sich auf der größtmöglichen Bühne zu präsentieren und wünsche beiden viel Erfolg.“

Die Ansetzungen des Finaltags der Amateure 2024 am 25. Mai in der Übersicht:

11:45 Uhr:

  • Badischer Fußballverband: 1.FC Mühlhausen (Verbandsliga Baden) – SV Sandhausen (3. Liga)

  • Berliner Fußball-Verband: FC Viktoria 1889 Berlin (Regionalliga Nordost) - TuS Makkabi Berlin (NOFV-Oberliga Nord)

  • Bremer Fußball-Verband: SV Hemelingen (Bremen-Liga) - Bremer SV (Regionalliga Nord)

  • Fußballverband Sachsen-Anhalt: SSC Weißenfels (Verbandsliga Sachsen-Anhalt) / VfB Germania Halberstadt (NOFV-Oberliga Süd) – VfL Halle 96 (NOFV-Oberliga Süd) / Hallescher FC (3. Liga) | Halbfinals ausstehend

  • Hamburger Fußball-Verband: USC Paloma Hamburg (Oberliga Hamburg) - Teutonia Ottensen (Regionalliga Nord)

  • Saarländischer Fußballverband: FC 08 Homburg (Regionalliga Südwest) – 1. FC Saarbrücken (3. Liga) / FSV Jägersburg (Saarland-Liga) | Halbfinale ausstehend

  • Südwestdeutscher Fußballverband: TSV Schott Mainz (Regionalliga Südwest) - SV Gonsenheim (Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar)

  • Thüringer Fußball-Verband: FC Carl Zeiss Jena (Regionalliga Nordost) - ZFC Meuselwitz (Regionalliga Nordost)

13:45 Uhr:

  • Fußball-Verband Mittelrhein: Alemannia Aachen (Regionalliga West) - Bonner SC (Mittelrheinliga)

  • Fußballverband Rheinland: TuS Koblenz (Regionalliga Südwest) - SG Schneifel (Rheinlandliga)

  • Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern: Greifswalder FC (Regionalliga Nordost) - TSG Neustrelitz (NOFV-Oberliga Nord)

  • Niedersächsischer Fußballverband: VfV 06 Hildesheim (Oberliga Niedersachsen) - Atlas Delmenhorst (Oberliga Niedersachsen)

  • Schleswig-Holsteinischer Fußballverband: SV Todesfelde (Oberliga Schleswig-Holstein) - 1.FC Phönix Lübeck (Regionalliga Nord)

  • Südbadischer Fußballverband: FC 08 Villingen (Oberliga Baden-Württemberg) – SC Lahr (Verbandsliga Südbaden)

15:45 Uhr:

  • Fußball-Landesverband Brandenburg: FC Energie Cottbus (Regionalliga Nordost) - SV Babelsberg 03 (Regionalliga Nordost)

  • Fußballverband Niederrhein: Rot-Weiß Oberhausen (Regionalliga West) – Rot-Weiss Essen (3. Liga)*

  • Sächsischer Fußball-Verband: SG Dynamo Dresden (3. Liga) - FC Erzgebirge Aue (3. Liga)*

  • Württembergischer Fußballverband: VfR Aalen (Regionalliga Südwest) – SG Sonnenhof Großaspach (Oberliga Baden-Württemberg)

16:45 Uhr:

  • Bayerischer Fußball-Verband: FC Würzburger Kickers (Regionalliga Bayern) - FC Ingolstadt (3. Liga)

  • Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen: DSC Arminia Bielefeld (3. Liga) - SC Verl (3. Liga)

  • Hessischer Fußball-Verband: Türk Gücü Friedberg (Hessenliga) – Kickers Offenbach (Regionalliga Südwest)

*Für den Fall, dass einer der aufgeführten Finalisten an den Relegationsspielen zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga teilnimmt, können sich Änderungen an den Ansetzungen ergeben.

Mit der „DFB-Fanfahrt“ bietet der Deutsche Fußball-Bund ein Angebot für Stadionbesucher:innen, über das unkompliziert Mitfahrgelegenheiten für die Anreise zum Spielort gefunden werden können. Auch für einige Landespokalendspiele im Rahmen des Finaltags der Amateure 2024 wird dieser Service verfügbar sein. Hier geht es zum Portal: DFB-Fanfahrt

Weitere Informationen zum Finaltag der Amateure 2024 sind hier zu finden: www.finaltag-der-amateure.de

Viktoria Berlin und TuS Makkabi stehen im COSY-WASCH Landespokalfinale

Bei sommerlichen Bedingungen von 28 Grad machten die Spieler der vier verbliebenen Teams im Berliner Landespokalwettbewerb der 1. Herren dem Tag der Arbeit alle Ehre und lieferten den insgesamt über 2.000 Fans spannende, umkämpfte Pokalschlachten. 

Extraportion Fußball in Lichterfelde

Als Schiedsrichter Philipp Gentsch nach etwas mehr als 120 gespielten Minuten das Match zwischen Viktoria Berlin und Lichtenberg 47 abpfiff, war nicht auf Anhieb zu erkennen, welches Team in dem erwartet engen Spiel den Finaleinzug gepackt hatte. Auf beiden Seiten sackte man nach diesem Abnutzungskampf erschöpft zu Boden, ehe allmählich der Jubel bei den „Himmelblauen“ einsetzte. Die optischen Vorteile und ersten Strafraumszenen lagen zu Spielbeginn klar bei den Gastgebern, die nach sehenswertem Kombinationsspiel in Minute Acht durch Lucas Falcao die erste Torchance hatten, ehe Lichtenberg nach etwa 18 Minuten innerhalb von kürzester Zeit vier hochkarätige Torschüsse absetzte: Ein parierter Kopfball von Paul Krüger und der Nachschuss von Maximilian Schmidt fanden jedoch genau so wenig den Weg ins Tor, wie kurz darauf ein gehaltener Distanzschuss von Kevin Owczarek und ein Abschluss aus Nahdistanz nach darauffolgender Ecke von Gabriel Vieira. Halbzeit zwei hatte je einen Hochkaräter für beide Seiten parat, weil aber die Keeper beider Seiten weitere Großchancen parieren konnten, gab es 30 Minuten Nachschlag. In der Verlängerung schlug das Pendel dann in Richtung des Regionalligisten aus und nach butterweicher Vorarbeit köpfte Laurenz Dehl die Kugel nach 104 gespielten Minuten platziert ins Lichtenberger Gehäuse – der 1:0-Siegtreffer für Viktoria Berlin.

Der Titelverteidiger steht erneut im Finale

In der zweiten Paarung empfing Sparta Lichtenberg den Titelverteidiger TuS Makkabi auf dem Sportplatz in der Fischerstraße. In der Neuauflage des Vorjahresfinales trafen Dritter und Siebter der NOFV-Oberliga Nord aufeinander. Nach eher abwartender Anfangsphase wurden die Teams Richtung Ende der ersten Hälfte etwas mutiger, konnten ihre Bemühungen aber noch nicht in Zählbares umwandeln. Im zweiten Durchgang sollte sich dies ändern, bereits in Minute 55 konnte Torjäger Caner Özcin eine Voahariniaina-Flanke von rechts verwerten. Nur sechs Minuten später antwortete Omid Saberdest für die Heimmannschaft und erzielte nach einer nicht konsequent geklärten Ecke per Nachschuss den Ausgleich. Vom Ausgleich wenig geschockt gelang Makkabi in der 70. und 73. Minute ein Doppelschlag: erst konnte der frisch eingewechselte Teo Matkovic nach Kopfballablage von Özcin den Ball im Tor unterbringen, nur wenig später war es der auffällig spielende Kalilu Conteh, der eine traumhafte Kombination zum 3:1 vollendete. Nach einem weiteren Dämpfer in Form einer roten Karte für Max Konrad wurde die Schlussviertelstunde für die Spartaner zur Herkulesaufgabe. Sie schmissen alles nach vorn, konnten aber den Sieg und damit verbundenen Finaleinzug der Gäste nicht mehr verhindern.

Finaltag der Amateure 2024 findet im Hans-Zoschke-Stadion statt

Das Endspiel um den COSY-WASCH Landespokal der 1. Herren wird am 25. Mai 2024 im Lichtenberger Hans-Zoschke-Stadion ausgetragen.

Am Samstag, den 25. Mai 2024 wird das Finale um den COSY-WASCH Landespokal der 1. Herren im Rahmen des bundesweiten „Finaltags der Amateure“ im Hans-Zoschke-Stadion in Berlin-Lichtenberg stattfinden. Die Entscheidung für die Spielstätte fiel nach intensiver Beratung zwischen dem Berliner Fußball-Verband und den zuständigen Gremien, nachdem ersichtlich war, dass das Mommsenstadion als angestammte Finalspielstätte der letzten Jahre im Sommer 2024 auf Grund des Trainingsbetriebes im Rahmen der UEFA EURO 2024 nicht zur Verfügung stehen wird. 

„Im Vergleich der zur Verfügung stehenden Spielstätten in Berlin bietet das Hans-Zoschke-Stadion unter Berücksichtigung von Faktoren wie TV-Tauglichkeit, digitaler Bandenwerbung, Parkmöglichkeiten sowie den infrastrukturellen Voraussetzungen für Zuschauende die beste Lösung. Es hat sich in der jüngeren Vergangenheit als Regionalliga-Spielstätte bewährt und wird auch dem Finale des COSY-WASCH Landespokals einen würdigen Rahmen verleihen“, erklärt Joachim Gaertner, Präsidialmitglied Spielbetrieb, die Entscheidung des BFV.  

Der SV Lichtenberg 47, der seine Ligaheimspiele im Hans-Zoschke-Stadion austrägt, ist im Berliner Landespokalwettbewerb noch vertreten und würde im Falle eines Finaleinzugs in der eigenen Arena antreten. “Wir haben dieses Szenario bei der Auswahl bedacht, es hat bei der Entscheidungsfindung aber keine übergeordnete Rolle gespielt”, erklärt Gaertner. “Die Möglichkeit eines Heimvereins als potenziellem Finalteilnehmer hätte es auch in anderen in Frage kommenden Stadien gegeben. Die Neutralität des Endspielorts war daher kein Muss-Kriterium, zumal das letztjährige Finale im Mommsenstadion mit dem dort beheimateten TuS Makkabi Berlin reibungslos über die Bühne ging.” 

Endspielstätte mit Tradition 

Das Landespokalendspiel der 1. Herren kehrt somit erstmals seit dem Finale 2020 im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in den Osten der Stadt zurück. Das Hans-Zoschke-Stadion war im Jahr 1968 letztmals Austragungsort des Ostberliner Landespokalfinals, als sich dort vor 600 Zuschauenden der BFC Dynamo II gegen den FC Vorwärts Berlin II mit 6:1 durchsetzte. Insgesamt fand dort sieben Mal das Endspiel Osterberlins statt. 

Keine Veränderung zu den Vorjahren gibt es hingegen beim Endspieltag der 2., Unteren und 7er Herren. Die Finals werden fast schon traditionell am Pfingstmontag, den 20. Mai 2024 auf dem Sportplatz Monumentenstraße in Tempelhof-Schöneberg ausgetragen. 

Rückblicke

Finaltag 2023: Makkabi Berlin holt nach 120 Minuten den Pokal

Im Endspiel um den COSY-WASCH Landespokal Berlin sicherte sich Makkabi Berlin gegen Sparta Lichtenberg per 3:1-Sieg nach Verlängerung den Pokal.

Am 3. Juni 2023 trafen im Mommsenstadion der Oberligist TuS Makkabi Berlin und Berlin-Liga-Meister SV Sparta Lichtenberg im Finale um den COSY-WASCH Landespokal der 1. Herren aufeinander. Vor einer euphorischen Kulisse von 4.673 Zuschauenden setzte sich der TuS nach Verlängerung mit 3:1 durch. Damit holte sich das Team nicht nur den Pokal, sondern qualifizierte sich zudem für die 1. Runde im DFB-Pokal.

Sparta-Führung aus elf Metern

Nachdem sich beide Mannschaften zunächst zu einer Schweigeminute für den im Rahmen eines Jugendturniers in Frankfurt verstorbenen Berliner Jugendfußballer Paul aufgereiht hatten, konnte das Endspiel beginnen – und die Begegnung hatte direkt einiges zu bieten. Bereits nach nicht mal einer gespielten Minute gelangte Makkabi-Spieler Kalilu Conteh im Strafraum an den Ball, setzte das Leder jedoch recht deutlich drüber. Gefährlicher wurde es bereits keine zwei Minuten später: auf halbrechter Position drang Makkabi-Stürmer Guilherme Henrique Lopes de Oliveira halbrechts in den Sechzehner ein, scheiterte mit seinem Schuss jedoch am wachen Sparta-Keeper Tim Erdmann, der zur Ecke parierte (3.)

In der neunten Spielminute meldete sich auch Sparta erstmals offensiv in diesem Spiel, als der Ball zu Mohamed Saloun Toure gelangte, der im Laufduell beim Eindringen in den Strafraum jedoch von seinem Gegenspieler im Gesicht getroffen wurde, weshalb Schiedsrichter Kai Kaltwaßer auf den Punkt zeigte. Nach der fast dreiminütigen Behandlungspause nahm sich Spartas Daniel Hänsch der Sache an und jagte das Leder wuchtig rechts ins Gehäuse, womit er die 1:0-Führung für seine Lichtenberger markierte (13.).

Der TuS brauchte anschließend etwas, um sich wieder zu sammeln, verzeichnete jedoch im Verlauf der ersten Halbzeit weiter ein Chancenplus. In der 28. Minute drang zunächst de Oliveira nach starkem Zuspiel in den Sparta-Strafraum ein, sein Heber wurde jedoch auf der Linie geklärt. Elf Minuten später war es wieder der sehr auffällige de Oliveira, den eine butterweiche Flanke von links erreichte, ehe der Makkabi-Stürmer seinen Kopfball jedoch haarscharf neben den Pfosten setzte (39.). In der Nachspielzeit des ersten Spielabschnitts kam auch Lichtenberg noch mal zu einer Möglichkeit: Felix Polster überwand links außen die Abseitsfalle und hatte viel Platz, bei seinem Zuspiel in die Mitte fehlten dem im Strafraum lauernden Lukas Rehbein jedoch ein paar Zentimeter, um mit dem Fuß an den Ball zu gelangen und diesen auf das Tor zu bringen.

Makkabi mit längerem Atem in der Verlängerung

Die zweite Halbzeit begann, wie bereits die erste, mit Offensiv-Druck des TuS Makkabi, diesmal jedoch mit erfolgreichem Ausgang: In der 49. Minute spielten Makkabi und Sparta „Ping-Pong“ im Lichtenberger Strafraum, bis der Ball zu Tim Häußler gelangte, der die Kugel aus rund 17 Metern zentraler Position flach in die Maschen jagte – 1:1-Ausgleich für Makkabi.

Der zweite Spielabschnitt war in der Folge von weitestgehend vorsichtigen Offensiv-Bemühungen beider Mannschaften geprägt, die vorne die Lücke suchten. Erst in der 89. Minute konnte die nächste Top-Chance verzeichnet werden, als Makkabis Kapitän Doron Bruck einen langen Ball herunterpflückte und im Strafraum aus sehr aussichtsreicher Position letztlich doch weit über das Gehäuse zielte und so den Lucky Punch verpasste.

Ein intensives und hochspannendes Endspiel ging damit in die Verlängerung, und die begann mit einer Chance für die „Spartaner“: Mohamed Toure setzte sich stark über die rechte Seite durch und passte den Ball in die Mitte, dort traf der eingewechselte Gojko Karupovic das Spielgerät jedoch nicht richtig und vergab aus guter Position (92.)

Hatte der erste Abschnitt der Verlängerung noch dem SV Sparta gehört, zog Makkabi nach dem Seitenwechsel das Zepter zunehmend an sich, jedoch scheiterte erst Caner Özcin am gut reagierenden Keeper (107.), ehe der Stürmer kurz darauf aus guter Position nur das Außennetz traf (112.).

In der 118. Minute einer spannenden Finalpartie kannte dann auf Seiten von Makkabi der Jubel keine Grenzen mehr. Ein Freistoß aus rund 20 Metern setzten die Blau-Weißen an die Unterkante der Latte, von wo der Ball unglücklich Sparta-Akteur Lukas Noack an den Rücken und von da aus zum 2:1 für den TuS ins eigene Tor sprang. Damit war das Spiel jedoch noch nicht beendet, denn in der Nachspielzeit der Verlängerung drang Makkabi noch mal über rechts in den Strafraum ein und am Ende war es Kyan Soltanpour, der den Ball nach überlegtem Querpass nur noch ins leere Tor schieben brauchte – der 3:1-Endstand und der erste Titel für den TuS Makkabi im Berliner Landespokal.

Der Berliner Fußball-Verband gratuliert dem TuS Makkabi Berlin herzlich zum Gewinn des COSY-WASCH Landespokals sowie dem SV Sparta Lichtenberg zu einem starken zweiten Platz.

Finaltag 2022: Viktoria Berlin holt den Pott

In einer turbulenten Schlussphase sicherte sich Viktoria Berlin den 2:1-Finalsieg über die VSG Altglienicke.

Im Rahmen des siebten Finaltags der Amateure standen sich am 21. Mai 2022 um 12:15 Uhr die VSG Altglienicke (Regionalliga Nordost) und der FC Viktoria 1889 Berlin (3. Liga) zum Endspiel um den AOK-Landespokal der 1. Herren im Mommsenstadion gegenüber. Dabei ging es nicht nur um den Pokalsieg, sondern auch um die Teilnahme an der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals.

Altglienicke führt zur Pause

Die Partie begann vor 1.215 Zuschauenden mit einem gegenseitigen Abtasten beider Mannschaften. Die erste konkrete Torchance hatte nach rund zehn Minuten Viktoria Berlin zu verbuchen, als im Anschluss an eine Ecke Björn Jopek aus dem Rückraum knapp einen halben Meter über das Tor zielte. In der 19. Minute war es dann Viktorias Lucas Falcao, der nach einem Steilpass frei durch war, sich jedoch von VSG-Keeper Leon Bätge zu sehr in den spitzen Winkel drängen ließ und so nur das Außennetz traf.

Als die insgesamt chancenarme Partie sich langsam der Halbzeit entgegenneigte, konnte die VSG Altglienicke mit der ersten hochkarätigen Tor-Möglichkeit direkt das 1:0-Führungstor erzielen: Nach präziser Flanke köpfte Tugay Uzan aus rund elf Metern per Kopf zur Altglienicker Führung ein. Kurz darauf bot sich Florijon Belegu sogar noch die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, aber der Offensiv-Akteur scheiterte an Viktoria-Keeper Philip Sprint, womit es zur Pause bei der knappen Führung blieb.

Intensive zweite Hälfte

Der zweite Spielabschnitt startete mit deutlich mehr Tempo, auch weil Viktoria jetzt viel investierte, um den Rückstand zu egalisieren. So ergaben sich in der ersten Viertelstunde drei Großchancen für die „Himmelblauen“: Erst zielte Lukas Pinckert knapp vorbei (47.), ehe VSG-Torhüter Leon Bätge zweimal stark gegen Moritz Seiffert (50.) und gegen Enes Küc (59.) klärte.

In der Folge bot sich der VSG Altglienicke mehrfach die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen. Nach 64 gespielten Minuten zog Paul Manske rechts freistehend etwas zu überhastet ab. Nur drei Minuten später ging sein Schuss aus aussichtsreicher Position knapp am langen Eck vorbei. In der 75. Minute ereignete sich die wohl größte Tormöglichkeit des Spiels, als Altglienicke innerhalb von Sekunden mehrfach zum Abschluss kam, aber entweder Viktoria-Keeper Philip Sprint oder einer seiner Teamkollegen auf der Linie zur Stelle waren.

Viktoria mit Last-Minute-Triumph

In der Schlussphase überschlugen sich schließlich die Ereignisse. Zunächst musste Viktoria auf Grund einer Verletzung zu zehnt weiterspielen. Kurz darauf stellte Schiedsrichter Pascal Wien Altglienickes Tim Häußler wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vom Feld – das Gleichgewicht war wiederhergestellt. In unmittelbarer Folge des fälligen Freistoßes war es dann Lukas Pinckert, der in der ersten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich für Viktoria Berlin erzielen konnte. Doch damit war das Spiel noch nicht vorbei: Als alles auf eine Verlängerung hinauszulaufen schien, setzte sich Viktorias Soufian Benyamina im Alleingang gegen die Altglienicker Defensive durch und netzte schließlich trocken zum umjubelten 2:1-Siegtor ein (90.+5).

Während auf der einen Seite gefeiert wurde, war die Stimmung bei der VSG Altglienicke nach der Last-Minute-Niederlage entsprechend gedämpft. VSG-Coach Karsten Heine gratulierte dem Gegner dennoch fair und zog ein sachliches Fazit: „Wenn du die Tore vorne nicht machst, musst du eben hinten heraus mit sowas rechnen. Deshalb heften wir uns die Niederlage auch selber an. Das war am Ende unnötig“.

Viktoria Berlin kürte sich hingegen zum neunten Mal zum Pokalsieger. Trainer Farat Toku war gerade angesichts des Drittliga-Abstiegs in der Vorwoche sehr erleichtert über den positiven Saisonabschluss: „Wir wollten uns nach den intensiven letzten Wochen vernünftig verabschieden und einfach noch mal ein positives Ergebnis einfahren. Das haben wir geschafft und ich denke auch, dass wir nach diesen 90 Minuten als verdienter Sieger vom Platz gegangen sind.“

Der Berliner Fußball-Verband gratuliert dem FC Viktoria 1889 Berlin zum Gewinn des AOK-Landespokals 2022. Am Mittwochabend, den 25. Mai geht der „Endspiel-Sommer“ 2022 im Berliner Amateurfußball mit dem Finale im Nike Youth Cup der A-Junioren weiter.

Finaltag 2021: BFC Dynamo triumphiert im AOK-Landespokal

Im Endspiel des AOK-Landespokals konnte sich der BFC Dynamo mit 2:1 gegen den Berliner AK durchsetzen.

Am 29. Mai 2021 um 13:00 Uhr wurde im Rahmen des sechsten Finaltags der Amateure im Mommsenstadion das langerwartete Endspiel im AOK-Landespokal der 1. Herren angepfiffen. Im Finale standen sich die beiden Regionalligisten BFC Dynamo und Berliner AK 07 gegenüber, um nicht nur den diesjährigen Berliner Pokalsieger, sondern auch den Teilnehmer für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals auszuspielen. Das Spiel wurde live im rbb-Fernsehen übertragen.

Erste Halbzeit nimmt spät Fahrt auf

Nachdem Referee Matthias Alm, für den das Finale sein letztes Spiel als Schiedsrichter war, die Begegnung angepfiffen hatte, stellten beide Teams direkt ihre Gier nach dem Pokal unter Beweis und lieferten sich ein intensives Spiel, wobei wirkliche Torchancen jedoch lange ausblieben. Nach einer guten halben Stunde zirkelte der BFC Dynamo einen Freistoß aus vielversprechender Position am Tor vorbei, ehe es nach 37 gespielten Minuten auf der anderen Seite Nader El-Jindaoui war, der mit seiner Großchance für den Berliner AK an BFC-Keeper Kevin Sommer scheiterte.

Kurz vor der Halbzeit wurde der bereits verwarnte Ugur Tezel nach wiederholtem Foulspiel von Referee Alm mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen.

Spannende zweite Hälfte

Nach dem eher chancenarmen Beginn der ersten Hälfte hatte es der Start von Halbzeit zwei dafür umso mehr in sich: Das Spiel lief gerade einmal seit knapp drei Minuten, als Andreas Pollasch für den BFC Dynamo eine Freistoß-Flanke verwertete und so in der 49. Minute für die Weinrot-Weißen auf 1:0 stellte.

Der Berliner AK wollte den Rückschlag nicht auf sich sitzen lassen und machte sofort Druck: Nur fünf Minuten nach dem Rückstand konnte BAK-Akteur Nader El-Jindaoui eine hochkarätige Torchance allerdings nicht verwerten. Für den BFC war es dann nach rund 60 Spielminute Andor Bolyki, der es verpasste, das 2:0 nachzulegen.

Die „Athleten“ schafften es in der zweiten Hälfte zunehmend, die Unterzahl zu kompensieren und den BFC unter Druck zu setzen, ohne dabei jedoch wirklich zwingend vor den gegnerischen Kasten zu kommen. Erst rund drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit vergab Lukas Lämmel eine Großchance auf den Ausgleich. Anschließend ging es unmittelbar in die andere Richtung: Dynamo-Spieler Matthias Steinborn behielt im Eins-Gegen-Eins gegen BAK-Schlussmann Pascal Kühn die Nerven und traf zum 2:0.

Am Ende wurde es noch einmal spannend: In der Nachspielzeit bekam der Berliner AK einen Foulelfmeter zugesprochen, den Nader El-Jindaoui zum Anschlusstreffer verwerten konnte.

Siebter Pokal-Sieg für den BFC Dynamo

Letztlich blieb es beim 2:1 für den BFC Dynamo, der nach dem Spiel zum siebten Mal die Trophäe des Berliner Landespokals in den Himmel stemmen durfte und sich damit für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals qualifizierte. Dynamo-Trainer Christian Benbennek zeigte sich nach der Partie hochzufrieden: „Wir sind während des Spiels immer wieder zappelig geworden. Am Ende hat uns aber das 2:0 mehr Sicherheit gegeben. Am Ende sind wir glücklich, dass wir es geschafft haben, und ich freue mich für uns und unsere Fans, dass wir heute etwas zu feiern haben.“

Auf der anderen Seite betonte BAK-Trainer André Meyer: „Mit einer Roten Karte ist es schwer, gegen eine so gute Mannschaft zu bestehen, aber wer die zweite Halbzeit gesehen hat, der weiß trotzdem, was in meinem Team steckt. Am Ende kommt es darauf an, dass man ein Tor mehr macht, als der Gegner, und das haben wir heute nicht geschafft.“

Finaltag 2020: Altglienicke gewinnt erstmals den Berliner Landespokal

Die VSG Altglienicke schlägt den FC Viktoria 1889 Berlin am Finaltag der Amateure mit 6:0.

Die VSG Altglienicke hat erstmals in der Vereinsgeschichte den Berliner Pokalwettbewerb der 1. Herren gewonnen und ist mit dem Finalsieg zudem in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Karsten Heine, der den Wettbewerb bereits 1992 und 2004 mit Hertha BSC II gewinnen konnte, entschied das Endspiel im AOK-Landespokal gegen den FC Viktoria 1889 Berlin mit 6:0 für sich. Die Partie am Samstag, den 22. August 2020 wurde im Rahmen des fünften Finaltags der Amateure in einer großen Livekonferenz in der ARD übertragen.

Altglienicke geht kurz vor der Pause in Front

Der FC Viktoria 1889 Berlin fand zunächst besser in die Begegnung, die ohne Zuschauer/innen im großen Stadion des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks ausgetragen wurde. Erstmals näherten sich die Himmelblauen durch einen Distanzschuss von Shinji Yamada dem VSG-Tor an (12. Minute). Wenig später schoss Viktoria-Stürmer Falcao nur haarscharf über die Latte (17.). In der 40. Minute sollte der Verein aus Lichterfelde der Führung erstmals richtig nah kommen: Nach einer Ecke fiel Patrick Kapp der Ball im Sechzehner vor die Füße, sein Schuss aus kurzer Distanz landete jedoch am Lattenkreuz und nicht in den Maschen.

Genau dort sollte der Ball wenig später einschlagen – allerdings auf der Gegenseite. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte nutzte die bis dahin unauffälligere VSG Altglienicke eine Standardsituation zur Führung. Einen Freistoß von Tim Häußler aus dem rechten Halbfeld verlängerte Johannes Manske unhaltbar zur 1:0 Führung ins lange Eck (45.+1).

Drei Tore in fünf Minuten entscheiden das Spiel

Mit der Führung im Rücken kam die VSG Altglienicke wesentlich schwungvoller aus der Kabine. Mit drei schnellen Toren binnen fünf Minuten entschied das Team aus Treptow-Köpenick das Finale Mitte der zweiten Halbzeit zu seinen Gunsten. Linus Meyer (64.), Patrick Breitkreuz (66.) und Christian Skoda (69.) hießen die Torschützen der Treffer zwei bis vier.

Von diesem dreifachen Rückschlag konnte sich Viktoria Berlin nicht mehr erholen. Johannes Manskes zweiter Treffer (76.) und das Tor des eingewechselten Tugay Uzan (89.) stellten schließlich noch den 6:0-Endstand her.

Finaltag 2019: Der FC Viktoria 1889 Berlin ist Berliner Pokalsieger

Im Rahmen des deutschlandweiten „Finaltags der Amateure“ fand am 25. Mai 2019 das Endspiel um den AOK-Landespokal der 1. Herren zwischen Tennis Borussia und FC Viktoria 1889 Berlin statt. Um 10:30 Uhr ertönte vor euphorisierten 2.712 Zuschauern im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark der Anpfiff der Begegnung, die Viktoria Berlin spät mit 1:0 für sich entscheiden konnte.

Verhaltener Beginn im Jahn-Sportpark

Nachdem Bundesliga-Schiedsrichter Felix Zwayer die Partie eröffnet hatte, waren beide Mannschaften zunächst bemüht, hinten sicher zu stehen und sich aus einer stabilen Defensive heraus Angriffe zu erspielen. Die Folge waren rar gesäte Torchancen in der ersten Halbzeit. Die erste gefährliche Szene gab es in der 14. Minute. Viktoria Berlins Timur Gayret setzte sich auf der linken Seite durch und flankte auf Marco Schikora, der aus aussichtsreicher Position knapp über den Kasten köpfte. TeBe konzentrierte sich weiterhin in erster Linie auf die Defensivarbeit. Die Lila-Weißen ließen den Viktorianern wenig Räume, kamen aber selbst selten vor das gegnerische Gehäuse. Den ersten sehenswerten Abschluss für die Lila-Weißen markierte Rifat Gelici, dessen Abschluss in der 38. Minute von Stephan Flauder gehalten wurde. Somit ging es mit 0:0 in die Pause.

Viktoria belohnt sich für couragierten Auftritt

In der zweiten Halbzeit waren beide Teams deutlich schneller auf Betriebstemperatur. Vier Minuten nach dem Wiederanpfiff scheiterte Ex-Bundesliga-Profi Timo Gebhart aus Nahdistanz an TeBe-Keeper Aktas. Kurz darauf hatte Benyamina die erste Chance der zweiten Halbzeit für Tennis Borussia. Beide Mannschaften riskierten nun mehr und boten dem Gegner Räume. So kam es dazu, dass es nach 52 Minuten eigentlich 1:0 für Viktoria Berlin hätte stehen müssen: Nach einer parierten Großchance von Marco Schikora bekam Mcmoordy Hüther in einer wilden Szene den Ball nicht entscheidend unter Kontrolle und verpasste es so, aus Nahdistanz einzunetzen.

In der 81. Minute war es dann aber so weit. Nach einem Zusammenprall zweier Spieler im Mittelfeld lief das Spiel weiter, Timo Gebhart schaltete am schnellsten und konnte so per Steilpass Rafael Brand bedienen, der frei vor Aktas flach ins lange Eck einnetzte.

In den Schlussminuten warf TeBe nochmal alles nach Vorne, konnte aus seinen Offensivaktionen jedoch keine zwingende Chance mehr kreieren, womit Viktoria Berlin nach 90 Minuten als verdienter Sieger vom Platz ging.

TeBe-Trainer Dennis Kutrieb war nach dem Spiel sichtlich geknickt, gratulierte aber dem Gegner fair zum Sieg und äußerte sich trotz der Niederlage positiv zur Leistung seiner Mannschaft. Viktoria Berlins Trainer Alexander Arsovic freute sich über den Erfolg, den sein Verein nach einer schweren Saison holen konnte, und betonte den Anteil von Jörg Goslar am Sieg, der bis vor wenigen Wochen noch als Cheftrainer bei den Himmelblauen an der Seitenlinie stand.

Der Berliner Fußball-Verband gratuliert dem Sieger, FC 1889 Viktoria Berlin, und bedankt sich bei beiden Finalisten für die hervorragende Zusammenarbeit.

Finaltag 2018: Der BFC Dynamo Verteidigt den Titel!

In den ersten Minuten entwickelte sich ein sehr ansehnliches Spiel mit Vorteilen für die im eigenen Stadion spielenden Dynamos. Die Überlegenheit zeigte sich im Ballbesitz sowie in der Ballsicherheit des BFC Dynamo. Die Dominanz zahlte sich zügig aus: In der 16. Minute erzielte Dynamos Top-Torjäger Rufat Dadashov, dessen Einsatz aufgrund einer Verletzung lange unklar war, das 1:0. Der Ball konnte nicht aus dem Strafraum des BSC geklärt werden und Dadashov schaltete am schnellsten.

Der BFC Dynamo spielbestimmend

Bis Mitte der ersten Halbzeit kam vom Berliner SC wenig nach vorne. In der 23. Minute sah BFC Abwehrspieler Joshua Silva die gelbe Karte für ein taktisches Foul auf Höhe der Mittellinie und verwehrte so dem Berliner SC eine gute Kontermöglichkeit. In der 27. Minute gab es eine ähnliche Situation auf der anderen Seite, in der BSC-Spieler Kwasi Boachi einen guten Konter vom BFC unterband.  Nur zwei Minuten später vergab Timo Höfler (BSC) eine Großchance und setzte den Ball knapp am Tor vorbei. In der 32. Minute köpfte Joshua Silva den Ball an die Latte, aber der BSC konnte die Situation klären. Ab der 40. Minute erarbeitete sich der Berliner SC einige Spielanteile mehr und zeigte noch vor der Halbzeit einige gute Ansätze.

Große Spannung kurz vor Schlusspfiff

Die zweite Halbzeit nahm schnell an Fahrt auf, so hatte der BFC Dynamo in der 46. und 47. Minute gleich zwei Kopfball-Großchancen, um die Führung auszubauen. Schließlich fiel das 2:0 nach einer Standardsituation in der 62. Minute. Erneut ist es Dadashov, der den Torriecher nach einem Freistoß aus dem Halbfeld beweist und zu seinem 4. Tor im laufenden Wettbewerb einnickt. Anschließend versuchte der Berliner SC noch einmal alles, allerdings fiel es gegen die gutstehende BFC-Defensive schwer zu Chancen zu kommen. In der Nachspielzeit gab es schließlich noch einen Foulelfmeter für den Berliner SC. Kapitän Louis Arnst verwandelte diesen sicher zum 2:1 Endstand. In der sechsten Minute der Nachspielzeit gelang dem Berliner SC durch Necmi Ulucay zwar fast noch der Ausgleich durch einen Kopfball an die Latte, doch der BFC Dynamo brachte das Ergebnis über die Zeit und sah sich in Folge dessen als Titelverteidiger im Berliner Pilsner-Pokal 2018.

Finaltag 2017: BFC Dynamo ist Berliner Pilsner-Pokalsieger 2017

Das Finale blieb bis zur letzten Minute spannend. Der BFC konnte sich am Ende vor 6690 Zuschauern mit 3:1 nach Verlängerung durchsetzen.

Der Andrang auf die Tageskarten für das Berliner Pilsner-Pokalfinale war so groß, dass die Partie mit einer zehnminütigen Verzögerung angepfiffen werden musste. Die Akteure auf dem Feld machten die Verspätung mit hochklassigem Offensivfußball in der ersten Halbzeit wieder gut.

Bereits nach einer Minute kam der FC Viktoria zu einer Großchance. Nachdem BFC Keeper Hendl eine Chance der Viktorianer zur Ecke klären konnte, resultierte aus dieser eine „100 Prozentige“, die Hendl erneut glänzend parierte.

Die nächste Torgelegenheit gab es in der 18. Minute, als sich Dynamo Angreifer Rabiega im Eins gegen Eins gegen Viktoria Schlussmann Kisiel geschlagen geben musste. Erneut bekamen die Zuschauer eine Glanztat eines Torwartes zu sehen. Besonders schön anzusehen war eine einstudierte Freistoßvariante des FC Viktoria. Vier Minuten nachdem sich Kisiel im Tor der Südberliner auszeichnen konnte, war es nun BFC Torwart Hendl, der mit einer Glanzparade seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahrte. In der 43. Minute konnte sich Dynamo erneut bei ihrem Goalkeeper bedanken. Hendl bestätigte seine hervorragende Tagesform, indem er eine Riesenchance von Viktoria zu Nichte machte. Im direkten Gegenangriff war es der immer gefährliche Kai Pröger, der die Ostberliner in Führung hätte bringen können. Er scheiterte mit seinem Schuss allerdings im Sechszehnmeterraum.

So beendete der Schiedsrichter eine packende, chancenreiche erste Halbzeit.

Zweite Halbzeit lebte von der Spannung 

Nach der Halbzeit bekam man allgemein das Gefühl, als hätten die Akteure auf dem Feld ihr gesamtes Pulver in der ersten Hälfte verschossen. Denn die zweite Halbzeit war besonders arm an Torchancen und lebte überwiegend von der Spannung. Den ersten Ansatz von Gefahr gab es bei einer Offensivaktion der Dynamoer, Kisiel im Kasten von Viktoria hatte hier allerdings keine Probleme. Die Zuschauer, allen voran der BFC-Anhang, ließen sich allerdings zu keinem Zeitpunkt die gute Laune verderben. Beide Mannschaften konnten sich stets auf ununterbrochene Unterstützung ihrer Fans verlassen.

Gefährlich hätte es derweil in der 75. Spielminute werden können. Schünemann nahm eine gelbe Karte in Kauf, als er einen vielversprechenden Konterangriff der Viktorianer unterbinden konnte. Beiden Teams konnte man deutlich anerkennen, nicht zu viel Risiko gehen zu wollen. Zu viel stand auf dem Spiel, entsprechend vorsichtig agierte man im Spielaufbau. So ging es nach drei Minuten Nachspielzeit in die von vielen erwartete Verlängerung.

BFC Dynamo sorgt in der Verlängerung für Ausnahmezustand auf den Rängen

Zu Beginn der Verlängerung musste der FC Viktoria verletzungsbedingt erstmals wechseln. Für den angeschlagenen Thomas Franke kam Mattia Trianni in die Partie. Kurz darauf war es dann erstmals so weit:

Der BFC Dynamo konterte lehrbuchartig eine missglückte Ecke von Viktoria aus, der in der 77. Minute eingewechselte Otis Breustedt behielt die Nerven und verwandelte eiskalt zur 1:0 Führung für die Hohenschönhäuser.

Viktoria zeigte sich erstaunlicherweise davon sichtlich unbeeindruckt und drängte auf den sofortigen Ausgleich. Das nötige Glück war auf Seiten des BFC, als der Pfosten kurz vor Ende der ersten Verlängerungsphase die Führung rettete.

In der kurzen Pause motivierte Viktoria-Trainer Ersan Parlatan seine Spieler eindrucksvoll. Lange blieb das Offensivspiel der Viktorianer ideenlos, bis in der 111. Minute Kapitän Ümit Ergirdi gedankenschnell einen Abpraller der Dynamoer Defensive nutzen und zum Ausgleich einschieben konnte.

Alles deutete auf ein Herzschlagfinale, das sich im Elfmeterschießen entscheiden sollte, hin. Bis Kai Pröger seine heute überragende Leistung mit einem Kraftakt krönen konnte. Der zur kommenden Saison zu RW Essen wechselnde Stürmer nutzte eine Unachtsamkeit der Viktoria Hintermannschaft, die geschlossen auf Abseits von Pröger spekulierte, und netzte zur erneuten Führung für den BFC ein.

Nachdem der FC Viktoria in den Schlussminuten alles nach vorne warf, war es erneut Kai Pröger, der einen Konter mit einem wunderschönen Lupfer über den mit vorgerückten Viktoria Torwart Kisiel abschloss.

„Ich hätte mir keinen schöneren Abschied vorstellen können“, so Pröger nach Abpfiff. Und so kann man ohne großen Pathos einmal mehr behaupten: Das sind Geschichten die der Fußball schreibt.
 

Der Berliner Fußball-Verband bedankt sich bei allen teilnehmenden Mannschaften des Berliner Pilsner-Pokals, den anwesenden Zuschauern im Friedrich-Ludwig-Jahnsportpark, der tapferen Mannschaft von Viktoria Berlin und ganz besonders dem verdienten Sieger des Pokals, BFC Dynamo.

Finaltag 2016: BFC Preussen triumphiert im Berliner Pilsner-Pokal der 1. Herren

Vor 3874 Zuschauern sichert sich der BFC Preussen bei der Premiere des Finaltags der Amateure den Titel im Berliner Pilsner-Pokal der 1. Herren. Der Berlin-Ligist gewinnt gegen den Oberligisten Lichtenberg 47 mit 1:0.

Das Finale im Berliner Pilsner-Pokal der 1. Herren 2016 lieferte einige Neuerungen. Zum ersten Mal wurde ein ganzer Finalspieltag mit den Finals der Unteren, 2. und 1. Herren im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark veranstaltet. Trotz der beiden anderen Finalspiele und einem bunten Rahmenprogramm war das Highlight des Finalspieltags ganz klar das Finale der 1. Herren, zu dem 3874 zahlende Zuschauer ins große Stadion kamen um ihre Mannschaften zu unterstützen. Zudem stand eine weitere Premiere an: Zum ersten Mal wurden die Landespokalfinale von der ARD bundesweit in einer Livekonferenz ausgestrahlt, um die Bekanntheit des Amateurfußballs zu erhöhen.

Diese besondere Bühne wollten die beiden Finalisten Lichtenberg 47 und BFC Preussen selbstverständlich für sich nutzen und sich vor laufenden TV-Kameras zum Sieger des Berliner Pilsner-Pokals 2016 krönen. Dementsprechend motiviert gingen die Mannschaften in die Partie. Der BFC Preussen, der gegen den Tabellenfünften der NOFV-Oberliga Lichtenberg 47 als Außenseiter ins Spiel ging, versuchte von Anfang an, körperlich dagegenzuhalten und früh zeigte sich, dass es für die Lichtenberger keine einfache Partie werden würde. Bereits in der fünften Spielminute zappelte der Ball das erste Mal im Tor der Lichtenberger, doch Robbens Treffer wurde nicht gegeben. Nachdem der BFC Preussen in der Anfangsphase mehr Offensivdrang zeigte, hatte Lichtenberg durch Thomas Brechler in der elften Minute die erste Großchance. Diese wurde aber nicht genutzt. Auf der Gegenseite machte René Robben seine Sache besser. Im Anschluss an eine Ecke köpfte er den BFC Preussen in der 19. Minute in Führung. Obwohl Lichtenberg im Anschluss das Tempo erhöhte, kamen sie nicht zu guten Torgelegenheiten. Stattdessen hätte es bereits vor der Pause 2:0 stehen können. Doch nach einem Patzer von Reiniger verpasste es René Robben seinen Doppelpack perfekt zu machen. So ging das Finale mit 1:0 für Preussen in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit zog sich Preussen zunehmend zurück. Von einer Chance des stets gefährlichen Robben abgesehen, wurde Lichtenberg die Kontrolle über Ball und Spiel überlassen. Doch der Oberligist konnte die optische Dominanz nicht in entsprechende Gelegenheiten ummünzen. In den letzten 15 Minuten allerdings wurde der Druck immer höher. Preussen verteidigte fast nur noch am eigenen Strafraum und auch der gute alte Befreiungsschlag wurde vermehrt als Instrument genutzt. Während die Preussen-Spieler am Ende ihrer Kräfte waren und vom einen oder anderen Krampf geplagt wurden, hatte Lichtenberg in der Nachspielzeit noch zwei gute Gelegenheiten. Gelicio Aurelio Banze verzog die letzte Chance jedoch knapp über das Tor. Nach diesem Fehlschuss in der 95. Minute hatte Schiedsrichter Jacob Pawlowski ein Einsehen und pfiff die Partie ab. Die Außenseiter vom BFC Preussen brachen in ausgelassenen Jubel aus und ließen sich von den vielen eigenen Fans feiern.

Nach der Siegerehrung und der Übergabe des neuen Wanderpokals durch BFV-Präsident Bernd Schultz feierten die Spieler des nominellen Außenseiters noch lange mit dem eigenen Anhang den Gewinn des Berliner Pilsner-Pokals 2016.