Um einen Eindruck von den Erlebnissen und Erkenntnissen des Kongresses zu vermitteln, folgt an dieser Stelle ein Erfahrungsbericht des erstmals stattfindenden DFB-Jugendfußball-Kongress‘.
Am Freitag, 28. März 2025 machte sich eine sechsköpfige Delegation auf den Weg nach Frankfurt am Main, um am DFB-Jugendfußball-Kongress (JKG) teilzunehmen. Die Delegation wurde von Frank Schröder, dem Vorsitzenden des Jugendausschusses, angeführt und durch Martin Hartmann (komm. Vorsitzender des Jugendausschusses), Mathias Kupper (Vereinsvertreter/Trainer), Nataly Maya Kockejai (Spielerin U 21) und Moritz Engelmann (Spieler U 21) sowie Heike Hintze (hauptamtliche Mitarbeiterin Administration Spielbetrieb und Sachbearbeitung Schiedsrichter:innen-Wesen) komplettiert.
Angekommen auf dem Campus konnten wir rund 240 weitere Fußballbegeisterte aus allen Landesverbänden treffen, die alle zusammen durch Bernd Neuendorf (DFB-Präsident) um 17:00 Uhr begrüßt wurden. Wir wurden mit inhaltlichen Hinweisen und Impulsen für den bevorstehenden arbeitsreichen Samstag eingestimmt und mit vielen interessanten Trainingsansätzen für das Jugendtraining durch Hannes Wolf (Direktor Nachwuchs, Training und Entwicklung) und spannenden Gesprächen mit Turid Knaak (ehemalige Nationalspielerin) und Thomas Broich (Leiter LZ von Borussia Dortmund) in der Talkrunde mit dem Titel „Identität des Jugendfußballs“ mitgenommen und abgeholt. Danach ging es an den Ball, um die Trainingsphilosophie von Hannes Wolf in die Tat umzusetzen. Rund 90 Spieler:innen traten im Fünf-gegen-Fünf auf dem Kunstrasenplatz an. Ein buntes Wimmelbild war zu sehen und die Begeisterung der Spielenden war sichtbar. Der Abend ging unter dem Motto „Get together“ und dem Abendessen gegen 22:45 Uhr zu Ende.
Morgens um 9:00 Uhr startete dann nach kurzer Begrüßung die Arbeitsphase I für den Spielbetrieb. Alle wurden auf die 14 verschiedene Themen, wie z.B. Altersklasseneinteilung, Vereinswechsel, Spielzeit, Nettospielzeit & Timeout, Spielplangestaltung, Übergang zu Erwachsenen u.v.m., verteilt. Die Arbeitsphasen waren unterteilt in einmal 45 Minuten, einmal 25 Minuten und einmal 15 Minuten, jede:r Teilnehmende konnte sich somit an vier Themen aktiv einbringen.
Danach ging es in die wohlverdiente Pause und zum Mittagessen.
Ab 14:00 Uhr startete der zweite Teil, dieses Mal wurden die Arbeitsgruppen für die Arbeitsphase Freizeitfußball eingestimmt. Hier gab es sieben Themen auf 15 Gruppen verteilt, wie z.B. die Themen Fußballvarianten, offene Trainings- und Spielangebote oder Highlight-Events für Freizeit-Teams. Es wurden verschiedene Ideen oder bereits bestehende Angebote der verschiedenen Landesverbände beleuchtet.
Um kurz vor 17:00 Uhr wurden wir verabschiedet.
Was passiert mit den Ergebnissen:
Zusammenführung der Ergebnisse zu Projektsteckbriefen für den Spielbetrieb
Leitfäden für den Freizeitfußball.
Erarbeitung Strategieplattform zum Bundesjugendtag im September
Ableitung von Pilotprojekten für die DFB und Landesverbände/Kreise.
Ziel: Integration in das Konzept zum DFB-Masterplan ab 2026.
Wir sind alle auf die Weiterentwicklung des Fußballs im Jugendbereich gespannt und freuen uns auf den nächsten Austausch, um gemeinsam den Jugendfußball voranzubringen.
Ein TEAM Berlin und der DFB!