Finaltag der Amateure 2024

Finaltag der Amateure 2024 findet im Hans-Zoschke-Stadion statt

Das Endspiel um den COSY-WASCH Landespokal der 1. Herren wird am 25. Mai 2024 im Lichtenberger Hans-Zoschke-Stadion ausgetragen.

Am Samstag, den 25. Mai 2024 wird das Finale um den COSY-WASCH Landespokal der 1. Herren im Rahmen des bundesweiten „Finaltags der Amateure“ im Hans-Zoschke-Stadion in Berlin-Lichtenberg stattfinden. Die Entscheidung für die Spielstätte fiel nach intensiver Beratung zwischen dem Berliner Fußball-Verband und den zuständigen Gremien, nachdem ersichtlich war, dass das Mommsenstadion als angestammte Finalspielstätte der letzten Jahre im Sommer 2024 auf Grund des Trainingsbetriebes im Rahmen der UEFA EURO 2024 nicht zur Verfügung stehen wird (siehe Artikel). 

„Im Vergleich der zur Verfügung stehenden Spielstätten in Berlin bietet das Hans-Zoschke-Stadion unter Berücksichtigung von Faktoren wie TV-Tauglichkeit, digitaler Bandenwerbung, Parkmöglichkeiten sowie den infrastrukturellen Voraussetzungen für Zuschauende die beste Lösung. Es hat sich in der jüngeren Vergangenheit als Regionalliga-Spielstätte bewährt und wird auch dem Finale des COSY-WASCH Landespokals einen würdigen Rahmen verleihen“, erklärt Joachim Gaertner, Präsidialmitglied Spielbetrieb, die Entscheidung des BFV.  

Der SV Lichtenberg 47, der seine Ligaheimspiele im Hans-Zoschke-Stadion austrägt, ist im Berliner Landespokalwettbewerb noch vertreten und würde im Falle eines Finaleinzugs in der eigenen Arena antreten. “Wir haben dieses Szenario bei der Auswahl bedacht, es hat bei der Entscheidungsfindung aber keine übergeordnete Rolle gespielt”, erklärt Gaertner. “Die Möglichkeit eines Heimvereins als potenziellem Finalteilnehmer hätte es auch in anderen in Frage kommenden Stadien gegeben. Die Neutralität des Endspielorts war daher kein Muss-Kriterium, zumal das letztjährige Finale im Mommsenstadion mit dem dort beheimateten TuS Makkabi Berlin reibungslos über die Bühne ging.” 

Endspielstätte mit Tradition 

Das Landespokalendspiel der 1. Herren kehrt somit erstmals seit dem Finale 2020 im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in den Osten der Stadt zurück. Das Hans-Zoschke-Stadion war im Jahr 1968 letztmals Austragungsort des Ostberliner Landespokalfinals, als sich dort vor 600 Zuschauenden der BFC Dynamo II gegen den FC Vorwärts Berlin II mit 6:1 durchsetzte. Insgesamt fand dort sieben Mal das Endspiel Osterberlins statt. 

Keine Veränderung zu den Vorjahren gibt es hingegen beim Endspieltag der 2., Unteren und 7er Herren. Die Finals werden fast schon traditionell am Pfingstmontag, den 20. Mai 2024 auf dem Sportplatz Monumentenstraße in Tempelhof-Schöneberg ausgetragen. 


Finaltag der Amateure 2023

Finaltag der Amateure 2023: Starke Quoten und große Kulisse

Die 21 Landesverbände des DFB und die ARD ziehen ein positives Fazit zur Übertragung der achten Auflage des Finaltags der Amateure.

Die achte Auflage des Finaltags der Amateure ist einmal mehr seinem Ruf als Festtag für den deutschen Fußball gerecht geworden: Die 21 Landespokalendspiele der Landesverbände des DFB fanden nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr zum zweiten Mal alle am selben Tag statt. Insgesamt verfolgten am 3. Juni 2023 mehr als 2,3 Millionen Zuschauer:innen die siebenstündige TV-Livekonferenz im Ersten.

Die Übertragung der ARD startete um 12:05 Uhr und gliederte sich in drei Teilkonferenzen mit vier verschiedenen Anstoßzeiten. Die ersten acht Landespokalendspiele, die um 12:15 Uhr angepfiffen wurden, erreichten einen Marktanteil von 10,5 Prozent. Der zweite Übertragungsblock ab 14:15 Uhr mit weiteren sieben Finals stand dem in Nichts nach und erreichte einen Marktanteil von 10,4 Prozent. Die abschließende dritte Konferenz mit den letzten sechs Finalpartien (Anstoß um 16:15 Uhr bzw. 16:45 Uhr) lockte trotz starker Konkurrenz durch das parallel übertragene Champions-League-Finale der Frauen einen Zuschauer:innen-Anteil von 9,3 Prozent vor die TV-Geräte.

Über 91.000 Fans in den 21 Finalstadien sorgten für eine würdige und stimmungsvolle Kulisse für das Format. Die teilnehmenden Finalisten betrieben dabei mit 101 erzielten Toren kräftig Werbung für den deutschen Amateurfußball.

„Werbung für den Amateurfußball“

„Nach der achten Auflage des Finaltags der Amateure können wir ein rundum positives Fazit ziehen“, sagt Dirk Brennecke, Koordinator des Finaltags der Amateure und Geschäftsführer des Fußball-Verbandes Mittelrhein. „Die Finalisten haben die Chance genutzt und Werbung für den Amateurfußball betrieben. Sie haben gezeigt, wie spannend und begeisternd Amateurfußball ist. Die 21 Landespokalsieger wurden mit einem Ticket für den DFB-Pokal belohnt und können sich in der ersten Hauptrunde im August somit auf der großen Bühne präsentieren. Wir freuen uns über die gelungene Umsetzung der TV-Übertragung seitens der ARD-Landesrundfunkanstalten und das große Zuschauendeninteresse in den Stadien.“

ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky erklärt: „Ich möchte allen Kolleginnen und Kollegen, die an der Umsetzung des diesjährigen Finaltags der Amateure beteiligt waren, einen großen Dank aussprechen. Die Koordination einer Live-Übertragung aus 21 verschiedenen Stadien erfordert eine große personelle und logistische Leistung. Das große Interesse und die positive Resonanz des Publikums trotz der starken Konkurrenz durch das Champions-League-Finale der Frauen unterstreicht das Erfolgsformat des Finaltags der Amateure im deutschen Sportprogramm.“

Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, ergänzt: „Die Berliner Finalisten vom TuS Makkabi Berlin und dem SV Sparta Lichtenberg haben den mehr als 4.600 Zuschauer:innen im Mommsenstadion ein wahres Fußballfest geboten, das bis zum Ende der Verlängerung große Spannung bot. Ich gratuliere beiden Teams zu dieser großartigen Leistung und wünsche dem TuS Makkabi als Teilnehmer am DFB-Pokal in der Erstrundenbegegnung gegen den VfL Wolfsburg einen ähnlichen Festtag. Ich danke allen, die in die Organisation des Finaltags eingebunden waren und ganz besonders auch dem rbb als zuständige Landesrundfunkanstalt für die Übertragung in Berlin.“

Nach dem erfolgreichen Finaltag der Amateure 2023 richtet sich der Blick der DFB-Landesverbände auf den 25. Mai 2024, wenn im Vorfeld des 81. DFB-Pokalfinals der Finaltag der Amateure in seine neunte Auflage geht.

Weitere Informationen zum Finaltag der Amateure sind hier zu finden: www.finaltag-der-amateure.de

Makkabi Berlin holt nach 120 Minuten den Pokal

Im Endspiel um den COSY-WASCH Landespokal Berlin sicherte sich Makkabi Berlin gegen Sparta Lichtenberg per 3:1-Sieg nach Verlängerung den Pokal.

Am 3. Juni 2023 trafen im Mommsenstadion der Oberligist TuS Makkabi Berlin und Berlin-Liga-Meister SV Sparta Lichtenberg im Finale um den COSY-WASCH Landespokal der 1. Herren aufeinander. Vor einer euphorischen Kulisse von 4.673 Zuschauenden setzte sich der TuS nach Verlängerung mit 3:1 durch. Damit holte sich das Team nicht nur den Pokal, sondern qualifizierte sich zudem für die 1. Runde im DFB-Pokal.

Sparta-Führung aus elf Metern

Nachdem sich beide Mannschaften zunächst zu einer Schweigeminute für den im Rahmen eines Jugendturniers in Frankfurt verstorbenen Berliner Jugendfußballer Paul aufgereiht hatten, konnte das Endspiel beginnen – und die Begegnung hatte direkt einiges zu bieten. Bereits nach nicht mal einer gespielten Minute gelangte Makkabi-Spieler Kalilu Conteh im Strafraum an den Ball, setzte das Leder jedoch recht deutlich drüber. Gefährlicher wurde es bereits keine zwei Minuten später: auf halbrechter Position drang Makkabi-Stürmer Guilherme Henrique Lopes de Oliveira halbrechts in den Sechzehner ein, scheiterte mit seinem Schuss jedoch am wachen Sparta-Keeper Tim Erdmann, der zur Ecke parierte (3.)

In der neunten Spielminute meldete sich auch Sparta erstmals offensiv in diesem Spiel, als der Ball zu Mohamed Saloun Toure gelangte, der im Laufduell beim Eindringen in den Strafraum jedoch von seinem Gegenspieler im Gesicht getroffen wurde, weshalb Schiedsrichter Kai Kaltwaßer auf den Punkt zeigte. Nach der fast dreiminütigen Behandlungspause nahm sich Spartas Daniel Hänsch der Sache an und jagte das Leder wuchtig rechts ins Gehäuse, womit er die 1:0-Führung für seine Lichtenberger markierte (13.).

Der TuS brauchte anschließend etwas, um sich wieder zu sammeln, verzeichnete jedoch im Verlauf der ersten Halbzeit weiter ein Chancenplus. In der 28. Minute drang zunächst de Oliveira nach starkem Zuspiel in den Sparta-Strafraum ein, sein Heber wurde jedoch auf der Linie geklärt. Elf Minuten später war es wieder der sehr auffällige de Oliveira, den eine butterweiche Flanke von links erreichte, ehe der Makkabi-Stürmer seinen Kopfball jedoch haarscharf neben den Pfosten setzte (39.). In der Nachspielzeit des ersten Spielabschnitts kam auch Lichtenberg noch mal zu einer Möglichkeit: Felix Polster überwand links außen die Abseitsfalle und hatte viel Platz, bei seinem Zuspiel in die Mitte fehlten dem im Strafraum lauernden Lukas Rehbein jedoch ein paar Zentimeter, um mit dem Fuß an den Ball zu gelangen und diesen auf das Tor zu bringen.

Makkabi mit längerem Atem in der Verlängerung

Die zweite Halbzeit begann, wie bereits die erste, mit Offensiv-Druck des TuS Makkabi, diesmal jedoch mit erfolgreichem Ausgang: In der 49. Minute spielten Makkabi und Sparta „Ping-Pong“ im Lichtenberger Strafraum, bis der Ball zu Tim Häußler gelangte, der die Kugel aus rund 17 Metern zentraler Position flach in die Maschen jagte – 1:1-Ausgleich für Makkabi.

Der zweite Spielabschnitt war in der Folge von weitestgehend vorsichtigen Offensiv-Bemühungen beider Mannschaften geprägt, die vorne die Lücke suchten. Erst in der 89. Minute konnte die nächste Top-Chance verzeichnet werden, als Makkabis Kapitän Doron Bruck einen langen Ball herunterpflückte und im Strafraum aus sehr aussichtsreicher Position letztlich doch weit über das Gehäuse zielte und so den Lucky Punch verpasste.

Ein intensives und hochspannendes Endspiel ging damit in die Verlängerung, und die begann mit einer Chance für die „Spartaner“: Mohamed Toure setzte sich stark über die rechte Seite durch und passte den Ball in die Mitte, dort traf der eingewechselte Gojko Karupovic das Spielgerät jedoch nicht richtig und vergab aus guter Position (92.)

Hatte der erste Abschnitt der Verlängerung noch dem SV Sparta gehört, zog Makkabi nach dem Seitenwechsel das Zepter zunehmend an sich, jedoch scheiterte erst Caner Özcin am gut reagierenden Keeper (107.), ehe der Stürmer kurz darauf aus guter Position nur das Außennetz traf (112.).

In der 118. Minute einer spannenden Finalpartie kannte dann auf Seiten von Makkabi der Jubel keine Grenzen mehr. Ein Freistoß aus rund 20 Metern setzten die Blau-Weißen an die Unterkante der Latte, von wo der Ball unglücklich Sparta-Akteur Lukas Noack an den Rücken und von da aus zum 2:1 für den TuS ins eigene Tor sprang. Damit war das Spiel jedoch noch nicht beendet, denn in der Nachspielzeit der Verlängerung drang Makkabi noch mal über rechts in den Strafraum ein und am Ende war es Kyan Soltanpour, der den Ball nach überlegtem Querpass nur noch ins leere Tor schieben brauchte – der 3:1-Endstand und der erste Titel für den TuS Makkabi im Berliner Landespokal.

Der Berliner Fußball-Verband gratuliert dem TuS Makkabi Berlin herzlich zum Gewinn des COSY-WASCH Landespokals sowie dem SV Sparta Lichtenberg zu einem starken zweiten Platz.

Die Pressekonferenz nach dem Finale mit Pokalsieger TuS Makkabi Berlin und Finalist SV Sparta Lichtenberg:

Finale im Mommsenstadion: Wer holt sich den Pokal?

Am Samstag, den 3. Juni 2023, findet der Berliner Pokalsommer seinen Schlusspunkt: Im Rahmen des mittlerweile achten Finaltags der Amateure 2023 spielen die Mannschaften vom TuS Makkabi Berlin und dem SV Sparta Lichtenberg als Teil des ersten Zeitslots einer großen ARD-Konferenz auf bundesweiter Bühne um den Titel im COSY-WASCH Landespokal der 1. Herren. Anstoß im Mommsenstadion (Waldschulallee 34-45, 14055 Berlin) ist um 12:15 Uhr. Die Spielstätte öffnet seine Tore für alle Besucher:innen ab 10:45 Uhr. Tickets für das Endspiel sind weiterhin über den Online-Verkauf erhältlich. Der Erwerb von Karten ist ebenfalls noch am Spieltag möglich.  

Neuer Pokalsieger nimmt am DFB-Pokal teil 

Für beide Vereine ist die Finalteilnahme eine Premiere, weshalb bereits vor Spielbeginn feststeht, dass Berlin einen neuen, erstmaligen Pokalsieger erhalten wird - den insgesamt zwölften des seit 1992 wieder für Gesamt-Berlin ausgetragenen Landespokals. Darüber hinaus winkt dem Titelträger und Nachfolger von Vorjahressieger Viktoria Berlin die Teilnahme an der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2023/24.  

Makkabi will eine starke Saison veredeln 

Der TuS Makkabi, der die fast beendete Saison in der NOFV-Oberliga als Aufsteiger auf einem hervorragenden Platz drei der Staffel Nord abschließen wird, schaltete auf dem Weg ins Pokalendspiel unter anderem im Halbfinale den Titelverteidiger Viktoria Berlin mit 3:2 aus. Das letzte Aufeinandertreffen mit dem Finalgegner datiert aus der vergangenen Spielzeit der Berlin-Liga, als der spätere Meister und Aufsteiger TuS Makkabi den SV Sparta auf der heimischen Julius-Hirsch-Sportanlage mit 2:0 bezwang. 

Vor dem Aufeinandertreffen zollt Wolfgang Sandhowe, Cheftrainer des TuS Makkabi, dem Finalgegner aus Lichtenberg Respekt: „Der SV Sparta verfügt über eine hohe fußballerische Qualität, es macht Spaß, ihnen beim Fußballspielen zuzusehen. Unsere Stärken liegen vor allem in den Bereichen Athletik und Zweikampfstärke, die wir im Finale in die Waagschale werfen müssen, um zu bestehen.“ 

Macht Favoritenschreck Sparta das „Double“ perfekt? 

Im laufenden Ligabetrieb krönte sich der SV Sparta Lichtenberg in der Berlin-Liga vorzeitig zum Meister und fixierte damit den Aufstieg in die NOFV-Oberliga. Im COSY-WASCH Landespokal schalteten die Rot-Weißen als vermeintlicher Underdog gleich mehrfach klassenhöhere Mannschaften aus: Mit dem BSV Eintracht Mahlsdorf (2. Hauptrunde, 3:2) und dem CFC Hertha 06 (Viertelfinale, 4:2) scheiterten zwei NOFV-Oberligisten und künftige Ligakonkurrenten an den Ostberlinern, darüber hinaus mussten mit dem Berliner AK (Achtelfinale, 4:2) und dem BFC Dynamo (Halbfinale, 5:1) auch zwei Regionalligisten nach dem Aufeinandertreffen mit dem SV Sparta die Segel streichen. 

„Makkabi ist eine physisch starke Mannschaft, gespickt mit starken Einzelspielern. Sie haben in den letzten Jahren unter Wolfgang Sandhowe eine fußballerische Entwicklung genommen“, äußert sich Lichtenbergs Cheftrainer Dragan Kostic über den Finalgegner und fügt über seine Mannschaft an: „Für unsere Spieler ist die bundesweite Bühne eine große Chance, über sich hinauszuwachsen, von daher bin ich davon überzeugt, dass wir ein qualitativ hochwertiges Spiel auf Augenhöhe erleben werden.“ 

Geleitet wird das Finale von Schiedsrichter Kai Kaltwaßer, dem Marcel Richter und Lutz-Meyer-Raschke als Assistenten sowie Felix Gensrich als 4. Offizieller zur Seite stehen. 

Alle Infos zum Finale im digitalen Stadionheft 

Analog zum letzten Jahr können alle Fans die wichtigsten Informationen, Interviews und weitere spannende Inhalte zum Finale im kostenlosen ePaper „Pokalfieber“ abrufen. 

Weitere Informationen zum "Finaltag der Amateure" 2023

Pressekonferenz vor dem Finaltag der Amateure 2023

Die Pressekonferenz mit BFV-Präsident Bernd Schultz und den Trainer beider COSY-WASCH-Landespokalfinalisten ist ab sofort in voller Länge abrufbar.

Am kommenden Samstag, den 3. Juni 2023, treffen im Finale des COSY-WASCH Landespokals der 1. Herren der TuS Makkabi Berlin und der SV Sparta Lichtenberg ab 12:15 Uhr im Mommsenstadion aufeinander. Anlässlich der Begegnung, die im Rahmen der mittlerweile achten Auflage des „Finaltags der Amateure“ ausgetragen wird, fand am Donnerstag, den 1. Juni 2023, die Pressekonferenz zum Endspiel statt. Hierfür waren Wolfgang Sandhowe (Trainer TuS Makkabi Berlin), Dragan Kostic (Trainer SV Sparta Lichtenberg) sowie BFV-Präsident Bernd Schultz ins Haus des Fußballs gekommen, um den anwesenden Pressevertreter:innen Rede und Antwort zu stehen.

Alle Berliner Fußballfans, die für das Pokalendspiel noch kein Ticket erworben haben, können dies noch im Online-Verkauf nachholen. 

Alle Informationen zu diesem und allen weiteren Berliner Pokalendspielen können im kostenlosen ePaper „Pokalfieber“ abgerufen werden. 

Die Pressekonferenz vor dem Finaltag der Amateure kann hier in voller Länge nachgeschaut werden:

Finaltag der Amateure 2023: 21 Spiele in ARD-Konferenz am 3. Juni

Das Finale im COSY-WASCH Landespokal zwischen TuS Makkabi Berlin und dem SV Sparta Lichtenberg wird um 12:15 Uhr angepfiffen.

Der Finaltag der Amateure ist die umfangreichste TV-Liveproduktion im deutschen Fußball. Am 3. Juni 2023 kehrt das Format in seiner achten Auflage ins Programm von „Das Erste“ zurück. Die Zuschauer:innen können sich auf eine siebenstündige Livekonferenz aller Herren-Pokalendspiele der 21 Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) freuen, in denen es für die Finalisten neben dem Titel auch um die begehrten Startplätze für die 1. Hauptrunde im DFB-Pokal 2023/2024 geht.

Die Übertragung der ARD beginnt am Samstag, den 3. Juni 2023 um 12:05 Uhr und gliedert sich in drei Teilkonferenzen mit vier verschiedenen Anstoßzeiten. Die ersten acht Begegnungen werden um 12:15 Uhr angepfiffen. Der zweite Übertragungsblock beginnt um 14:15 Uhr mit sieben weiteren Partien. Die verbliebenen sechs Landespokalendspiele in der dritten Livekonferenz teilen sich auf die Anstoßzeiten um 16:15 Uhr (Spiele mit Verlängerung) und 16:45 Uhr (Spiele ohne Verlängerung) auf. Die Übertragung des Finaltags der Amateure endet nach fast sieben Stunden Livefußball um 18:55 Uhr.

Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, sagt: „Ich freue mich sehr, dass wie schon im Vorjahr alle 21 Landesverbände mit ihren Endspielen am Finaltag dabei sind. Das ist ein starkes Zeichen. Der Finaltag der Amateure ist ein herausragendes Beispiel dafür, dass der Fußball auch unterhalb der Profiligen tausende Fans in den Stadien und Millionen vor den TV-Geräten begeistert.“

ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky erklärt: „Die siebenstündige Livekonferenz vom Finaltag der Amateure macht den 3. Juni 2023 zu einem Festtag für den deutschen Fußball. Es erfüllt uns mit Stolz, dass wir dieses bundesweite Erfolgsprojekt bereits zum achten Mal gemeinsam mit allen übertragenden Sendeanstalten begleiten und unterstützen dürfen. Der Finaltag der Amateure schreibt jedes Jahr viele großartige Geschichten, die sinnbildlich für die Vielfalt und das Identifikationspotential des Fußballs stehen.“

Karl Valks, als WDR-Sportchef verantwortlich für die Sportschau im Ersten, ergänzt: „Der Finaltag der Amateure ist das TV-Highlight im Amateurfußball. Als bundesweite Veranstaltung mit Liveberichterstattung aus 21 unterschiedlichen Spielstätten kann das Format im Hinblick auf den Produktionsumfang mit internationalen Sportevents mithalten. Ich freue mich schon jetzt sehr auf die Übertragung aus hoffentlich gut besuchten Stadien.“

Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbands, sagt: „Der Berliner Fußball wird beim diesjährigen Finaltag der Amateure durch die Finalisten vom TuS Makkabi Berlin aus der Oberliga und dem SV Sparta Lichtenberg aus der Berlin-Liga vertreten. Dass sich diese beiden Teams verdientermaßen gegen höherklassige Regionalligisten durchsetzen konnten, zeigt einmal mehr, was den Reiz der Landespokalwettbewerbe ausmacht: Sie liefern immer wieder tolle Geschichten und Überraschungen. Dass diese Geschichten aus dem Amateurfußball im Rahmen der Live-Übertragung im Ersten in diesem Jahr bereits zum achten Mal die große, wohlverdiente TV-Bühne bekommen, freut mich sehr.“

Die Ansetzungen des Finaltags der Amateure 2023 am 3. Juni 2023 in der Übersicht:

12:15 Uhr:

  • Badischer Fußballverband: 1. CfR Pforzheim (Oberliga Baden-Württemberg) - FC-Astoria Walldorf (Regionalliga Südwest)
  • Berliner Fußball-Verband: TuS Makkabi Berlin (NOFV-Oberliga Nord) – SV Sparta Lichtenberg (Berlin-Liga)
  • Bremer Fußball-Verband: FC Oberneuland (Bremen-Liga) - SG Aumund Vegesack (Bremen-Liga)
  • Fußball-Landesverband Brandenburg: FC Energie Cottbus (Regionalliga Nordost) - FSV 63 Luckenwalde (Regionalliga Nordost)
  • Fußballverband Sachsen-Anhalt: FC Einheit Wernigerode (NOFV Oberliga Süd) – Sieger aus SV 1890 Westerhausen (NOFV Oberliga Süd) / Hallescher FC (3. Liga)
  • Hamburger Fußball-Verband: TSV Sasel (Oberliga Hamburg) - FC Teutonia 05 (Regionalliga Nord)
  • Schleswig-Holsteinischer Fußballverband: SC Weiche Flensburg (Regionalliga Nord) - VfB Lübeck (Regionalliga Nord)
  • Thüringer Fußball-Verband: FC Carl Zeiss Jena (Regionalliga Nordost) - FSV Wacker 90 Nordhausen (NOFV-Oberliga Süd)

14:15 Uhr:

  • Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen: Spvgg. Erkenschwick (Westfalenliga) - FC Gütersloh (Oberliga Westfalen)
  • Fußball-Verband Mittelrhein: 1. FC Düren (Regionalliga West) - Viktoria Köln (3. Liga)
  • Fußballverband Rheinland: TuS Immendorf (Bezirksliga Mitte) - FC Rot-Weiss Koblenz (Regionalliga Südwest)
  • Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern: FSV Einheit Ueckermünde (Verbandsliga) - Rostocker FC (NOFV-Oberliga Nord)
  • Niedersächsischer Fußballverband: SV Atlas Delmenhorst (Regionalliga Nord) - VfL Osnabrück (3. Liga)
  • Südbadischer Fußballverband: FC 08 Villingen (Oberliga Baden-Württemberg) - SV Oberachern (Oberliga Baden-Württemberg)
  • Südwestdeutscher Fußballverband: VfR Wormatia Worms (Regionalliga Südwest) - TSV Schott Mainz (Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar)

16:15 Uhr:

  • Fußballverband Niederrhein: Rot-Weiss Essen (3. Liga) - Rot-Weiß Oberhausen (Regionalliga West)
  • Saarländischer Fußballverband: 1. FC Saarbrücken (3. Liga) – SV 07 Elversberg (3. Liga)
  • Sächsischer Fußball-Verband: Chemnitzer FC (Regionalliga Nordost) – Sieger aus 1. FC Lokomotive Leipzig (Regionalliga Nordost) / FSV Zwickau (3. Liga)
  • Württembergischer Fußballverband: SV Stuttgarter Kickers (Oberliga Baden-Württemberg) – TSG Balingen (Regionalliga Südwest)

16:45 Uhr:

  • Hessischer Fußball-Verband: FSV Frankfurt (Regionalliga Südwest) - TSV Steinbach Haiger (Regionalliga Südwest)
  • Bayerischer Fußball-Verband: FV Illertissen (Regionalliga Bayern) - FC Ingolstadt 04 (3. Liga)

Aufgrund der sportlichen Situation in der 3. Liga (Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga) und der Qualifikation für die Landespokalendspiele kann es bei den Finals in Niedersachsen und im Saarland noch zu Veränderungen kommen.

Weitere Informationen zum Finaltag der Amateure 2023 sind hier zu finden: www.finaltag-der-amateure.de

Jetzt Tickets sichern: COSY-WASCH Landespokalfinale: TuS Makkabi Berlin - SV Sparta Lichtenberg

Vergünstigte Tickets für den Finaltag der Amateure

Unter dem Motto „Für einen Zehner zum Finale“ lädt der BFV am 3. Juni zum Endspiel des COSY-WASCH Landespokals ins Mommsenstadion.

Am Samstag, den 3. Juni 2023 treffen der TuS Makkabi Berlin und der SV Sparta Lichtenberg im Finale des COSY-WASCH Landespokals der 1. Herren aufeinander. Austragungsort ist wie in den vergangenen Jahren das Mommsenstadion (Waldschulallee 34-42, 14055 Berlin). Ab sofort läuft der Online-Vorverkauf für Eintrittskarten, die ab 10 Euro pro Person zu haben sind. Tickets aller Kategorien sind sowohl im vergünstigten Vorverkauf erhältlich, der bis einschließlich zum 15. Mai andauert, als auch im regulären Online-Verkauf ab dem 16. Mai. Die rabattierten Eintrittspreise sind nur bis 15. Mai erhältlich, weshalb ein Ticketkauf im Vorverkauf empfohlen wird: 

Zum Vorverkauf für das COSY-WASCH Landespokalfinale der 1. Herren 

Bis 15. Mai Tickets ab zehn Euro im Vorverkauf sichern!  

Der Eintritt für einen Stehplatz kostet in der ersten Vorverkaufsphase für alle Besuchenden ab 13 Jahren zehn Euro. Für einen Sitzplatz auf der Haupttribüne zahlen Vollzahlende 20 Euro (ermäßigt 15 Euro). Anspruch auf ermäßigte Tickets haben folgende Personengruppen: Schwerbeschädigte, Studierende, Schüler:innen, FSJler:innen, Wehr- und Zivildienstleistende, Azubis, Arbeitslose (ALG II, Bürgergeld, SGB XII, ZLA, „berlinpass“) und Rentner​:innen. Freien Eintritt im Stehplatzbereich erhalten zudem folgende Ausweisinhaber:innen: Trainer:innen (mindestens DFB-Elite-Jugend-Lizenz), Schiedsrichter:innen mit DFB-Schiedsrichter:innenausweis, BFV-, NOFV- und DFB Mitarbeitende und Kinder bis einschließlich zwölf Jahre. Die Freikarten sind vorab online zu buchen. Die Berechtigungen für Frei- sowie ermäßigte Karten sind am Einlass vorzuzeigen. 

Die Online-Vorverkaufskarten werden ausschließlich als print@home/eTicket angeboten, sodass keine Versandkosten entstehen. Im Stadion besteht im Stehplatzbereich freie Platzwahl. Eine bauliche Trennung in Form von Fanblocks ist nicht vorhanden. Der bei der Buchung angezeigte Stadionplan bietet jedoch eine Übersicht über die vom BFV gewünschte Positionierung der jeweiligen Fangruppen. 

Keine Tageskasse, aber Online-Ticketkauf auch am Spieltag möglich 

Ab dem 16. Mai startet der reguläre Online-Verkauf für Finaltickets. Ab dann kosten Sitzplätze im Normalpreis 25 Euro und ermäßigt 20 Euro. Stehplatzkarten kosten für Vollzahlende 15 Euro (ermäßigt 10 Euro). An den Regularien für Ermäßigungen und Freikarten ändert sich im Vergleich zum Vorverkauf nichts. 

Eintrittskarten können auch am Spieltag selbst zu gleichen Konditionen über das Smartphone als eTickets erworben werden. Der Verkauf erfolgt jedoch auch dann ausschließlich online, eine Tageskasse am Stadion wird es nicht geben. 

Darüber hinaus weist der BFV bereits jetzt darauf hin, dass das Mitbringen von Taschen und Gepäckstücken ins Stadion, welche eine Größe von DIN A4 überschreiten, nicht gestattet ist. Eine Gepäckabgabe vor Ort wird es nicht geben.

COSY-WASCH Landespokal: Makkabi und Sparta im Finale

Dass der Pokal oftmals seine eigenen Gesetze hat, zeigte am Osterwochenende 2023 auch das Halbfinale im COSY-WASCH Landespokal, in dem sich jeweils das klassentiefere Team durchsetzte und sein Ticket für das Endspiel löste. So wird Oberligist TuS Makkabi Berlin nach seinem 3:2-Sieg über Viktoria Berlin am 3. Juni 2023 beim „Finaltag der Amateure“ dem Berlin-Ligisten SV Sparta Lichtenberg gegenüberstehen, der im Halbfinale mit 5:1 über den BFC Dynamo siegte. 

Furiose Anfangs- und Schlussminuten 

Den Anfang machten am Ostersonntag der Oberligist TuS Makkabi Berlin und der FC Viktoria 1889 Berlin aus der Regionalliga, die ohne langes Abtasten in ihre Pokalpartie starteten. Keine drei Minuten nach dem Anpfiff setzte Makkabi-Stürmer Caner Özcin im gegnerischen Strafraum zum Solo an und vollendete zur frühen Führung für die Gastgeber (3.). Die Gäste zeigten sich davon jedoch unbeeindruckt: Schon in der fünften Spielminute eroberte Viktorias Enes Küc den Ball und versenkte im Eins-gegen-Eins mit TuS-Keeper Jack Krause die Kugel zum 1:1-Ausgleich. Jedoch sollte auch dieses Ergebnis nur sehr kurz Bestand haben, denn nur eine Minute später war es Viktoria-Akteur Laurenz Dehl, der mit einer verunglückten Abwehraktion die erneute Heim-Führung per Kopfball-Eigentor beisteuerte (5.) – das frühe 2:1 war auch schon der Halbzeitstand. 

In einer umkämpften Begegnung dauerte es dann bis zur Nachspielzeit, ehe zwei weitere Tore fielen. Zunächst spielte Makkabi-Spieler Patrick Lenz nach einem starken Sololauf den Ball zu seinem Teamkollegen Caner Özcin, der nur noch zum 3:1 ins leere Tor einschieben musste (90.+1). Anschließend gelang Christopher Theisen noch das 3:2-Anschlusstor für die Viktoria (90.+5), welches jedoch nichts mehr an Makkabis Einzug ins Pokalfinale änderte. 

Sparta dreht nach Rückstand auf 

Im zweiten Halbfinale empfing Berlin-Liga-Spitzenreiter Sparta Lichtenberg den Regionalligisten BFC Dynamo. Nach einer umkämpften chancenarmen ersten Hälfte war es der BFC Dynamo, der in einer insgesamt torreichen Begegnung den ersten Treffer beisteuern sollte: Arthur Ekalle kam in der 47. Spielminute im Strafraum an den Ball und ließ mit seinem überlegten Schuss Sparta-Schlussmann Martin Gromotka keine Chance – 1:0 für den Regionalligisten. 

Die zwei Klassen tiefer spielenden Gastgeber gaben sich jedoch nach dem Gegentreffer nicht auf, sondern entwickelten einen noch stärkeren Kampfgeist. So fielen anschließend fast im Zehn-Minuten-Takt die Tore: Zunächst drehten Hakan Günaydin (56.) und Daniel Hänsch (67.) jeweils per Abstauber die Partie, dann verpassten Dynamos Cedric Euschen (Fehlschuss aus drei Metern, 72.) und Chris Reher (Kopfball an die Latte, 76.) den Ausgleich für den BFC, ehe in der 79. Minute Lukas Rehbein auf die gleiche Weise wie zuvor seine Kollegen für Sparta Lichtenberg auf 3:1 erhöhte. Damit war der Schlusspunkt in diesem Pokalspiel aber noch nicht gesetzt, denn Marian Polster nach Solo-Lauf (88.) und Joshua Lang per platziertem Flachschuss (90.+4) überwandten BFC-Keeper Kevin Sommer zum 5:1-Endstand. Damit folgte Sparta Lichtenberg dem TuS Makkabi als erster Berlin-Ligist seit 2018, als dem Berliner SC gleiches gelang, ins Endspiel. 

Die Highlights beider Partien im kommentierten Video-Nachbericht: 

Ostern im Zeichen des COSY-WASCH Landespokals

Für die vier verbliebenen Teilnehmer im COSY-WASCH Landespokal wird es am Osterwochenende ernst: In den Halbfinalbegegnungen entscheidet sich, wer den Weg in Richtung Endspielstätte Mommsenstadion antreten darf, und somit  am 3. Juni 2023 beim bundesweiten „Finaltag der Amateure“ die Chance auf eine Teilnahme am DFB-Pokal wahrt. In den Halbfinals gastieren zwei Regionalligisten bei klassentieferen Vereinen. 

Makkabi empfängt Viktoria 

Der Auftakt ins Pokalwochenende steigt im Hanns-Braun-Stadion im Olympiapark (Hanns-Braun Straße, 14053 Berlin), wenn am Ostersonntag um 12:00 Uhr der TuS Makkabi Berlin unter der Leitung von Schiedsrichter Sven Schröder den FC Viktoria 1889 Berlin empfängt. Sowohl Gastgeber Makkabi (4:0 gegen S. D. Croatia) als auch Viktoria (6:1 gegen den FC Liria) zogen durch ungefährdete Siege in die Vorschlussrunde ein. Titelverteidiger Viktoria hat sich in der aktuellen Spielzeit der Regionalliga Nordost nach sechs Siegen aus den letzten acht Ligaspielen im Tabellenmittelfeld eingefunden, während TuS Makkabi als derzeitiger Tabellenvierter der NOFV-Oberliga Nord dasteht.  

BFC zu Gast in Lichtenberg 

Einen Tag später empfängt der aktuelle Tabellenführer der Berlin-Liga und klassentiefste verbliebene Verein, der SV Sparta Lichtenberg, den amtierenden Meister der Regionalliga Nordost, den BFC Dynamo. Während Sparta in den beiden vorangegangen Spielrunden mit dem Berliner AK (4:2 im Achtelfinale) sowie CFC Hertha 06 (4:2 im Viertelfinale) zwei klassenhöhere Vereine ausschalten konnte, setzte sich der BFC im Regionalliga-Duell gegen die VSG Altglienicke denkbar knapp durch einen verwandelten Handelfmeter in der Nachspielzeit mit 1:0 durch. Das Spiel wird am Ostermontag, den 10. April 2023 um 14:30 Uhr auf dem Sportplatz Fischerstraße (Fischerstraße 15, 10317 Berlin) angepfiffen. Geleitet wird die Partie vom Unparteiischen Hannes Stein. 

Am Dienstag werden auf der Verbands-Homepage und den Social-Media-Kanälen des BFV die Höhepunkte beider Spiele als Video-Zusammenfassung zu sehen sein. 


Finaltag der Amateure 2022

Zwei Millionen sehen Finaltag der Amateure 2022

Erstmals fanden am 21. Mai alle 21 Landespokalendspiele an einem Tag statt. Die Verbände und die ARD ziehen ein positives Fazit.

Zwei Millionen TV-Zuschauer:innen in der Spitze und fast 80.000 Fans in den Stadien: Die siebte Auflage des Finaltags der Amateure war ein voller Erfolg und ein Festtag für den deutschen Amateurfußball. Erstmals wurden alle 21 Landespokalendspiele an einem Tag ausgetragen. Es war die würdige Ouvertüre in der ARD für das DFB-Pokalfinale zwischen RB Leipzig und dem SC Freiburg im Berliner Olympiastadion.

Die Konferenz im Ersten startete um 12:15 Uhr mit den ersten sechs Landespokalendspielen und erreichte im Schnitt einen Marktanteil von 7,7 Prozent. Im weiteren Sendungsverlauf stiegen die Quoten bis zum Übertragungsende um 18:55 Uhr kontinuierlich an. Die zweite Konferenz mit sieben Begegnungen verfolgten ab 14:15 Uhr im Schnitt 8,3 Prozent aller deutschen Fernsehzuschauer:innen. Die acht verbliebenen Landespokalendspiele verteilten sich auf zwei weitere Anstoßzeiten um 16:15 und 16:40 Uhr. Diese dritte Livekonferenz erzielte einen durchschnittlichen Marktanteil von 13,5 Prozent.

Bis zu zwei Millionen Zuschauer:innen waren in der Spitze bei der siebenstündige TV-Livekonferenz im Ersten dabei. Sie sahen insgesamt 104 Tore (4,95 Tore pro Spiel). In sechs Begegnungen musste der Landespokalsieger im Elfmeterschießen ermittelt werden. In den Stadien wurden insgesamt 77.510 Besucher:innen registriert, durchschnittlich 3.691 pro Partie.

Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbands, sagt: „Es ist jedes Jahr eine Freude und es macht uns stolz, unseren Teil zu diesem deutschlandweiten Festtag für den Amateurfußball beizutragen. Unser Berliner Landespokalfinale zwischen der VSG Altglienicke und Viktoria Berlin hat den Zuschauer:innen im Mommsenstadion und vor den TV-Geräten hohes spielerisches Niveau und jede Menge Spannung geboten. Ich danke allen, die in die Organisation des Finaltags eingebunden waren und ganz besonders auch dem rbb als zuständige Landesrundfunkanstalt für die Übertragung in Berlin.“

Dirk Brennecke, Koordinator des Finaltags der Amateure und Geschäftsführer des Fußball-Verbandes Mittelrhein e.V., sagt: „Aus Sicht des Amateurfußballs war der Finaltag 2022 ein voller Erfolg. Die Stadien waren gut besucht, die Stimmung positiv. Die Emotionalität des Amateurfußballs und der Pokalendspiele war zu spüren. Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass die ARD den Finaltag wieder sehr gut umgesetzt und somit den Vereinen sowie Spielern eine große Bühne geboten hat. Der Blick richtet sich bereits auf 2023. Wir Landesverbände freuen uns auf den achten Finaltag der Amateure.“

ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky erklärt: „In diesem Jahr haben erstmals alle 21 Landespokalendspiele an einem Tag stattgefunden. Das war ein tolles Angebot, erforderte aber gleichzeitig von allen Landesrundfunkanstalten eine große logistische und personelle Leistung. Dafür danke ich allen Kolleginnen und Kollegen sehr. Die positive Resonanz des Fernsehpublikums hat gezeigt, wie erfolgreich das TV-Format des Finaltags der Amateure in den Übertragungstag des DFB-Pokals eingebettet war.“

Nach der erfolgreichen Durchführung des Finaltags der Amateure 2022 blicken die Landesverbände des DFB und die übertragenden Sendeanstalten der ARD bereits jetzt mit Vorfreude auf die achte Auflage des Formats im kommenden Jahr. Auch dann wird der Finaltag der Amateure, wie gewohnt, am Tag des DFB-Pokalfinales, am 3. Juni 2023, ausgetragen.

Weitere Informationen zum Finaltag der Amateure sind hier zu finden: http://www.finaltag-der-amateure.de/

AOK-Landespokal 2022: Viktoria Berlin holt den Pott

In einer turbulenten Schlussphase sicherte sich Viktoria Berlin den 2:1-Finalsieg über die VSG Altglienicke.

Im Rahmen des siebten Finaltags der Amateure standen sich am 21. Mai 2022 um 12:15 Uhr die VSG Altglienicke (Regionalliga Nordost) und der FC Viktoria 1889 Berlin (3. Liga) zum Endspiel um den AOK-Landespokal der 1. Herren im Mommsenstadion gegenüber. Dabei ging es nicht nur um den Pokalsieg, sondern auch um die Teilnahme an der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals.

Altglienicke führt zur Pause

Die Partie begann vor 1.215 Zuschauenden mit einem gegenseitigen Abtasten beider Mannschaften. Die erste konkrete Torchance hatte nach rund zehn Minuten Viktoria Berlin zu verbuchen, als im Anschluss an eine Ecke Björn Jopek aus dem Rückraum knapp einen halben Meter über das Tor zielte. In der 19. Minute war es dann Viktorias Lucas Falcao, der nach einem Steilpass frei durch war, sich jedoch von VSG-Keeper Leon Bätge zu sehr in den spitzen Winkel drängen ließ und so nur das Außennetz traf.

Als die insgesamt chancenarme Partie sich langsam der Halbzeit entgegenneigte, konnte die VSG Altglienicke mit der ersten hochkarätigen Tor-Möglichkeit direkt das 1:0-Führungstor erzielen: Nach präziser Flanke köpfte Tugay Uzan aus rund elf Metern per Kopf zur Altglienicker Führung ein. Kurz darauf bot sich Florijon Belegu sogar noch die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, aber der Offensiv-Akteur scheiterte an Viktoria-Keeper Philip Sprint, womit es zur Pause bei der knappen Führung blieb.

Intensive zweite Hälfte

Der zweite Spielabschnitt startete mit deutlich mehr Tempo, auch weil Viktoria jetzt viel investierte, um den Rückstand zu egalisieren. So ergaben sich in der ersten Viertelstunde drei Großchancen für die „Himmelblauen“: Erst zielte Lukas Pinckert knapp vorbei (47.), ehe VSG-Torhüter Leon Bätge zweimal stark gegen Moritz Seiffert (50.) und gegen Enes Küc (59.) klärte.

In der Folge bot sich der VSG Altglienicke mehrfach die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen. Nach 64 gespielten Minuten zog Paul Manske rechts freistehend etwas zu überhastet ab. Nur drei Minuten später ging sein Schuss aus aussichtsreicher Position knapp am langen Eck vorbei. In der 75. Minute ereignete sich die wohl größte Tormöglichkeit des Spiels, als Altglienicke innerhalb von Sekunden mehrfach zum Abschluss kam, aber entweder Viktoria-Keeper Philip Sprint oder einer seiner Teamkollegen auf der Linie zur Stelle waren.

Viktoria mit Last-Minute-Triumph

In der Schlussphase überschlugen sich schließlich die Ereignisse. Zunächst musste Viktoria auf Grund einer Verletzung zu zehnt weiterspielen. Kurz darauf stellte Schiedsrichter Pascal Wien Altglienickes Tim Häußler wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vom Feld – das Gleichgewicht war wiederhergestellt. In unmittelbarer Folge des fälligen Freistoßes war es dann Lukas Pinckert, der in der ersten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich für Viktoria Berlin erzielen konnte. Doch damit war das Spiel noch nicht vorbei: Als alles auf eine Verlängerung hinauszulaufen schien, setzte sich Viktorias Soufian Benyamina im Alleingang gegen die Altglienicker Defensive durch und netzte schließlich trocken zum umjubelten 2:1-Siegtor ein (90.+5).

Während auf der einen Seite gefeiert wurde, war die Stimmung bei der VSG Altglienicke nach der Last-Minute-Niederlage entsprechend gedämpft. VSG-Coach Karsten Heine gratulierte dem Gegner dennoch fair und zog ein sachliches Fazit: „Wenn du die Tore vorne nicht machst, musst du eben hinten heraus mit sowas rechnen. Deshalb heften wir uns die Niederlage auch selber an. Das war am Ende unnötig“.

Viktoria Berlin kürte sich hingegen zum neunten Mal zum Pokalsieger. Trainer Farat Toku war gerade angesichts des Drittliga-Abstiegs in der Vorwoche sehr erleichtert über den positiven Saisonabschluss: „Wir wollten uns nach den intensiven letzten Wochen vernünftig verabschieden und einfach noch mal ein positives Ergebnis einfahren. Das haben wir geschafft und ich denke auch, dass wir nach diesen 90 Minuten als verdienter Sieger vom Platz gegangen sind.“

Der Berliner Fußball-Verband gratuliert dem FC Viktoria 1889 Berlin zum Gewinn des AOK-Landespokals 2022. Am Mittwochabend, den 25. Mai geht der „Endspiel-Sommer“ 2022 im Berliner Amateurfußball mit dem Finale im Nike Youth Cup der A-Junioren weiter. Alles Termine, Paarungen und Informationen zu den anstehenden Endspielen können im ePaper „Pokalfieber“ nachgelesen werden.

Die Pressekonferenz nach dem AOK-Landespokalfinale in voller Länge:

Altglienicke gegen Viktoria – Wer holt den Titel?

Am 21. Mai 2022 kommt es im Mommsenstadion zur Wiederauflage des AOK-Landespokal-Endspiels von 2020.

Im Finale des AOK-Landespokals 2020 siegte die VSG Altglienicke mit 6:0 über den FC Viktoria 1889 Berlin und holte damit erstmals in ihrer Historie den Pokal. Am Samstag, den 21. Mai 2022 kommt es ab 12:15 Uhr im Mommsenstadion zur Neuauflage dieses Endspiels, wenn sich beide Vereine im Rahmen des Finaltags der Amateure erneut gegenüberstehen. 

Dass der Fokus der Teams jedoch nicht auf der Vergangenheit, sondern auf der anstehenden Begegnung liegt, stellte vor allem Altglienicke-Coach Karsten Heine klar, der bereits beim Pokal-Erfolg vor zwei Jahren an der Seitenlinie stand: „Wir sind froh, dass wir mit dem Endspiel ein Saisonziel von uns erreichen konnten und wollen jetzt auch unbedingt den Pokal holen. Aber was vor zwei Jahren war, das ist Geschichte. Daran erinnern wir uns zwar gerne, aber das hat mit dem bevorstehenden Endspiel nichts zu tun“, so der Coach des Regionalliga-Vierten. Mit dem gleichen Ehrgeiz blickt auch Farat Toku, Trainer des Drittliga-17. Viktoria Berlin auf das Endspiel, der trotz das Klassenunterschieds keinen klaren Favoriten sieht: „Wir wollen unbedingt den Sieg und werden dementsprechend auftreten. Im Pokal gibt es gerade im Finale keinen Favoriten, aber dennoch gehen wir selbstbewusst in das Spiel.“ 

Vergünstigte Tickets sichern! 

Nach zwei Jahren, in denen das Endspiel aus pandemischen Gründen vor leeren Rängen stattfinden musste, sind beim anstehenden Finale wieder Zuschauende zugelassen. Wer sich noch kein Ticket für die Partie im Mommsenstadion (Waldschulallee 34-42, 14055 Berlin) gesichert hat, kann dies im vergünstigten Online-Vorverkauf tun, in dem die Preise im Vergleich zu den Tageskassen um drei Euro reduziert sind: Tickets AOK-Landespokalfinale. Neben den Tageskassen wird es am Spieltag weiterhin die Möglichkeit geben, sich über den Online-Verkauf via Smartphone vergünstigte Tickets für den Stehplatz-Bereich zu sichern. 

Der Einlass ins Stadion erfolgt am Samstag ab 10:45 Uhr. Eine bauliche Blocktrennung wird es nicht geben, die Fans beider Vereine sind jedoch angehalten, sich an der Grafik im Ticketportal zu orientieren. Zudem gilt vor Ort die No-Bag-Policy, nach der ausschließlich kleine Taschen, nicht größer als Din-A4, mit ins Stadion genommen werden dürfen. 

Wer sich im Vorfeld über die Partie informieren möchte, kann dies über das offizielle ePaper des BFV zu den Berliner Landespokalendspielen tun: „Pokalfieber“

Finaltag der Amateure erstmals vollzählig!

Zum ersten Mal finden im Rahmen des bundesweiten Finaltags der Amateure alle 21 deutschen Landespokalfinals am gleichen Tag statt. Die ARD wird die Begegnungen im Vorlauf des DFB-Pokalfinals am Abend in einer fast siebenstündigen Livekonferenz im Ersten übertragen. 

Allen Fans, die nicht im Mommsenstadion dabei sein können, bietet sich zudem die Möglichkeit, das Berliner Finale zwischen der VSG Altglienicke und Viktoria Berlin in voller Länge im rbb-Livestream zu sehen. 

Alle Informationen zum Finaltag der Amateure

Pressekonferenz vor dem Finaltag der Amateure 2022

Die Pressekonferenz mit BFV-Präsident Bernd Schultz und den Trainern der beiden AOK-Landespokalfinalisten ist ab sofort in voller Länge abrufbar.

Am Samstag, den 21. Mai 2022, um 12:15 Uhr treffen die VSG Altglienicke und Viktoria Berlin im Endspiel des AOK-Landespokals der 1. Herren aufeinander. Anlässlich der Begegnung, die im Rahmen der siebten Auflage des Finaltags der Amateure ausgetragen wird und mit einer großen TV-Livekonferenz in Erste zurückkehrt (zum Artikel), fand am 19. Mai 2022 die vorbereitende Pressekonferenz statt. Zu diesem Anlass waren Karsten Heine (Trainer VSG Altglienicke), Farat Toku (Trainer Viktoria Berlin) und BFV-Präsident Bernd Schultz in die BFV-Geschäftsstelle gekommen.

Die Pressekonferenz vor dem Finaltag der Amateure kann hier in voller Länge nachgeschaut werden:

„Pokalfieber“: Das ePaper zu den Endspielen ist da!

Ab sofort steht das digitale Programmheft zu den Finals aller Berliner Landespokalwettbewerbe kostenlos zum Abruf bereit.

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Unterbrechung können sich alle Freundinnen und Freunde des Berliner Amateurfußballs wieder auf einen „Endspiel-Sommer“ freuen, wie sie ihn aus der Vergangenheit gewohnt sind. Vom 21. Mai bis einschließlich 6. Juni 2022 finden in der Hauptstadt die Finals in den Landespokal-Wettbewerben der Herren, Frauen, Senioren, Junioren und der Juniorinnen statt (alle Endspiele in der Übersicht). 

Jetzt alle Infos nach Hause holen! 

Dabei können sich alle Fans auf eine spannende Neuerung freuen: Erstmals veröffentlicht der Berliner Fußball-Verband anlässlich der Pokalfinals ein ePaper, in welchem sämtliche Informationen sowie spannender Content zu allen Endspielen in einem digitalen Programmheft zusammengefasst sind. Neben den gängigen Informationen, wie Kaderlisten, Teamfotos und Schiedsrichter:innen-Ansetzungen, können sich alle Leser:innen auf spannende Interviews, unterhaltsame Videos und interessante Artikel, z.B. über die Berliner Pokal-Geschichte, freuen.  

Das ePaper lässt sich ganz einfach per PC, Smartphone oder Tablet zu Hause, unterwegs oder vor Ort an den Sportplätzen online abrufen. Dafür muss lediglich der QR-Code, welcher in ausreichender Anzahl an den Veranstaltungsstätten zu finden sein wird, eingescannt oder folgender Link geöffnet werden: 

„Pokalfieber“ – Programmheft zu den Berliner Pokal-Endspielen 

Alle Leser:innen sind zudem aufgerufen, ihr Feedback zum ePaper abzugeben, damit dieses in der kommenden Saison weiter optimiert werden kann: Umfrage ePaper

Finaltag der Amateure 2022: Erstmals alle 21 Endspiele am 21. Mai

Das Finale im AOK-Landespokal Berlin zwischen der VSG Altglienicke und Viktoria Berlin wird um 12:15 Uhr angepfiffen.

Der 21. Mai 2022 wird ein Festtag für den deutschen Fußball: Der Finaltag der Amateure kehrt in seiner siebten Auflage mit einer siebenstündigen TV-Livekonferenz im Ersten zurück, ehe sich abends das DFB-Pokalfinale zwischen dem SC Freiburg und RB Leipzig im Berliner Olympiastadion anschließt. Erstmals sind alle 21 Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit ihren Pokalendspielen am selben Tag dabei. Nachdem die Finaltage in den vergangenen beiden Jahren aufgrund der Pandemie ohne bzw. nur mit einer begrenzten Anzahl von Zuschauer:innen in den Stadien stattfinden mussten, kehren die Fans in diesem Jahr bundesweit zurück und bereiten den teilnehmenden Teams eine große Bühne.

Die Übertragung der ARD am Samstag, 21. Mai 2022 beginnt um 12:05 Uhr und gliedert sich in drei Teilkonferenzen mit vier verschiedenen Anstoßzeiten. Die ersten sechs Begegnungen werden um 12:15 Uhr angepfiffen. Die zweite Livekonferenz beginnt um 14:15 Uhr mit sieben weiteren Partien. Die verbliebenen acht Landespokalendspiele starten um 16:15 und 16:40 Uhr. Die späteste Anstoßzeit ist für die Landesverbände reserviert, die ihr Finale ohne Verlängerung austragen und im Falle eines Unentschiedens nach 90 Minuten direkt ins Elfmeterschießen gehen. Die Übertragung des Finaltags der Amateure endet nach fast sieben Stunden Livefußball um 18:55 Uhr. Das Erste setzt den langen Sporttag anschließend mit der Liveberichterstattung vom DFB-Pokalfinale fort.

Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, sagt: „Der Finaltag der Amateure ist das TV-Highlight im Amateurfußball. Erstmals werden von der ARD alle 21 Landespokalendspiele live übertragen. Durch die Rückkehr der Fans erwarten uns nicht nur mitreißende Spiele, sondern auch stimmungsvolle Stadien. In seiner siebten Auflage wird das Erfolgsprojekt erneut bundesweit verdeutlichen, welche Attraktivität und Strahlkraft auch vom Fußball unterhalb der Bundesligen ausgeht.“

ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky sagt: „Wir sind stolz, dem Amateurfußball in Deutschland mit dem Finaltag der Amateure bereits im siebten Jahr in Folge die verdiente große Bühne zu bieten. Nachdem das Format im vergangenen Jahr pandemiebedingt nur modifiziert stattfinden konnte, freuen wir uns sehr auf die Rückkehr zur Liveberichterstattung aus hoffentlich gut besuchten Stadien. Dass erstmals sämtliche Landespokalendspiele an einem Tag ausgetragen werden können, wertet den Finaltag der Amateure 2022 zusätzlich auf.“ 

Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, sagt: „Ich bin mir sicher, dass die siebte Auflage des Finaltags der Amateure durch die Rückkehr der Fans in die Stadien zu einer ganz besonderen wird. Die Zuschauenden vor Ort und auch zuhause vor den TV-Geräten können sich im AOK-Landespokal Berlin auf eine hochklassig besetzte Begegnung zwischen dem Regionalligavertreter VSG Altglienicke und dem Drittligisten Viktoria Berlin freuen. Ich wünsche beiden Teams viel Erfolg für die Neuauflage des Finals von 2020 und bin absolut überzeugt, dass sie den Amateurfußball der Hauptstadt würdig vertreten werden.“

Die Sieger der Landespokalendspiele qualifizieren sich für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals 2022/2023, in der sie auf einen Klub aus der Bundesliga oder 2. Bundesliga treffen. In Sachsen-Anhalt steht der Finalist FC Einheit Wernigerode als DFB-Pokal-Teilnehmer fest, da Endspielgegner 1. FC Magdeburg seinen Startplatz als eines der vier bestplatzierten Teams der 3. Liga bereits sicher hat.

Die Ansetzungen des Finaltags in der Übersicht:

12.15 Uhr:

  • Berliner Fußball-Verband: VSG Altglienicke (Regionalliga Nordost) – FC Viktoria 1889 Berlin (3. Liga)
  • Hamburger Fußball-Verband: Altona 93 (Regionalliga Nord) - FC Eintracht Norderstedt / FC Teutonia 05 (Spieltermin: 12. Mai)
  • Hessischer Fußball-Verband: TSV Steinbach Haiger (Regionalliga Südwest) – Kickers Offenbach (Regionalliga Südwest)
  • Fußballverband Rheinland: FV Engers 07 (Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar) – FC Blau-Weiß Karbach (Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar)
  • Fußballverband Sachsen-Anhalt: FC Einheit Wernigerode (NOFV-Oberliga Süd) - 1. FC Magdeburg (3. Liga)
  • Südbadischer Fußballverband: DJK Donaueschingen (Verbandsliga Südbaden) – SV Oberachern (Oberliga Baden-Württemberg)

14.15 Uhr:

  • Badischer Fußballverband: SV Waldhof Mannheim (3. Liga) – FC Türkspor Mannheim (Landesliga Rhein-Neckar)
  • Fußball-Landesverband Brandenburg: VfB 1921 Krieschow (NOFV-Oberliga Süd) - FC Energie Cottbus (Regionalliga Nordost)
  • Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern: TSG Neustrelitz (NOFV-Oberliga Nord) - Greifswalder FC (NOFV-Oberliga Nord)
  • Saarländischer Fußballverband: FC 08 Homburg (Regionalliga Südwest) - SV 07 Elversberg (Regionalliga Südwest)
  • Schleswig-Holsteinischer Fußballverband: TSB Flensburg (Flens-Oberliga) – VfB Lübeck (Regionalliga Nord)
  • Südwestdeutscher Fußballverband: TSV Schott Mainz (Regionalliga Südwest) - FK 03 Pirmasens (Regionalliga Südwest)
  • Thüringer Fußball-Verband: FC Carl Zeiss Jena (Regionalliga Nordost) – ZFC Meuselwitz (Regionalliga Nordost)

16.15 Uhr:

  • Fußball-Verband Mittelrhein: S.C. Fortuna Köln (Regionalliga West) - Viktoria Köln (3. Liga)
  • Fußballverband Niederrhein: SV Straelen (Regionalliga West) - Wuppertaler SV (Regionalliga West)
  • Sächsischer Fußball-Verband: Chemnitzer FC (Regionalliga Nordost) – BSG Chemie Leipzig (Regionalliga Nordost)
  • Württembergischer Fußballverband: SV Stuttgarter Kickers (Oberliga Baden-Württemberg) – SSV Ulm 1846 Fußball (Regionalliga Südwest)

16.40 Uhr:

  • Bayerischer Fußball-Verband: FV Illertissen (Regionalliga Bayern) - TSV Aubstadt (Regionalliga Bayern)
  • Bremer Fußball-Verband: Bremer SV (Bremen-Liga) – Leher TS (Bremen-Liga)
  • Niedersächsischer Fußballverband: Heeslinger SC (Oberliga Niedersachsen) – TuS Blau-Weiß Lohne (Oberliga Niedersachsen)
  • Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen: SC Preußen Münster (Regionalliga West) - SV Rödinghausen (Regionalliga West)

Weitere Informationen zum Finaltag der Amateure 2022 sind hier zu finden: http://www.finaltag-der-amateure.de/

Der Ticketverkauf für das Finale im AOK-Landespokal Berlin ist bereits gestartet. Alle Informationen dazu gib es hier: Vorverkauf AOK-Landespokalfinale

AOK-Landespokalfinale: Jetzt Tickets sichern!

Am Samstag, den 21. Mai 2022, um 12:15 Uhr treffen die VSG Altglienicke (Regionalliga Nordost) und der FC Viktoria 1889 Berlin (3. Liga) im Finale des AOK-Landespokals der 1. Herren aufeinander. Austragungsort ist das Mommsenstadion (Waldschulallee 34-42, 14055 Berlin). Der Ticket-Vorverkauf für die Partie ist ab sofort gestartet. Da die Tickets vorab günstiger sind, als an den Tageskassen, empfiehlt es sich, unter folgendem Link den Vorverkauf zu nutzen:  

Vorverkauf AOK-Landespokal-Finale der 1. Herren

Außerdem gibt es die Karten an allen Ticketmaster-Vorverkaufsstellen und über die Ticketmaster-Hotline: 01806-999 0000 (0,20 EUR/Verbindung aus dt. Festnetz / max. 0,60 EUR/Verbindung aus dt. Mobilfunknetz). 

Jetzt vergünstigte Tickets im Vorverkauf sichern! 

Tickets aller Kategorien sind sowohl im Vorverkauf als auch am Spieltag an den Tageskassen erhältlich (solange der Vorrat reicht), wobei die Tickets im Vorverkauf günstiger sind. 

Der Normalpreis für Tickets beträgt im Vorverkauf für einen Sitzplatz 27 Euro und für einen Stehplatz 17 Euro. Ermäßigte Tickets kosten für einen Sitzplatz 22 Euro und für einen Stehplatz 12 Euro. Anspruch auf ermäßigte Tickets haben folgende Personengruppen: Schwerbeschädigte, Student:innen, Schüler:innen ab 13 Jahren, FSJler:innen, Wehr- und Zivildienstleistende, Azubis, Rentner:innen und Arbeitslose (ALG II, Hartz IV, SGB XII, ZLA, „berlinpass“). Diese müssen einen entsprechenden Ausweis am Einlass vorzeigen. 

Außerdem ist für beide Sitzplatz-Kategorien ein Familienticket im Vorverkauf buchbar, bei dem ein Kind (bis einschließlich 12 Jahren; Ausweisvorlage erforderlich) kostenlos mit ins Stadion genommen werden kann. Kinder-Freikarten für den Stehplatzbereich sind ausschließlich an der Tageskasse erhältlich (siehe unten). 

Die Online-Vorverkaufskarten werden ausschließlich als print@home/eTicket angeboten, sodass keine Versandkosten entstehen. Für das Spiel können pro Person maximal zehn Tickets im Vorverkauf erworben werden.

Im Stadion besteht im Stehplatzbereich freie Platzwahl. Eine bauliche Trennung in Form von Fanblocks ist nicht vorhanden. Der bei der Buchung angezeigte Stadion-Plan bietet jedoch eine Übersicht über die vom BFV gewünschte Positionierung der jeweiligen Fangruppen. 

Tageskasse geöffnet 

Der Vorverkauf endet am 20 Mai um 18:00 Uhr. Für Kurzentschlossene gibt es die Möglichkeit, am Spieltag Tickets an den Stadionkassen zu erwerben. Diese kosten in allen Kategorien 3 Euro mehr als im Vorverkauf. 

Trainerinnen und Trainer (mindestens DFB-Elite-Jugend-Lizenz), Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter mit DFB-Schiedsrichterausweis, BFV-, NOFV- und DFB-Mitarbeitende sowie Kinder bis einschließlich 12 Jahren, für die kein Familienticket erworben wurde, erhalten ihre kostenfreien Karten ausschließlich an der Tageskasse gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises. Die Kinder-Freikarten für den Stehplatzbereich werden ebenfalls ausschließlich an der Tageskasse vergeben. Eine volljährige Aufsichtsperson darf hier bis zu 10 Kinder begleiten.

AOK-Landespokal: VSG folgt Viktoria ins Finale

Die VSG Altglienicke und der FC Viktoria 1889 Berlin stehen sich nach ihren Halbfinalsiegen beim Finaltag der Amateure am 21. Mai 2022 gegenüber.

Die Finalisten des AOK-Landespokals 2022 stehen fest: Der FC Viktoria 1889 Berlin und die VSG Altglienicke werden sich am 21. Mai beim „Finaltag der Amateure“ gegenüberstehen, wo es zur Neuauflage des Endspiels von 2020 kommt, das Altglienicke seinerzeit mit 6:0 gewinnen konnte.

Beide Teams hatten sich im Halbfinale gegen ihre Kontrahenten durchgesetzt. Für Viktoria Berlin gab es am Samstag, den 26. März 2022 einen 2:0-Sieg beim CFC Hertha 06, ehe die Altglienicker am Sonntag, den 27. März mit einem 4:1-Sieg beim Berliner AK 07 nachzogen.

Berliner AK 07 – VSG Altglienicke 1:4 (1:1)

Uzan kontert El-Jindaoui

Die anwesenden Zuschauenden bekamen zunächst einen sehr engagierten Start der Gastgeber zu sehen, eine erste gefährliche Strafraum-Situation ging jedoch letztlich ohne wirklichen Abschluss zu Ende (8.). Während der BAK optisch weiterhin klar überlegen war, setzten die Gäste aus Köpenick auf Konter-Situationen, jedoch erreichte erst ein gefährlicher Querpass von Johannes Manske den einschussbereiten Christian Skoda nicht (17.), ehe Skoda acht Minuten später eine gute Kopfball-Chance liegenließ (25.).

Auf der anderen Seite zeigte sich der Berliner AK in der Folge sehr effizient vor dem Tor: Rintaro Yajima dribbelte sich im Alleingang durch das gesamte Mittelfeld und passte auf Nader El-Jindaoui, der souverän zum 1:0 einnetzte (33.).

Die Gäste zeigten sich davon allerdings unbeeindruckt. Nur rund sechs Minuten später wuchtete Tugay Uzan einen satten Abstauber zum 1:1-Ausgleich in das Netzt der Moabiter (39.). In der Folge machte Altglienicke weiter Druck, jedoch vergab Johannes Manske erst per Kopf (43.) und scheiterte kurz darauf im 1:1 an BAK-Keeper Pascal Kühn (45.), weshalb es mit dem 1:1 in die Pause ging.

Altglienicke wie entfesselt

Halbzeit zwei startete zunächst wie die Erste mit einer druckvollen Phase des BAK. Diesmal zeigte sich die VSG jedoch von Beginn an konsequenter in ihrem Umschaltspiel: Nach 56 gespielten Minuten gelang Christian Derflinger nach einem abgeblockten Ball von Florijon Belegu per Nachschuss das 1:2. Keine 120 Sekunden Später waren dann seine Teamkollegen Tugay Uzan und John Liebelt frei durch. Uzan legte quer auf Liebelt, der den Ball nur noch zum 1:3 ins leere Tor schieben musste (57.). Damit war der Torreigen aber noch nicht beendet: In der 62. Minute startete dann Altglienickes Berk Inaler durch und netzte per platziertem Schuss ins lange Eck zum 1:4 ein.

Für den BAK markierte Ugur Tezel per Distanzschuss die einzige richtige Torchance der zweiten Halbzeit (85.) Damit blieb es beim 4:1-Erfolg für die VSG Altglienicke.

CFC Hertha 06 – FC Viktoria 1889 Berlin 0:2 (0:0)

Viktoria bestimmend, Hertha 06 verteidigt gut

Bereits einen Tag zuvor hatte der CFC Hertha 06 den FC Viktoria 1889 Berlin zum ersten Halbfinale auf der Hans-Rosenthal-Sportanlage empfangen. Die erste gute Torchance der Partie hatte Viktoria Berlin, als Moritz Seiffert mit seinem Schuss aus kurzer Distanz an der guten Fußabwehr von CFC-Schlussmann Ruben Aulig scheiterte (12.). Der Drittligist bestimmte in Halbzeit eins das Spiel, doch die Gastgeber verteidigten gut und versuchten, aus einer geordneten Grundordnung heraus, eigene Akzente in der Offensive zu setzen. Kemal Atici (24.) und Kürsat Mahmut Cicek (26.) hatten mit ihren Distanzschüssen die ersten Möglichkeiten für Hertha 06, zielten beide jedoch etwas zu hoch.

Der erste Treffer der Partie lag in der 34. Minute erstmals so richtig in der Luft, als Viktorias Shalva Ogbaidze nach einer Flanke von Brooklyn Kevin Ezeh mit seinem Kopfball die Latte erzittern ließ. Eine weitere große Möglichkeit für die „Himmelblauen“ ergab sich kurz vor dem Halbzeitpfiff: Nach einem Ezeh-Freistoß tauchte Martin Gambos frei vor dem Tor von Hertha 06 auf, schoss jedoch knapp am rechten Pfosten vorbei (45.).

Strafstoß bringt Viktoria in Führung

Nachdem es mit einem torlosen Remis in die Pause ging, sollte der Ball in der 59. Spielminute erstmals im Netz zappeln: Nach einem Handspiel im Strafraum verwandelte Viktoria-Stürmer Benyamina den fälligen Elfmeter souverän zur 1:0-Führung. Nur wenige Minuten später konnte der Drittligist auf 2:0 erhöhen, als Pinckert einen Freistoß von Ezeh aus zehn Metern per Direktabnahme im Tor der Gastgeber unterbrachte (65.).

Hertha 06 erholte sich schnell von dem doppelten Rückschlag und spielte in der Folge mutig nach vorne – bot den „Himmelblauen“ so jedoch mehr Raum für schnelle Konter. Nach einem dieser Gegenstöße tauchte Enes Küc frei vor dem Tor der Gastgeber auf, scheiterte jedoch am rechten Pfosten (75.). Nach einem Platzverweis für CFC-Spieler Kemal Atici (79.) übernahm Viktoria erneut die Spielkontrolle und brachte das 2:0 souverän über die Zeit.

Die Highlights beider Halbfinals im Video:

Der letzte Schritt zum „Finaltag der Amateure“

Nur noch ein Spiel trennt die verbliebenen vier Mannschaften im AOK-Landespokal der 1. Herren von der Teilnahme am „Finaltag der Amateure“, der bundesweit am 21. Mai 2022 stattfinden wird. Die beiden Finalisten werden am kommenden Wochenende ausgespielt, wenn es zu zwei spannenden Halbfinals kommt. 

„Himmelblaue“ zu Gast in Charlottenburg 

Den Anfang machen am Samstag, den 26. März 2022 der CFC Hertha 06 und Viktoria Berlin, die ab 14:00 Uhr auf der Hans-Rosenthal-Sportanlage (Kühler Weg 12, 14055 Berlin) gegeneinander antreten werden. Die Gastgeber sind der letzte verbliebene Oberligist im Wettbewerb und damit das klassentiefste Team im Halbfinale. In der Liga belegt Hertha 06 derzeit Platz sieben und stellt damit einen Verfolger auf den Aufstiegsplatz dar. 

Zwei Ligen höher ist mit Viktoria Berlin der aktuell einzige Drittligist der Hauptstadt angesiedelt. Während die „Himmelblauen“ im Liga-Betrieb auf dem 16. Platz um den Klassenerhalt kämpfen, hat der Club aus Lichterfelde im AOK-Landespokal nun die Chance, sich zwei Jahre nach der letzten Finalteilnahme wieder für das Endspiel zu qualifizieren. 

Regionalliga-Duell im Halbfinale 

Zu einem reinen Regionalliga-Duell kommt es am Sonntag, den 27. März 2022 ab 14:00 Uhr im Poststadion (Lehrter Straße 59, 10557 Berlin), wenn der Berliner AK 07 auf die VSG Altglienicke trifft. Bereits im vergangenen Jahr hat es der BAK bis ins Endspiel geschafft, musste sich dort allerdings dem BFC Dynamo mit 1:2 geschlagen geben. Nun ist der Regionalliga-Siebte nur noch ein Spiel von einer erneuten Endspielteilnahme entfernt. 

Gegner im Halbfinale ist die VSG Altglienicke. Die Südost-Berliner konnten in der Saison 2019/2020 den AOK-Landespokal gewinnen und sind damit unter den verbliebenen Teams der letzte Sieger. In der Liga belegt das Team aus Treptow-Köpenick aktuell den vierten Rang. 

Zu beiden Halbfinal-Spielen sind unter Einhaltung der in Berlin geltenden Hygienebestimmungen Zuschauende zugelassen. Am Montag werden auf der Verbands-Homepage und den Social-Media-Kanälen des BFV die Höhepunkte beider Spiele als Video-Zusammenfassung zu sehen sein.


Finaltag der Amateure 2021

29. Mai 2021: BFC Dynamo triumphiert im AOK-Landespokal

Im Endspiel des AOK-Landespokals konnte sich der BFC Dynamo mit 2:1 gegen den Berliner AK durchsetzen.

Am 29. Mai 2021 um 13:00 Uhr wurde im Rahmen des sechsten Finaltags der Amateure im Mommsenstadion das langerwartete Endspiel im AOK-Landespokal der 1. Herren angepfiffen. Im Finale standen sich die beiden Regionalligisten BFC Dynamo und Berliner AK 07 gegenüber, um nicht nur den diesjährigen Berliner Pokalsieger, sondern auch den Teilnehmer für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals auszuspielen. Das Spiel wurde live im rbb-Fernsehen übertragen.

Erste Halbzeit nimmt spät Fahrt auf

Nachdem Referee Matthias Alm, für den das Finale sein letztes Spiel als Schiedsrichter war, die Begegnung angepfiffen hatte, stellten beide Teams direkt ihre Gier nach dem Pokal unter Beweis und lieferten sich ein intensives Spiel, wobei wirkliche Torchancen jedoch lange ausblieben. Nach einer guten halben Stunde zirkelte der BFC Dynamo einen Freistoß aus vielversprechender Position am Tor vorbei, ehe es nach 37 gespielten Minuten auf der anderen Seite Nader El-Jindaoui war, der mit seiner Großchance für den Berliner AK an BFC-Keeper Kevin Sommer scheiterte.

Kurz vor der Halbzeit wurde der bereits verwarnte Ugur Tezel nach wiederholtem Foulspiel von Referee Alm mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen.

Spannende zweite Hälfte

Nach dem eher chancenarmen Beginn der ersten Hälfte hatte es der Start von Halbzeit zwei dafür umso mehr in sich: Das Spiel lief gerade einmal seit knapp drei Minuten, als Andreas Pollasch für den BFC Dynamo eine Freistoß-Flanke verwertete und so in der 49. Minute für die Weinrot-Weißen auf 1:0 stellte.

Der Berliner AK wollte den Rückschlag nicht auf sich sitzen lassen und machte sofort Druck: Nur fünf Minuten nach dem Rückstand konnte BAK-Akteur Nader El-Jindaoui eine hochkarätige Torchance allerdings nicht verwerten. Für den BFC war es dann nach rund 60 Spielminute Andor Bolyki, der es verpasste, das 2:0 nachzulegen.

Die „Athleten“ schafften es in der zweiten Hälfte zunehmend, die Unterzahl zu kompensieren und den BFC unter Druck zu setzen, ohne dabei jedoch wirklich zwingend vor den gegnerischen Kasten zu kommen. Erst rund drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit vergab Lukas Lämmel eine Großchance auf den Ausgleich. Anschließend ging es unmittelbar in die andere Richtung: Dynamo-Spieler Matthias Steinborn behielt im Eins-Gegen-Eins gegen BAK-Schlussmann Pascal Kühn die Nerven und traf zum 2:0.

Am Ende wurde es noch einmal spannend: In der Nachspielzeit bekam der Berliner AK einen Foulelfmeter zugesprochen, den Nader El-Jindaoui zum Anschlusstreffer verwerten konnte.

Siebter Pokal-Sieg für den BFC Dynamo

Letztlich blieb es beim 2:1 für den BFC Dynamo, der nach dem Spiel zum siebten Mal die Trophäe des Berliner Landespokals in den Himmel stemmen durfte und sich damit für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals qualifizierte. Dynamo-Trainer Christian Benbennek zeigte sich nach der Partie hochzufrieden: „Wir sind während des Spiels immer wieder zappelig geworden. Am Ende hat uns aber das 2:0 mehr Sicherheit gegeben. Am Ende sind wir glücklich, dass wir es geschafft haben, und ich freue mich für uns und unsere Fans, dass wir heute etwas zu feiern haben.“

Auf der anderen Seite betonte BAK-Trainer André Meyer: „Mit einer Roten Karte ist es schwer, gegen eine so gute Mannschaft zu bestehen, aber wer die zweite Halbzeit gesehen hat, der weiß trotzdem, was in meinem Team steckt. Am Ende kommt es darauf an, dass man ein Tor mehr macht, als der Gegner, und das haben wir heute nicht geschafft.“

Impressionen vom Endspiel gibt es in der Bildergalerie: AOK-Landespokalfinale 2021

28. Mai 2021: BFC gegen BAK: Die Entscheidung im AOK-Landespokal

Am 29. Mai stehen sich der BFC Dynamo und der Berliner AK 07 im Finale des AOK-Landespokals gegenüber.

Der „Finaltag der Amateure“ geht am kommenden Wochenende in seine sechste Auflage. Insgesamt 13 Landesverbände werden am Samstag, den 29. Mai ihre Pokal-Endspiele austragen, die von den dritten Programmen der ARD live im Fernsehen übertragen werden.

Im Finale des AOK-Landespokals Berlin stehen sich ab 13:00 Uhr der BFC Dynamo und der Berliner AK 07gegenüber. Der rbb überträgt die Partie ab 12:50 Uhr live im Fernsehen. Das Spiel wird im Mommsenstadion pandemiebedingt unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen.

Siebter Pokalsieg für den BFC Dynamo?

Der Sechstplatzierte der abgebrochenen Regionalliga-Saison bekam es im Halbfinale mit dem letztjährigen Pokal-Finalisten FC Viktoria 1889 Berlin zu tun. Gegen die „Himmelblauen“ zog der BFC Dynamo mit einem 3:0-Sieg ins Finale ein.

Vor BFC-Trainer Christian Benbennek, für den es das erste Berliner Landespokalfinale sein wird, liegt nun ein bedeutungsvolles Spiel, wie der Coach auch klar betont: „Der Gewinn des Berliner Landespokals und die damit verbundene Teilnahme am DFB-Pokal bietet gerade den Amateurvereinen  eine große Bühne. Die Chance auf einen namhaften Gegner gibt den Spielern die Möglichkeit, sich auf höchstem Niveau messen zu können.“

Die Weinrot-Weißen stehen in dieser Saison zum neunten Mal im Finale des Berliner Landespokals, den sie bisher sechsmal gewinnen konnten. Den letzten Titel gab es im Jahr 2018, als man den Berliner SC im Endspiel mit 2:1 besiegte und somit in der 1. DFB-Pokal-Runde den 1. FC Köln empfangen durfte. Dass es vor dem erneuten Erreichen dieses Ziels mit dem Berliner AK einen starken Gegner zu schlagen gilt, ist sich Benbennek bewusst: „Der BAK verfügt über eine homogene spiel- und zweikampfstarke Mannschaft“, betont der erfahrene Übungsleiter und fährt fort: „Mit André Meyer steht ein hervorragender Trainer an der Seitenlinie, der das Team sowohl taktisch als auch mental bestmöglich auf den jeweils nächsten Gegner einstellt.“

BAK nach neun Jahren wieder im Finale

Für den Berliner AK 07 stellt das diesjährige Endspiel die erste Finalteilnahme seit 2012 dar. Damals schlug der BAK den SC Gatow mit 2:1 und setzte sich in der Folge in der 1. Runde des DFB-Pokals mit 4:0 gegen den Bundesligisten TSG Hoffenheim durch. Zuvor hatten die „Athleten“ bereits 2010 den Berliner Landespokal gewinnen können, damals im Finale mit einem 1:0-Sieg gegen den BFC Dynamo. Dass auch in diesem Finale ein hartes Stück Arbeit vor der Mannschaft liegt, weiß man beim BAK: „Der BFC ist eine sehr robuste und aggressive Mannschaft mit viel Erfahrung“, sagt Trainer André Meyer und fügt an: „Wir kennen ihre Stärken, wissen aber auch, wie wir das Spiel gewinnen können.“

Bevor es zur Neuauflage des Endspiels von 2010 kommen konnte, musste der Berliner AK im Halbfinale zunächst gegen die VSG Altglienicke ran. Den Liga-Konkurrenten schlug man nach 90 Minuten auf fremdem Rasen mit 4:0. Bei der Mannschaft und ihrem Coach André Meyer ist die Vorfreude auf das Finale nun groß: „Alle sind motiviert und freuen sich auf das Spiel. Ein Finale ist immer etwas Besonderes, wo alles möglich ist. Der Pokal ist der kürzeste Weg, um etwas zu gewinnen, und das wollen wir tun.“

28. Mai 2021: AOK-Landespokalfinale findet planmäßig am 29. Mai statt

Die Rechtsposition zum modifizierten Wettbewerbsmodus wurde durch das Sportgericht des BFV und das Landgericht Berlin bestätigt.

Das Sportgericht des Berliner Fußball-Verbandes und das Landgericht Berlin bestätigten unabhängig voneinander die Rechtsposition des Berliner Fußball-Verbandes zum modifizierten Spielmodus im AOK-Landespokal der 1. Herren. Somit besteht nunmehr auch juristische Klarheit, dass das morgige Endspiel im AOK-Landespokal zwischen dem BFC Dynamo und Berliner AK wie geplant um 13:00 Uhr im Rahmen des Finaltags der Amateure angepfiffen wird. 

Aufgrund der Corona-Pandemie und des im Land Berlin weiterhin nicht erlaubten Spielbetriebes war der Berliner Fußball-Verband gezwungen, mit den 32 im Wettbewerb verbliebenen Pokalmannschaften eine Lösung zur Beendigung der Pokalsaison 2020/21 zu finden. Nach zwei Gesprächsrunden entschied sich die Mehrheit der Pokalteilnehmer für eine sportliche Beendigung mit den fünf noch im Pokal befindlichen Regionalligisten, weil diese sich in einem genehmigten Trainingsbetrieb befanden. Gleichzeitig soll der Gewinner des AOK-Landespokals 50 Prozent der DFB-Ausschüttung zur Teilnahme an der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde an die verbleibenden Teilnehmer ausschütten. Diesem Vorschlag folgten 30 von 32 Mannschaften und erklärten dieses dem Berliner Fußball-Verband mit einer schriftlichen Verzichtserklärung. Daraufhin hat der Beirat des BFV mit einer Dreiviertelmehrheit den Spielausschuss mit einer Änderung in der Spielordnung ermächtigt, den Pokalmodus aufgrund der Corona-Pandemie einmalig für die Saison 2020/21 anzupassen.

Ein Oberligist im AOK-Landespokal legte Einspruch beim Sportgericht gegen die Entscheidung des BFV-Beirats ein, nachdem der Verein, wie alle anderen Vereine unterhalb der Regionalliga, zuvor in drei verschiedenen Anträgen keine Spielerlaubnis von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport erhielt. Das Sportgericht folgte der Auffassung des Einspruchsführenden nicht und lehnte den Antrag des Oberligisten am Donnerstagabend, 27. Mai wegen Formfehlern ab. Darüber hinaus beantragte der Oberligist am Mittwoch, 26. Mai eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Berlin, der dem BFV das Austragen des Pokalfinals untersagen sollte. Die Kammer des Gerichts folgte den Argumenten des Berliner Oberligisten ebenfalls nicht und wies den Antrag am heutigen Freitag, 28. Mai ab.

Dazu sagt Joachim Gaertner, Präsidialmitglied Spielbetrieb: „Selbstverständlich ist es das legitime Recht jedes Vereins, die getroffene Modifizierung des AOK-Landespokals juristisch überprüfen zu lassen. Gleichzeitig ist es wichtig herauszustellen, dass der Spielausschuss mit der BFV-Geschäftsstelle zu jederzeit versucht hat, allen Interessen der 32 verbliebenen Pokalteilnehmern gerecht zu werden. Umso mehr hätte ich mir gewünscht, dass Sachargumente und Mehrheitsbildungen im Berliner Fußball-Verband akzeptiert werden. Ich bin nunmehr froh, dass auch das Sport- und Landgericht der Rechtsauffassung des BFV gefolgt sind. Darüber hinaus hoffe ich im Interesse aller Vereine, dass der neue Pokalwettbewerb 2021/2022 im August beginnen kann und somit alle Vereine im Pokal neu angreifen können.“

Jan Schlüschen, Vizepräsident Recht im BFV, ergänzt: „Wie schon bei dem Saisonabbruch 2019/2020 bedauere ich aus sportlicher Sicht sehr, dass aufgrund der Pandemie und der behördlichen Vorgaben einige Vereine mehr Möglichkeiten oder Vorteile haben als andere. Mein Respekt gebührt daher ausdrücklich denen, die aufgrund der unleidigen künstlichen Eingriffe - wie die Anwendung der Quotientenregelung oder der jetzigen Pokalbeendigung - sportlich das Nachsehen hatten. Andererseits bin ich erleichtert, dass die Entscheidung des Beirats vom 4. Mai 2021 und die Vorbereitung des Spielausschusses sowie der hauptamtlichen Mitarbeiter:innen, als auch die deutliche mehrheitliche Zustimmung der noch im Pokal vertretenen Mannschaften zu der im Streit stehenden Beendigung des AOK-Landespokals der 1. Herren, bestätigt wurden. Mein ausdrücklicher Dank gilt hier Joachim Gaertner sowie Norman Wiechert, Carsten Voss und Kevin Langner, die die Entscheidungen fachlich vorbereitet haben und dabei immer im Austausch mit den Vereinen standen. Ich betone dies deshalb auch, weil in dem einen Jahr meiner ehrenamtlichen Tätigkeit für den BFV die Arbeit des Verbandes fortwährend diskreditiert wird, oftmals mit Halb- und Unwahrheiten. Ich habe die Mitarbeiter:innen des Hauptamtes und Teile des ehrenamtlichen Präsidiums als auch der Ausschüsse als Menschen kennengelernt, die alles tun, um den Berliner Fußball zu fördern und zu stärken. Aus meiner Sicht auf einem sehr hohen Niveau. Für mich als Außenstehenden, der nun Einblick in den BFV hat, ist es unerträglich, wie Dritte fortwährend versuchen, diese Arbeit in Misskredit zu bringen. Dort, wo Fehltritte passiert sind, muss natürlich Verantwortung übernommen werden und wird es auch. Andererseits heiligt der Zweck aber auch nicht jedes Mittel; auch hier gilt es, sich rechtmäßig zu verhalten. Ich persönlich hoffe sehr, dass es bald wieder um das geht, was uns verbindet: Fußball. Ich wünsche dem BFC Dynamo und dem BAK 07 morgen viel Glück und hoffe auf ein tolles Fußballspiel, das zeigt, wie stark der Berliner Fußball ist.“

Der rbb zeigt das Pokalfinale am 29. Mai 2021 ab 12.50 Uhr live im Fernsehen. Weitere Informationen zur Begegnung sind hier zu finden: Finaltag der Amateure 2021

22. Mai 2021: Die Halbfinals im AOK-Landespokal live verfolgen

Der rbb überträgt die Partien Viktoria Berlin gegen BFC Dynamo und VSG Altglienicke gegen Berliner AK am 22. Mai im Livestream.

Am Samstag, den 22. Mai stehen die Halbfinalspiele im AOK-Landespokal der 1. Herren an. Die beiden Gewinnerteams werden am 29. Mai 2021 das Endspiel bestreiten, das im Rahmen des Finaltags der Amateure im Mommsenstadion stattfindet.

Bereits ab 12:00 Uhr wird sich der FC Viktoria 1889 Berlin im Stadion Lichterfelde mit dem BFC Dynamo messen. Die „Himmelblauen“ hatten sich im einzigen Viertelfinalspiel des Wettbewerbs mit 3:0 gegen Tennis Borussia Berlin durchgesetzt. Der BFC Dynamo erhielt ein Freilos für das Halbfinale.

In der zweiten Partie des Tages treffen ab 15:00 Uhr die VSG Altglienicke und der Berliner AK 07 im Stadion auf dem Wurfplatz aufeinander. Für beide Teams wird es das erste Pflichtspiel nach der pandemiebedingten Unterbrechung des Spielbetriebes sein.

Für beide Begegnungen sind keine Zuschauer:innen zugelassen. Alle Interessierten können sich die Halbfinals aber bequem im Livestream auf rbb24 anschauen.

FC Viktoria 1889 Berlin – BFC Dynamo
Samstag, 22. Mai 2021, 12:00 Uhr
Zum Livestream des rbb

VSG Altglienicke – Berliner AK 07
Samstag, 22. Mai 2021, 15:00 Uhr
Zum Livestream des rbb

21. Mai 2021: Finaltag der Amateure wird von 3. Programmen übertragen

Am 29. Mai werden in 13 Landesverbänden die Pokalendspiele der Herren ausgetragen. In Berlin ist um 13:00 Uhr Anstoß.

Die Fußball-Landesverbände im Deutschen Fußball-Bund tragen am 29. Mai 2021 die sechste Auflage des Finaltags der Amateure aus. Bedingt durch die Corona-Pandemie sind die Ausgangslagen für die Pokalendspiele der 21 Landesverbände bundesweit sehr unterschiedlich. Daher haben sich die Verbände und „Das Erste“ als übertragender TV-Sender auf ein modifiziertes Sendeformat für die diesjährige Liveübertragung geeinigt. Demnach übertragen die 3. Programme „des Ersten“ am 29. Mai 2021 die Spiele lokal im eigenen Sendegebiet, sofern die behördlichen Auflagen und die Beschlusslagen die Austragung der Partien in den jeweiligen Landesverbänden zulassen. Darüber hinaus zeigt „Das Erste“ die Zusammenfassung aller Endspiele des Finaltags der Amateure am 29. Mai 2021 ab 18 Uhr in der Sportschau.

Derzeit stehen alle Landesverbände im intensiven Austausch mit den Pokalteilnehmern und den zuständigen Behörden. Nach derzeitiger Planung werden, sofern es die Pandemie erlaubt, folgende 13 Landesverbände mit strengen Hygienekonzepten und ohne/geringer Zuschauerbeteiligung am 29. Mai ihre Pokalendspiele austragen bzw. ihren Teilnehmer für die 1. Hauptrunde im DFB-Pokal ermitteln:

  • Badischer Fußball-Verband (SV Waldhof Mannheim - FC Astoria Walldorf, Anstoß 14:00 Uhr, SWR Sendezeit 14:00 – 16:00 Uhr)
  • Fußball-Landesverband Brandenburg (FSV Union Fürstenwalde - Babelsberg 03, Anstoß 14.30 Uhr, RBB Sendezeit 12:50 – 17:00 Uhr)
  • Berliner Fußball-Verband (Viktoria Berlin-BFC Dynamo / VSG Altglienicke-Berliner AK, Anstoß 13:00 Uhr, RBB Sendezeit 12:50 – 17:00 Uhr)
  • Hessischer Fußball-Verband (TSV Steinbach Haiger – SV Wehen Wiesbaden, Anstoß 14:00 Uhr, HR Livestream)
  • Fußball-Verband Mittelrhein (FC Viktoria Köln - Alemannia Aachen, Anstoß 13:00 Uhr, WDR Sendezeit 13:00 – 16:00 Uhr)
  • Fußballverband Niederrhein (Wuppertaler SV - SV Straelen, Anstoß 13:00 Uhr, WDR Sendezeit 13:00 – 16:00 Uhr)
  • Niedersächsischer Fußballverband (Hildesheim-Drochtersen / Oldenburg-Meppen, Anstoß 15:00 Uhr, NDR Livestream)
  • Fußballverband Rheinland (TuS Rot-Weiß Koblenz - VfB Linz, Anstoß 14:00 Uhr, SWR Sendezeit 14:00 – 16:00 Uhr)
  • Saarländischer Fußballverband (SV 07 Elversberg – 1. FC Saarbrücken, Anstoß 14:00 Uhr, SR Sendezeit 14:00 – 16:00 Uhr)
  • Fußball-Verband Sachsen-Anhalt (Hallescher FC - 1. FC Magdeburg, Anstoß 16:00 Uhr, MDR Sendezeit 14:00 – 18:00 Uhr)
  • Sächsischer Fußball-Verband (1. FC Lokomotive Leipzig - Chemnitzer FC, Anstoß 14:00 Uhr, MDR Sendezeit 14:00 – 18:00 Uhr)
  • Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (SF Lotte - SC Preußen Münster, Anstoß 13:50 Uhr, WDR Sendezeit 13:00 – 16:00 Uhr)
  • Württembergischer Fußballverband (TSG Balingen - SSV Ulm 1846, Anstoß 14:00 Uhr, SWR Sendezeit 14:00 – 16:00 Uhr)

Die weiteren Fußball-Landesverbände werden aufgrund der Verfügungslagen in den jeweiligen Regionen die Pokalendspiele im Rahmen des Finaltags der Amateure auf einem anderen Weg ermitteln. Die Pandemie, der unterschiedliche Trainings- und Spielstatus der Pokalmannschaften und die Vorbereitungen der Landesverbände für die neue Saison 2021/22 lassen jedoch keine spätere gemeinsame TV-Übertragung bzw. Berichterstattung des bundesweiten Finaltags in der Sportschau zu.

Die Sieger der o.g. Spiele qualifizieren sich für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2021/2022. Die Meldefrist für die Landesverbände, ihre DFB-Pokal-Teilnehmer zu benennen, läuft bis zum 1. Juli 2021. Die Vertreter aus dem Amateurbereich treffen in der ersten Runde des DFB-Pokals vom 6. bis 9. August auf einen Klub aus der Bundesliga oder der 2. Bundesliga.

Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, sagt: „Ich freue mich sehr, dass wir in enger Abstimmung mit allen Landesverbänden, der ARD und ihren Landesrundfunkanstalten eine gute Lösung gefunden haben, um dem deutschen Amateurfußball trotz der widrigen Umstände durch die Pandemie die mediale Bühne bieten zu können. Auch wenn in Berlin das Sportgericht noch einen Einspruch zum Pokalmodus prüfen muss, ist der Finaltag der Amateure eine wichtige wirtschaftliche und öffentlichkeitswirksame Veranstaltung des Amateurfußballs. Ich wünsche den vier Berliner Halbfinalisten Viktoria Berlin, BFC Dynamo, VSG Altglienicke und Berliner AK viel Erfolg für den letzten Schritt auf dem Weg zum Finaltag der Amateure.“

Steffen Simon, als Sportchef des WDR verantwortlich für die Koordination des Finaltags der Amateure im Ersten, sagt: „Durch die dynamische Entwicklung in der Pandemie und die langfristige notwendige Programmplanung im Ersten mussten die Fußball-Landesverbände und die übertragenden Sendeanstalten eine Entscheidung treffen. Auch wenn in diesem Jahr die Konferenzen des Finaltags der Amateure aufgrund der unsicheren Planungen nicht live im Ersten übertragen werden, so haben wir dennoch eine prominente Platzierung des Amateurfußballs in der Sportschau. Ich hoffe sehr, dass die Pandemie bald überwunden ist und das Erste im kommenden Jahr den Finaltag der Amateure wieder live bundesweit übertragen kann.“

Der Finaltag der Amateure ist ein Veranstaltungsformat der 21 Landesverbände des DFB und feierte 2016 seine Premiere. Die Verantwortung und Ausrichtung des Formats liegt bei den Fußball-Landesverbänden.

15. Mai 2021: Viertelfinale AOK-Landespokal: Viktoria empfängt TeBe

Am 15. Mai spielen der FC Viktoria 1889 Berlin und Tennis Borussia um den Einzug ins Halbfinale. Der rbb überträgt die Partie im Livestream.

Im Stadion Lichterfelde wird der FC Viktoria 1889 Berlin am Samstag, den 15. Mai 2021 um 13:30 Uhr Tennis Borussia Berlin zum Viertelfinale des AOK-Landespokals der 1. Herren empfangen. Für das Spiel sind pandemiebedingt keine Zuschauer zugelassen. Es ist die einzige Begegnung dieser Runde, da drei der fünf im Wettbewerb verbliebenen Teams bei der Auslosung ein Freilos erhielten und sich so direkt für das Halbfinale qualifizierten.

Der FC Viktoria 1889 Berlin konnte in dieser Saison bereits einen Titel verbuchen: Nach dem Abbruch der Regionalliga Nordost gewannen die „Himmelblauen“ verlustpunktfrei die Meisterschaft und stehen damit als sportlicher Aufsteiger in die 3. Liga fest. Im letzten Jahr erreichte Viktoria das Endspiel des AOK-Landespokals, musste sich dort jedoch der VSG Altglienicke geschlagen geben.

Mit Tennis Borussia Berlin wird der Sechzehnte der abgebrochenen Regionalliga-Saison (Wertung nach Quotientenregelung) in Lichterfelde gastieren. Die „Lila-Weißen“ haben im laufenden Pokal-Wettbewerb mit Lichtenberg 47 bereits einen Ligakonkurrenten schlagen können.

Die Begegnung wird ab 13:30 Uhr vom rbb online im Livestream übertragen, so dass kein:e Fußballfreund:in auf das Spiel verzichten muss.

Der Sieger der Partie wird am 22. Mai im Halbfinale den BFC Dynamo empfangen. Am gleichen Tag spielen die VSG Altglienicke und der Berliner AK den zweiten Teilnehmer für das Endspiel aus, das am 29. Mai im Rahmen des Finaltags der Amateure im Mommsenstadion ausgetragen wird.

Zum Livestream des rbb: FC Viktoria 1889 Berlin – Tennis Borussia

5. Mai 2021: Finalrunden im AOK-Landespokal stehen fest

Am Mittwoch, den 5. Mai 2021 wurden das Viertelfinale und die Halbfinals im AOK-Landespokal der 1. Herren ausgelost.

Nachdem der Beirat des BFV in seiner außerordentlichen Sitzung am Dienstag, den 4. Mai 2021, die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Beendigung des laufenden Wettbewerbs im AOK-Landespokal der 1. Herren 2020/2021 geschaffen hat, wird der Wettbewerb wie geplant unter den fünf verbliebenen Regionalligisten BFC Dynamo,  Berliner AK 07, VSG Altglienicke, Viktoria Berlin und Tennis Borussia Berlin ausgespielt. Die zu spielenden Partien finden in Form eines Viertelfinals, zwei Halbfinals und des Endspiels im Rahmen des Finaltags der Amateure statt. Die Auslosung hierzu erfolgte am Mittwoch, den 5. Mai 2021 im „Haus des Fußballs“.

Endspurt zum „Finaltag der Amateure“

Als erstes wurde das Viertelfinalspiel gelost, das am 15. Mai 2021 ausgetragen wird. Viktoria Berlin wird dabei Tennis Borussia Berlin empfangen. Die übrigen drei Vereine im Lostopf erhielten demnach ein Freilos für die Halbfinals.

Im ersten Halbfinale wird der Sieger des Viertelfinals auf heimischem Rasen auf den BFC Dynamo treffen. Das zweite Halbfinalspiel wird zwischen der VSG Altglienicke und dem Berliner AK 07 ausgetragen. Die beiden Partien finden am 22. Mai 2021 statt.

Das Finale wird dann im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ am 29. Mai zwischen den Siegern der beiden Halbfinalpaarungen im Mommsenstadion ausgetragen. Der Sieger des Endspiels im AOK-Landespokal qualifiziert sich wie gewohnt für die erste Hauptrunde im DFB-Pokal.

Die ausgelosten Runden im Überblick:

Viertelfinale (15. Mai 2021):
Viktoria Berlin – Tennis Borussia Berlin

Halbfinale (22. Mai 2021):
Sieger Viertelfinale – BFC Dynamo
VSG Altglienicke – Berliner AK 07

21. April 2021: AOK-Landespokal soll sportlich beendet werden

Gemeinsam mit den im Wettbewerb verbliebenen Vereinen hat der BFV das Vorgehen zur Ermittlung der Teilnehmer des Finaltags der Amateure abgestimmt.

Der Berliner Fußball-Verband und die verbliebenen 32 Vereine im AOK-Landespokal der 1. Herren haben den weiteren Ablauf zur Beendigung des seit November 2020 unterbrochenen Wettbewerbs festgelegt. Vertreter:innen der beteiligten Vereine stimmten einem erarbeiteten Vorschlag am Dienstagabend, den 20. April in einer gemeinsamen Videokonferenz mehrheitlich zu.

Der Berliner Pokalsieger, der sich für die Teilnahme am DFB-Pokal 2021/2022 qualifiziert, soll demnach unter den fünf im Wettbewerb verbliebenen Regionalligisten (Berliner Athletik Klub 07, BFC Dynamo, FC Viktoria 1889 Berlin, Tennis Borussia Berlin und VSG Altglienicke) ausgespielt werden. Unter dem Vorbehalt, dass der Berliner Senat den obigen Mannschaften eine Sondergenehmigung im Sinne der Regelung zu Berufssportler:innen der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung erteilt, wird der AOK-Landespokal in Form eines Viertelfinals, zwei Halbfinals und des Endspiels im Rahmen des Finaltags der Amateure zu Ende gespielt. Entsprechende positive Vorgespräche hat der Berliner Fußball-Verband mit der Senatsverwaltung für Inneres und Sport geführt. Eine weitere Trainings- und Spiel-Erlaubnis für Mannschaften unterhalb der Regionalliga ist leider aufgrund der aktuellen Infektionsschutzverordnung nicht genehmigungsfähig.

Der erarbeitete Plan sieht eine Ansetzung der Spiele an den folgenden Terminen vor:

  • 15. Mai 2021: Austragung eines Viertelfinales (drei der fünf Teams qualifizieren sich durch Losentscheid direkt für das Halbfinale)
  • 22. Mai 2021: Austragung der zwei Halbfinals
  • 29. Mai 2021: Endspiel des AOK-Landespokals im Rahmen des Finaltags der Amateure

Die im Wettbewerb verbliebenen Mannschaften haben dem dargestellten Lösungsansatz mehrheitlich zugestimmt. Teil des Vorschlags ist auch, dass die finanziellen Rahmenbedingungen aus den Durchführungsbestimmungen zugunsten der Mannschaften unterhalb der Regionalliga geändert und diese in angemessener Höhe entschädigt werden. Auch dieses wurde mehrheitlich von den Vereinen beschlossen. Eine entsprechende rechtliche Regelung wird über den Beirat des BFV herbeigeführt.

Joachim Gaertner, Präsidialmitglied Spielbetrieb, sagt: „Ich bin allen verbliebenden Pokalteilnehmern für die kooperativen Gespräche sehr dankbar. In den Gesprächen mit den beteiligten Vereinen waren wir schnell einer Meinung, dass ein Berliner Vertreter für den DFB-Pokal 2021/22 benannt und die Teilnahme am Finaltag der Amateure ermöglicht werden soll. Auf dieser Grundlage haben wir verschiedene Lösungen zur sportlich fairen Beendigung des AOK-Landespokals diskutiert und sind übereingekommen, dass unter den behördlichen Verfügungen derzeit nur eine sportliche Beendigung mit den Regionalligisten realistisch erscheint. Die Regionalligisten haben wiederum erklärt, selbstverständlich einen finanziellen Solidarbeitrag an die verbleibenden Vereine zu leisten. Somit haben wir einen Weg gefunden, den AOK-Landespokal sportlich zu beenden. Dafür danke ich allen Vereinen sehr.“


Finaltag der Amateure 2020

Spielbericht: Altglienicke gewinnt erstmals den Berliner Landespokal

Die VSG Altglienicke schlägt den FC Viktoria 1889 Berlin am Finaltag der Amateure mit 6:0.

Die VSG Altglienicke hat erstmals in der Vereinsgeschichte den Berliner Pokalwettbewerb der 1. Herren gewonnen und ist mit dem Finalsieg zudem in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Karsten Heine, der den Wettbewerb bereits 1992 und 2004 mit Hertha BSC II gewinnen konnte, entschied das Endspiel im AOK-Landespokal gegen den FC Viktoria 1889 Berlin mit 6:0 für sich. Die Partie am Samstag, den 22. August 2020 wurde im Rahmen des fünften Finaltags der Amateure in einer großen Livekonferenz in der ARD übertragen.

Altglienicke geht kurz vor der Pause in Front

Der FC Viktoria 1889 Berlin fand zunächst besser in die Begegnung, die ohne Zuschauer/innen im großen Stadion des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks ausgetragen wurde. Erstmals näherten sich die Himmelblauen durch einen Distanzschuss von Shinji Yamada dem VSG-Tor an (12. Minute). Wenig später schoss Viktoria-Stürmer Falcao nur haarscharf über die Latte (17.). In der 40. Minute sollte der Verein aus Lichterfelde der Führung erstmals richtig nah kommen: Nach einer Ecke fiel Patrick Kapp der Ball im Sechzehner vor die Füße, sein Schuss aus kurzer Distanz landete jedoch am Lattenkreuz und nicht in den Maschen.

Genau dort sollte der Ball wenig später einschlagen – allerdings auf der Gegenseite. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte nutzte die bis dahin unauffälligere VSG Altglienicke eine Standardsituation zur Führung. Einen Freistoß von Tim Häußler aus dem rechten Halbfeld verlängerte Johannes Manske unhaltbar zur 1:0 Führung ins lange Eck (45.+1).

Drei Tore in fünf Minuten entscheiden das Spiel

Mit der Führung im Rücken kam die VSG Altglienicke wesentlich schwungvoller aus der Kabine. Mit drei schnellen Toren binnen fünf Minuten entschied das Team aus Treptow-Köpenick das Finale Mitte der zweiten Halbzeit zu seinen Gunsten. Linus Meyer (64.), Patrick Breitkreuz (66.) und Christian Skoda (69.) hießen die Torschützen der Treffer zwei bis vier.

Von diesem dreifachen Rückschlag konnte sich Viktoria Berlin nicht mehr erholen. Johannes Manskes zweiter Treffer (76.) und das Tor des eingewechselten Tugay Uzan (89.) stellten schließlich noch den 6:0-Endstand her.

Impressionen von der Partie gibt es hier: AOK-Landespokalfinale der 1. Herren 2020

Finaltag der Amateure – live in der ARD und online

Das Endspiel im AOK-Landespokal der Herren findet in diesem Jahr ohne Zuschauer/innen im Stadion statt – trotzdem kann es live verfolgt werden.

Vieles ist ungewohnt und neu bei der diesjährigen, fünften Auflage des Finaltags der Amateure: Das Berliner Pokalendspiel wird am Samstag, den 22. August 2020, um 16:45 Uhr im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ohne Zuschauer/innen ausgetragen. Die Begegnung zwischen dem FC Viktoria 1889 Berlin und der VSG Altglienicke kann aber natürlich im TV oder Stream live verfolgt werden.

Livekonferenz der ARD mit 19 Landespokalendspielen

Die ARD überträgt den Finaltag der Amateure wie in den Vorjahren in einer großen Livekonferenz mit insgesamt 19 von 21 Landespokalendspielen. Die Übertragung im Ersten startet um 14:30 Uhr, um 14:45 Uhr werden die ersten acht Spiele angepfiffen. Um 16:45 Uhr beginnen acht weitere Begegnungen, zu denen auch das Berliner Pokalfinale zählt. Zur dritten und letzten Anstoßzeit um 17:45 Uhr werden die letzten drei Partien angepfiffen.

Eine Übersicht aller Paarungen am Finaltag der Amateure ist hier zu finden: Endspiele um die Landespokale

Berliner Pokalfinale im Livestream des rbb

Zusätzlich zur großen Livekonferenz der ARD besteht auch die Möglichkeit, sich das Berliner Pokalfinale als Einzelspiel anzuschauen. Der rbb überträgt die Begegnung ab 16:40 Uhr im Livestream auf rbb24.

Zum Livestream des rbb: FC Viktoria 1889 Berlin – VSG Altglienicke

Pressekonferenz zum Finaltag der Amateure: Das sagen die Trainer

Vor dem Endspiel im AOK-Landespokal äußerten sich die Trainer der Finalisten im Rahmen einer Pressekonferenz.

Der gewohnte Handshake zwischen den beiden Trainern blieb aus. Allerdings nicht etwa, weil Benedetto Muzzicato (FC Viktoria 1889 Berlin) und Karsten Heine (VSG Altglienicke) ein unterkühltes Verhältnis zueinander pflegen, sondern weil es die aktuelle Situation so gebietet. Die Pressekonferenz vor der fünften Auflage des Finaltags der Amateure, die am Donnerstag, den 20. August 2020 im Haus des Fußballs abgehalten wurde, fand aufgrund des geltenden Hygienekonzeptes erstmals in Form eines Livestreams statt. Medienvertreter/innen waren nicht vor Ort anwesend, konnten die Pressekonferenz aber live auf YouTube verfolgen und per WhatsApp ihre Fragen an die beiden Trainer übermitteln.

Langner: „Spiel vor vollen Rängen wäre ein falsches Signal“

Die für alle Beteiligten ungewohnten Rahmenbedingungen, unter denen das Endspiel des AOK-Landespokals am Samstag, den 22. August 2020, um 16:45 Uhr im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark angepfiffen wird, wurden zu Beginn der Pressekonferenz natürlich auch thematisiert. „Für die Vereine tut es uns natürlich leid, dass wir dieses Spiel nicht vor einer standesgemäßen Kulisse austragen können“, sagte BFV-Geschäftsführer Kevin Langner und ergänzte: „Allerdings wäre es in Zeiten steigender Fallzahlen ein falsches Signal, wenn wir das Finale im AOK-Landespokal vor vollen Rängen austragen würden. Die Entscheidung für ein Spiel ohne Zuschauerinnen und Zuschauer fiel in Absprache mit der Berliner Politik deshalb bereits sehr früh. Hierbei musste neben der Aufenthaltszeit im Stadion auch die An- und Abreise der Fans berücksichtigt werden. Unter Einbeziehung aller relevanten Einflüsse konnten wir nur diese Entscheidung treffen – eine Entscheidung für den Gesundheitsschutz aller Beteiligten.“

Muzzicato: „Wissen, was für ein Gegner auf uns zu kommt“

Trotz der ungewohnten Umstände blicken beide Finalisten der Begegnung am Samstag mit großer Vorfreude entgegen: „Während so einer Pause merkt man erst, wie sehr man seinen Job vermisst. Als in unserer Saisonvorbereitung die Nachricht kam, dass wir wieder spielen können, war das, als wären Weihnachten und Ostern zusammengefallen. Wir freuen uns riesig auf das Finale“, beschreibt Viktoria-Trainer Benedetto Muzzicato die Gefühlslage in seinem Team, mahnt aber vor einem starken Gegner: „Die VSG Altglienicke hat eine sehr starke Saison in der Regionalliga Nordost gespielt und das Pokalhalbfinale gegen den BFC Dynamo mit einer sensationellen Leistung für sich entschieden. Wir wissen, was für ein Gegner auf uns zu kommt.“

Heine: „Das erste Finale ist ein riesiger Erfolg“

Während der FC Viktoria 1889 Berlin den Titel aus dem letzten Jahr unbedingt verteidigen will, ist die Teilnahme am Finaltag der Amateure für die VSG Altglienicke eine Premiere: „Wir stehen erstmalig im Finale des Landespokals. Das ist ein riesiger Erfolg für unseren Verein und dementsprechend fiebern wir der Partie entgegen“, erklärt VSG-Trainer Karsten Heine. Anders als seine Spieler war der 65-Jährige bereits zweimal Berliner Pokalsieger (1992 und 2004 mit Hertha BSC II) – mit einem weiteren Triumph und dem damit verbundenen Einzug in den DFB-Pokal möchte Heine jedoch noch nicht liebäugeln: „Wir konzentrieren uns nur auf das Spiel am Samstag. Der DFB-Pokal und der 1. FC Köln spielen in unserem Kopf gar keine Rolle. Mit diesen Träumen können wir uns beschäftigen, wenn wir das Spiel gewonnen haben.“

Fotos der Trainer der beiden Finalisten stehen hier zum Download bereit: Honorarfreie Pressefotos zum Download

Die gesamte Pressekonferenz vor dem Finaltag der Amateure zum Nachschauen: Pressekonferenz Finale AOK-Landespokal 2019/2020

Viktoria Berlin und VSG Altglienicke im Pokalendspiel

Viktoria Berlin und die VSG Altglienicke bestreiten am 22. August den Finaltag der Amateure 2020.

Am Samstag, den 22. August 2020 treffen der FC Viktoria 1889 Berlin und die VSG Altglienicke (beide Regionalliga Nordost) im Endspiel um den AOK-Landespokal der 1. Herren aufeinander.
In den Halbfinalspielen bei hochsommerlichen Temperaturen am 8. August setzte sich Viktoria Berlin mit 3:0 beim Berliner SC durch, die VSG Altglienicke  gewann gegen den BFC Dynamo mit 5:1. Beide Spiele konnte man live auf rbb24.de verfolgen.

Der Gewinner des Endspiels am 22. August 2020 qualifiziert sich für die erste Runde des DFB-Pokals und darf sich dort auf den 1. FC Köln als Gegner freuen.
Zum fünften Mal wird das Finale des Berliner Landespokals live im Fernsehen zu sehen sein. Im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ werden 19 von 21 deutschen Landespokal-Endspielen am selben Tag ausgetragen und in einer deutschlandweiten Konferenz live in der ARD gezeigt. Die Landesverbände haben die Anstoßzeiten am vergangenen Donnerstag in Absprache mit der ARD kommuniziert. Das Berliner Endspiel wird um 16:45 Uhr angepfiffen und findet, wie im Vorjahr, im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, Cantianstraße 24, 10437 Berlin, jedoch ohne Zuschauer/innen statt.

Ein letzter Schritt zum Finaltag der Amateure

Am Samstag, den 8. August 2020 richtet sich der Blick auf die Halbfinalspiele im AOK-Landespokal der 1. Herren.

Seit März ruhte der Pflichtspielbetrieb auf den Berliner Amateurfußballplätzen, nun kehrt der erste BFV-Wettbewerb aus der Zwangspause zurück: Am Samstag, den 8. August finden die Halbfinalbegegnungen im AOK-Landespokal der 1. Herren statt. Beide Partien unterliegen einem strengen Hygienekonzept und finden ohne Zuschauer/innen statt, können aber im Livestream des rbb verfolgt werden.

Gesucht werden die Teilnehmer für das Endspiel am 22. August 2020, das wie in den Vorjahren im Rahmen des Finaltags der Amateure in einer großen Livekonferenz im Ersten übertragen wird. Der Berliner Pokalsieger qualifiziert sich zudem für die erste Hauptrunde im DFB-Pokal, in der mit dem 1. FC Köln ein namhafter Gegner wartet.

Berlin-Ligist fordert den Titelverteidiger

Im vergangenen Jahr triumphierte der FC Viktoria 1889 Berlin im Endspiel des AOK-Landespokals dank eines 1:0-Sieges gegen Tennis Borussia Berlin. Auf dem Weg zu einer erneuten Finalteilnahme muss der Titelverteidiger und Tabellenachte der vorzeitig beendeten Spielzeit der Regionalliga Nordost am Samstag, den 8. August 2020, um 13:00 Uhr aber zunächst beim Berliner SC antreten. Der Klub aus Grunewald ist neben drei Regionalligisten der einzig verbliebene Berlin-Ligist unter den Halbfinalisten. Dass der BSC sich nicht verstecken muss, bewies er bereits 2018 auf eindrucksvolle Weise: Damals zog das Team ebenfalls als Berlin-Ligist ins Finale des AOK-Landespokals ein und musste sich dem zwei Klassen höher spielenden BFC Dynamo nur knapp mit 1:2 geschlagen geben.

Regionalliga-Duell im zweiten Halbfinale

Der BFC steht auch in diesem Jahr wieder im Halbfinale – und das zum vierten Mal in Folge. Dort trifft der Klub aus Alt-Hohenschönhausen am Samstag, den 8. August 2020, um 16:00 Uhr auf die VSG Altglienicke. Beide Teams spielen bereits seit mehreren Jahren in der Regionalliga Nordost und kennen sich somit recht gut. In der Abschlusstabelle der Saison 2019/2020 (Tabellenstand zum 13. März 2020 unter Anwendung der Quotientenregel) belegte die VSG Altglienicke den zweiten, der BFC Dynamo den sechsten Platz. Die beiden letzten Aufeinandertreffen in der Regionalliga konnte die VSG jeweils für sich entscheiden (4:1 im Hinspiel, 2:1 im Rückspiel). Beide Vereine verpassten den Einzug ins Endspiel des AOK-Landespokals in der vergangenen Spielzeit nur denkbar knapp: Die VSG Altglienicke verlor ihr Halbfinale mit 6:7 nach Elfmeterschießen gegen Tennis Borussia Berlin, der BFC Dynamo unterlag dem späteren Titelträger FC Viktoria 1889 Berlin mit 1:2 nach Verlängerung. Zumindest eines der beiden Teams wird in diesem Jahr auch den letzten Schritt zum Finaltag der Amateure gehen.

Die Halbfinalspiele in der Übersicht

Samstag, 8. August, 13:00 Uhr: Berliner SCFC Viktoria 1889 Berlin
Hubertus-Sportplatz (ohne Zuschauer/innen)
Zum Livestream des rbb

Samstag, 8. August, 16:00 Uhr: BFC DynamoVSG Altglienicke
Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark (ohne Zuschauer/innen)
Zum Livestream des rbb

Finaltag der Amateure 2020: Anstoßzeiten stehen fest

Gemeinsam mit der ARD haben die Landesverbände die Einteilung der Konferenzen für den Finaltag vorgenommen. In Berlin ist Anstoß um 16:45 Uhr.

Am 22. August 2020 überträgt die ARD den mittlerweile 5. Finaltag der Amateure in einer großen Livekonferenz. Ein Großteil der Endspielpaarungen steht noch nicht fest, dennoch haben die Fußball-Landesverbände bereits die Einteilung der Konferenzen gemeinsam mit der ARD vorgenommen. Die ARD startet ihre Livekonferenz der Landespokalendspiele um 14:30 Uhr. Um 14:45 Uhr werden die ersten acht Spiele angepfiffen. Die weiteren Anstoßzeiten sind 16:45 Uhr und 17:45 Uhr. In der letzten Konferenz spielen die Landesverbände, die ihr Finale ohne Verlängerung austragen und somit direkt ins Elfmeterschießen gehen. Bis 19:55 Uhr zeigt die ARD rund fünfeinhalb Stunden Amateurfußball mit einer bunten Mischung aus namhaften Traditionsclubs und reinen Amateurduellen.

In diesem Jahr werden 19 von 21 Landespokalendspielen am Finaltag ausgetragen. Das Endspiel im Bayerischen Fußball-Verband kann erst später ausgespielt werden, da der Wettkampfspielbetrieb in Bayern frühestens ab dem 1. September 2020 aufgenommen wird – sofern es die Vorgaben des Freistaats Bayern zulassen. Der Fußballverband Sachsen-Anhalt hat den Landespokalwettbewerb 2019/2020 nach Gesprächen mit den vier Halbfinalisten abgebrochen.

Die Endspiele am 22. August 2020 in der Übersicht:

14:45 Uhr

  • Hamburger Fußball-Verband
  • Fußball-Landesverband Brandenburg
  • Sächsischer Fußball-Verband
  • Thüringer Fußball-Verband
  • Fußballverband Niederrhein
  • Fußballverband Rheinland
  • Württembergischer Fußballverband
  • Südbadischer Fußballverband

16:45 Uhr:

  • Schleswig-Holsteinischer Fußballverband
  • Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern
  • Berliner Fußball-Verband
  • Fußball-Verband Mittelrhein
  • Saarländischer Fußballverband
  • Hessischer Fußball-Verband
  • Badischer Fußballverband
  • Südwestdeutscher Fußballverband

17:45 Uhr:

  • Bremer Fußball-Verband
  • Niedersächsischer Fußballverband
  • Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen

Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, sagt: „Ich freue mich, dass wir uns nunmehr in großen Schritten auf den bereits fünften Finaltag der Amateure zubewegen. Mit dem Berliner SC, Viktoria Berlin, dem BFC Dynamo und der VSG Altglienicke haben wir vier verdiente Halbfinalisten, die die Chance haben, in das große Finale des AOK-Landespokals einzuziehen und den Amateurfußball der Hauptstadt würdig vertreten werden."

Weitere Informationen unter: finaltag-der-amateure.de

AOK-Landespokal auf der Zielgeraden

Die Termine für die Halbfinals im AOK-Landespokal der 1. Herren stehen fest. Der rbb überträgt beide Spiele im Livestream.

Am 22. August 2020 findet die fünfte Auflage des Finaltags der Amateure statt. Der Berliner Endspielort ist, wie in den Vorjahren, der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Die Anstoßzeiten werden von den teilnehmenden Landesverbänden in Abstimmung mit der ARD zeitnah festgelegt.

Nach Rücksprache mit dem NOFV werden nunmehr am 8. August die Berliner Finalisten ermittelt. Im Halbfinale stehen der Berliner SC, der FC Viktoria 1889 Berlin, der BFC Dynamo und die VSG Altglienicke. Beide Spiele finden ohne Zuschauer/innen statt und unterliegen einem strengen Hygienekonzept. Die Halbfinals werden live im Stream des rbb auf rbb24.de übertragen.

Halbfinale AOK-Landespokal Berlin – 1. Herren

Samstag, 8. August, 13:00 Uhr: Berliner SC vs. FC Viktoria 1889 Berlin (Hubertus-Sportplatz)

Samstag, 8. August, 16:00 Uhr: BFC Dynamo vs. VSG Altglienicke (vsl. Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark)

Das Finale am 22. August wird ohne Zuschauer stattfinden. Wie in den Vorjahren wird das Endspiel im Rahmen des Finaltags der Amateure in einer großen Livekonferenz im Ersten übertragen.

Finaltag der Amateure für 22. August 2020 geplant

Die Landesverbände im DFB haben sich verständigt, die fünfte Auflage des Finaltags der Amateure am 22. August 2020 durchzuführen.

Voraussetzung ist, dass die behördlichen Verfügungslagen zur Eindämmung des Coronavirus in den jeweiligen Bundesländern dies zulassen. Eine Freigabe durch die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) für den Finaltag der Amateure liegt bereits vor. Die ARD plant, die Pokal-Konferenz erneut bundesweit live im Ersten übertragen.

Aufgrund der Corona-Pandemie musste der ursprünglich für den 23. Mai terminierte Finaltag der Amateure 2020 verlegt werden. Die 21 Landesverbände hatten sich jedoch bereits im Mai auf das Ziel geeinigt, die Ermittlung der Landespokalsieger sowie die Meldung der Teilnehmer für den DFB-Pokal 2020/21 auf sportlichem Weg vorzunehmen. Aufgrund der seitdem verbesserten Infektionslage in Deutschland sowie der überwiegenden Öffnung des Trainings- und Spielbetriebs durch die jeweiligen Landesregierungen soll die überwiegende Zahl der Landespokalendspiele am 22. August 2020 ausgetragen werden. Die genaue Sendezeit in der ARD befindet sich derzeit noch in der Abstimmung.

Ob und in welchem Umfang Zuschauer/innen zu den Pokalendspielen zugelassen werden, ist noch offen. Aktuell gehen die Landesverbände davon aus, dass es zu unterschiedlichen Regelungen kommen wird – abhängig von den örtlichen Verfügungslagen. Auch steht noch nicht fest, ob alle 21 Landesverbände am Finaltag der Amateure teilnehmen können. Dazu befinden sich alle Verbände in Abstimmung mit den jeweiligen Landesregierungen.

Die genaue Übersicht aller teilnehmenden Landesverbände wird in den kommenden Tagen unter www.finaltag-der-amateure.de veröffentlicht. Alle Sieger der Landespokalendspiele sind für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals qualifiziert, in der sie auf einen Klub aus der Bundesliga oder der 2. Bundesliga treffen.

Kevin Langner, Geschäftsführer des Berliner Fußball-Verbandes, sagt: „Der Berliner Fußball-Verband befindet sich mit der Senatsverwaltung für Inneres und Sport im engen Austausch. Stand heute wird der BFV am Finaltag der Amateure teilnehmen können und erhält die entsprechende Ausnahmeregelung. Ich gehe aber aktuell davon aus, dass wir in Berlin leider ohne Zuschauerinnen und Zuschauer im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark spielen werden. Umso dankbarer bin ich, dass wir mit der ARD und dem rbb erneut starke Partner an unserer Seite haben, die unser Pokalfinale live im Fernsehen zeigen.“

Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, ergänzt: „Ich freue mich, dass wir Landesverbände einen Nachholtermin für den Finaltag der Amateure gefunden haben. Dass an diesem Termin gespielt werden kann, benötigte einen großen organisatorischen Aufwand. Daher danke ich allen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit. Wann in Berlin die beiden Halbfinalspiele stattfinden, befindet sich derzeit noch mit den Behörden in Klärung. Ich gehe davon aus, dass wir und die beteiligten Vereine die Anstoßzeiten zeitnah veröffentlichen können.“

Steffen Simon, als Sportchef des WDR verantwortlich für die Koordination der Livekonferenz im Ersten, sagt: „Aufgrund der dynamischen Entwicklungen im organisierten Fußball sind die Landesverbände kurzfristig mit der Bitte an die ARD herangetreten, den verlegten Finaltag 2020 im Ersten und auf sportschau.de zu übertragen. Die genauen Details und die Sendeabläufe müssen noch mit den beteiligten Landesrundfunkanstalten besprochen werden. Ich freue mich aber, dass der Finaltag der Amateure wieder im Ersten zu sehen sein wird.“

AOK-Landespokal der 1. Herren: Gemeinsame Erklärung von BFV und Halbfinalisten

Der Berliner Fußball-Verband (BFV) und die vier verbliebenen Halbfinalisten des AOK-Landespokals der 1. Herren haben sich in zwei Videokonferenzen auf eine gemeinsame Vorgehensweise zur Beendigung des Pokalwettbewerbs der 1. Herren geeinigt. Im Halbfinale des Wettbewerbs stehen der Berliner SC, BFC Dynamo, FC Viktoria 1889 Berlin und die VSG Altglienicke.

Die gemeinsame Erklärung enthält den grundlegenden Wunsch aller Parteien, den Pokalsieger nach Möglichkeit sportlich zu ermitteln, weshalb alle Beteiligten eine Verlängerung der Pokalsaison befürworten und die BFV-Vereine gebeten werden, dieses am Samstag, den 20. Juni 2020 so auf dem außerordentlichen Verbandstag zu beschließen.

Themen und Fragestellungen in den Videokonferenzen waren die Austragungstermine und -orte der Halbfinals und des Endspiels, die Beteiligung am Finaltag der Amateure und mögliche Szenarien, falls eine sportliche Beendigung nicht realisierbar sein sollte. Somit behält der Berliner SC im Halbfinale sein Heimrecht, sofern Hygiene- und Durchführungsauflagen eingehalten werden. Die Halbfinals finden idealerweise bis zu sieben Tage vor dem Finale statt. Das Endspiel wird nicht vor dem 1. August 2020 stattfinden, sondern zum spätmöglichsten Zeitpunkt in Bezug zur Meldefrist der 1. Runde im DFB-Pokal 2020/2021. Etwaige Quarantäne-Maßnahmen und damit verbundene Auflagen vor den Halbfinals und auch zwischen Halbfinale und Finale erschienen allen Beteiligten unverhältnismäßig. Daher erfolgt zunächst die Ausschöpfung aller weiteren Optionen, sofern diese im Rahmen der behördlichen Anordnungen möglich sind. Der BFV sagt zu, sich im Genehmigungsverfahren bzw. im Rahmen der Gespräche für eine Sondergenehmigung zur Durchführung der Spiele für eine Vermeidung von Quarantäne-Maßnahmen einzusetzen.

Kevin Langner, Geschäftsführer des Berliner Fußball-Verbandes, sagt: „Alle Parteien haben eine hohe Kompromissbereitschaft und viel Engagement auf dem Weg zur Einigung gezeigt. Der Berliner Fußball-Verband wird dafür Sorge tragen, dass die notwendigen Bedingungen für eine sportliche Austragung geschaffen werden – selbstverständlich immer unter Berücksichtigung der behördlichen Verfügungslage und des Schutzes der Gesundheit aller Beteiligten.“

Joachim Gaertner, Präsidialmitglied Spielbetrieb des Berliner Fußball-Verbandes, sagt: „Ich danke allen Halbfinalisten für den konstruktiven Austausch und die gemeinsame Erklärungsunterzeichnung. Ich freue mich sehr, dass wir diesen gemeinsamen Weg gefunden habe und hoffe auf eine sportliche Beendigung des Wettbewerbs.“

Finaltag der Amateure 2020 wird verlegt

Die Präsidenten und Geschäftsführer der 21 Landesverbände haben sich mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie befasst und entschieden, den geplanten Finaltag der Amateure terminlich zu verlegen. Ursprünglich sollte die fünfte Auflage der größten Fußball-Livekonferenz des Jahres am 23. Mai 2020 und damit wie auch schon 2019 am Tag des DFB-Pokalfinales steigen. Vor dem Hintergrund des aktuell ruhenden Spielbetriebs in Deutschland und der offenen Frage, wann dieser fortgesetzt wird, bleibt der Termin für den diesjährigen Finaltag der Amateure aktuell noch vakant.

Die Landesverbände haben jedoch das Ziel, die Pokalsaison der Landesverbände sportlich zu beenden, um primär die Teilnehmer im Wettbewerb des DFB-Pokals 2020/21 zu ermitteln. Dieser Zeitpunkt kann auch nach dem 30. Juni 2020 liegen. Die Teilnehmer für den DFB-Pokalwettbewerb der kommenden Saison müssen von den Landesverbänden rechtzeitig vor der 1. Runde ermittelt bzw. benannt sein. Für die Pokalwettbewerbe der 21 Landesverbände gilt derzeit grundsätzlich, dass die Beendigung der Wettbewerbe nur mit der Zustimmung der zuständigen Behörden und unter Einhaltung entsprechender medizinischer Vorgaben für mögliche Spiele ohne Zuschauer erfolgen können. Diesbezüglich sind die Landesverbände mit den jeweiligen verantwortlichen Behörden in den Bundesländern im Austausch.

Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, sagt: „Eine Verlegung der fünften Auflage des Finaltags der Amateure ist bedauerlicherweise unumgänglich, jedoch die richtige Entscheidung. Die Gesundheit aller muss in der aktuellen Situation im Vordergrund stehen. Sofern die zuständigen Behörden eine entsprechende Erlaubnis erteilen, sind alle Beteiligten im Berliner Fußball-Verband bestrebt, im Wettbewerb des AOK-Landespokals der 1. Herren einen würdigen Sieger auf sportlichem Wege zu ermitteln.“

Steffen Simon, als Sportchef des WDR verantwortlich für die Koordination der Livekonferenz im Ersten, sagt: „In der aktuellen Corona-Pandemie muss auch der Sport seinen Beitrag gegen die Ausbreitung des Virus leisten. Daher ist die Verlegung des Finaltags der Amateure richtig und nachvollziehbar. Gleichzeitig möchte ich versichern, dass die ARD Sportschau auch weiterhin großes Interesse hat, den Finaltag der Amateure zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr live zu übertragen. Hierzu bin ich mit den Geschäftsführern der Landesverbände im engen Austausch. Bis dahin wünsche ich allen Fußballern viel Gesundheit und hoffe sehr, dass der Ball im Laufe des Jahres auch im Amateurfußball ohne Einschränkungen wieder rollt.“

Der Finaltag der Amateure ist ein besonderer Tag für den deutschen Fußball. 42 Mannschaften ermitteln in 21 Endspielen die Gewinner der Landespokalwettbewerbe. Die ARD überträgt alle Partien in einer großen Livekonferenz über den Tag verteilt. Der Amateurfußball ist damit in einen großen Sporttag in der ARD eingebettet. Vergangenes Jahr mündete dieser am Abend in der Übertragung des DFB-Pokalfinals aus dem Berliner Olympiastadion im Ersten. So war es auch für die Saison 2019/20 vorgesehen. Die Sieger der Landespokalendspiele sind automatisch für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals qualifiziert, in der sie auf einen Klub aus der Bundesliga oder der 2. Bundesliga treffen.

Die Halbfinals im AOK-Landespokal stehen fest

Am 28. Februar wurden im Haus des Fußballs die Halbfinalbegegnungen im AOK-Landespokal der Herren ausgelost.

Die Paarungen der Halbfinalspiele im AOK-Landespokal der Herren sind fix: Bei der Auslosung am Freitagabend, den 28. Februar 2020 im Haus des Fußballs wurden die Partien der 1. Herren durch Sebastian Morzinek (Niederlassungsleiter Berlin Pankow, AOK Nordost) unter Aufsicht von Joachim Gaertner (Präsidialmitglied Spielbetrieb) bestimmt. Die Ziehung wurde von BFV-Pressesprecherin Vera Krings moderiert und konnte von allen Interessierten auf Facebook live verfolgt werden.

Die Paarungen im Überblick:

Berliner SC vs. FC Viktoria 1889 Berlin
BFC Dynamo vs. VSG Altglienicke

AOK-Landespokal: Die Ergebnisse der Viertelfinals

Die Halbfinalisten im AOK-Landespokal der 1. Herren stehen fest. Aus ihnen gehen die Berliner Teilnehmer des Finaltags der Amateure 2020 hervor.

Die Berliner Pokalwettbewerbe gehen in die heiße Phase: Im AOK-Landespokal der 1. Herren sind die Viertelfinalspiele absolviert und die Halbfinalteilnehmer stehen fest. Für die vier verbliebenen Mannschaften ist es jetzt nur noch ein letzter Schritt bis zum mittlerweile fünften Finaltag der Amateure.

Ein Neuling im Vergleich zum Vorjahr

Mit dem BFC Dynamo, FC Viktoria 1889 Berlin und der VSG Altglienicke schafften es gleich drei Vereine ins Halbfinale, die auch im letzten Jahr zur Runde der besten Vier gehörten. Der BFC Dynamo, der aktuell den sechsten Tabellenplatz in der Regionalliga Nordost belegt, setzte sich in seinem Viertelfinale am Mittwoch, den 12. Februar 2020 mit 1:0 gegen den SV Tasmania Berlin aus der NOFV-Oberliga Nord durch. Sogar noch etwas knapper endete das parallel stattfindende Viertelfinale zwischen dem Landesligisten F.C. Stern Marienfelde und dem Regionalligazweiten, der VSG Altglienicke. Nachdem die Marienfelder in der 89. Minute den Anschlusstreffer erzielten, drückten sie in der Nachspielzeit auf den Ausgleich, doch die VSG konnte den 2:1-Erfolg über die Zeit retten. Bereits eine Woche zuvor, am 5. Februar, hatte Regionalligist Viktoria Berlin den Einzug ins Halbfinale mit einem 1:0-Sieg gegen den SC Staaken aus der NOFV-Oberliga Nord perfekt gemacht.

Neben den drei Regionalligisten schaffte es mit dem Berlin-Ligisten Berliner SC auch ein Team ins Halbfinale, das im Vorjahr noch nicht dabei war. Die Mannschaft aus dem Berliner Westen schlug im „Spiel des Tages“ am 2. Februar den Ligakonkurrenten vom TuS Makkabi mit 2:1. Mit einem weiteren Sieg würde der Berliner SC wie schon 2018 als Berlin-Ligist ins Finale des Berliner Landespokals einziehen.

Den Finaltag der Amateure im Blick

Die Sieger der beiden bevorstehenden Halbfinals werden im Endspiel des AOK-Landespokals aufeinandertreffen, das am Samstag, den 23. Mai 2019 im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ausgetragen wird. Auch in diesem Jahr findet das Finale wieder im Rahmen des bundesweiten Finaltags der Amateure statt, an dem alle 21 Endspiele der deutschen Landespokalwettbewerbe ausgespielt und von der ARD live im Fernsehen übertragen werden. Der Sieger des AOK-Landespokals qualifiziert sich für die erste Hauptrunde im DFB-Pokal, in der sich der Titelverteidiger FC Viktoria 1889 im vergangenen Sommer nur äußerst knapp dem Zweitligisten Arminia Bielefeld geschlagen geben musste.

Finaltag der Amateure 2020 terminiert

Der Termin für den Finaltag der Amateure 2020 steht fest. Die fünfte Auflage der größten Fußball-Livekonferenz des Jahres steigt am 23. Mai 2020 und damit wieder am Tag des DFB-Pokalfinales.

So war es schon beim 4. Finaltag, der dieses Jahr einen neuen Rekord verzeichnet hatte. 2,52 Millionen Zuschauer hatten in der Spitze bei der Übertragung der Landespokalendspiele eingeschaltet, so viele wie noch nie seit der Premiere des Finaltags 2016. Der Marktanteil kletterte bis auf 18,4 Prozent.

Auf Basis dieser guten Erfahrungen hat die Konferenz der Regional- und Landesverbandspräsidenten in Abstimmung mit dem TV-Partner ARD und den Sicherheitsbehörden beschlossen, auch den 5. Finaltag der Amateure am Tag des DFB-Pokalfinales anzusetzen. Wie gewohnt wird die ARD die Endspiele der Landespokalwettbewerbe in einer Livekonferenz im Ersten zeigen. Die Partien verteilen sich samstags auf drei Anstoßzeiten, die noch genau festgelegt werden müssen. Abends mündet der Pokaltag in der ARD dann in der Übertragung des DFB-Pokalfinales aus dem Berliner Olympiastadion.

Neben dem Engagement der Landesverbände und der Partnerschaft mit der ARD ist die Unterstützung der Polizei für die Durchführung des Finaltags unabdingbar. Die konstruktive Zusammenarbeit in der Vergangenheit hat gezeigt, dass Verbände, Veranstalter und die Sicherheitsbehörden hier auf Augenhöhe kooperieren, wofür alle am Finaltag Beteiligten dankbar sind.

Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, sagt: „Der 23. Mai 2020 wird in Berlin ganz im Zeichen des Fußballs stehen. Auf Grundlage der positiven Erfahrungen aus diesem Jahr, wird der BFV erneut alles daran setzen, den Berliner Fußball-Fans einen attraktiven Pokaltag zu bieten und den Finaltag der Amateure in der Hauptstadt würdig zu präsentieren."

„Der Finaltag der Amateure hat sich als Feiertag des gesamten deutschen Fußballs etabliert“, sagt Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident Amateure: „Der Zuspruch hat gezeigt, dass die Entscheidung, die Landespokalendspiele und das DFB-Pokalfinale am selben Tag auszutragen, goldrichtig war. Schließlich ist der Pokal der Wettbewerb aller knapp 25.000 Vereine in Deutschland. Wir können so die Einheit des deutschen Fußballs auf tolle Art und Weise zeigen.“

Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, sagt: „Ich bin überzeugt, dass wieder viele Fans die Gelegenheit wahrnehmen werden, die Finalspiele der Landesverbände in den Stadien und in der ARD zu verfolgen, bevor abends das große Endspiel in Berlin ansteht. Ich freue mich sehr auf diesen beeindruckenden und ganz besonderen Pokaltag.“

Gemeinsames Ziel ist es, dass am 23. Mai 2020 – wie schon 2018 – alle 21 Landespokalendspiele im Rahmen des Finaltags ausgetragen werden, um die besondere Bühne für den Amateurfußball und seine Pokalwettbewerbe bestmöglich zu nutzen. Die Landespokalsieger qualifizieren sich für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals. Dort wartet auf jeden Amateurvertreter ein Gegner aus der Bundesliga oder 2. Bundesliga.

Steffen Simon, als Sportchef des WDR verantwortlich für die Koordination der Livekonferenz im Ersten, unterstreicht: „Aus dem Abenteuer Finaltag ist ein festes Format geworden, mit dem wir gemeinsam ein Zeichen für die Basis setzen. Der Finaltag hat alles, was den Fußball so faszinierend macht: große Traditionsklubs, freche Außenseiter, Emotionen, Überraschungen, mitfiebernde Fans. Umso größer ist die Vorfreude auf die fünfte Auflage.“


Finaltag der Amateure 2019

FAQ - Programmheft - Bildergalerie

Fragen und Antworten rund um den Finaltag als Download-Datei:

FAQ - Finaltag der Amateure 2019

Die Fotos vom Berliner Landespokalfinale:

Bildergalerie - Finaltag der Amateure 2019

Das Programmheft zum Berliner Landepokalfinale:

Programmheft zu Tennis Borussia - Viktoria Berlin

 

 

Gestiegene TV-Quoten für Finaltag

Dieser Pokaltag geht in die deutsche Fußballgeschichte ein. Um 10:30 Uhr wurden am Samstag die ersten Landespokalendspiele angepfiffen, gegen 22:00 Uhr ertönte im Berliner Olympiastadion der Abpfiff des DFB-Pokalfinales. Dazwischen lagen elfeinhalb Stunden mit der größten Fußball-Livekonferenz des Jahres: 20 Spielen, 65 Toren, Jubel, Drama, Tränen. Der vierte Finaltag der Amateure und das 76. DFB-Pokalfinale boten Fußball pur vor einem Millionenpublikum.

9,96 Millionen Zuschauer schalteten beim Duell zwischen RB Leipzig und dem FC Bayern (0:3) im Ersten ein. Die dritte Livekonferenz des Tages beim Finaltag hatte zuvor durchschnittlich 1,64 Millionen vor die Fernsehschirme gelockt – eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr (damals 1,40 Millionen im Schnitt). Der Markanteil erhöhte sich von 8,9 auf starke 13,7 Prozent. Nicht zuletzt in der jungen Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen fand der Finaltag in der dritten Anstoßzeit ab 16.15 Uhr positiven Anklang (13,4 Prozent Marktanteil).

Losgelegt hatten die ersten vier Landespokalendspiele am Vormittag, u.a. mit der Berliner Begegnung Tennis Borussia gegen Viktoria Berlin. 510.000 TV-Zuschauer (7,7 Prozent Marktanteil) sahen in der Live-Konferenz den 1:0-Sieg der Viktorianer. Die zweite Konferenz mit sieben Partien verbuchte eine Steigerung auf 970.000 (8,9 Prozent), ehe bei den abschließenden acht Begegnungen die Millionen-Grenze deutlich überschritten wurde.

Pokal-Wettbewerbe faszinieren die Fans

„Der Pokal unterstreicht die Gemeinsamkeit des Fußballs. Es ist der Wettbewerb, in dem sich alle der knapp 25.000 Vereine in Deutschland versammeln. Das macht auch den Finaltag der Amateure so besonders“, sagt Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident Amateure, und betont: „Allen Landesverbänden ist ein riesiges Lob auszusprechen für die hervorragende Organisation und Durchführung.“

19 Landespokalendspiele wurden im Rahmen der ARD-Übertragung ausgestrahlt. Nur die Finals in Baden (Karlsruher SC – Waldhof Mannheim, 5:3 am Sonntag) und Hessen (SV Wehen Wiesbaden – KSV Baunatal, 25. Juni) hatten im Vorfeld auf andere Termine gelegt werden müssen.

Mehr als 80.000 Zuschauer strömten zu den Partien am Samstag in die Stadien, im Schnitt 4.200 pro Begegnung. Die besten Besuche vermeldeten die Fußball-Landesverbände Sachsen (11.638 bei Chemnitzer FC – FSV Zwickau) und Niederrhein (9.192 bei KFC Uerdingen – Wuppertaler SV). Den Pokalsieg des 1. FC Kaiserslautern im Südwesten gegen den VfR Wormatia Worms (2:1) verfolgten 7.343 Fans vor Ort. 55 Tore bekamen die Zuschauer des Finaltags in regulärer Spielzeit und Verlängerung (Schnitt: 2,9 pro Spiel) geboten, inklusive des Elfmeterschießens beim Überraschungserfolg des Sechstligisten FSV Salmrohr gegen Oberligist TuS Koblenz (6:5, 2:2) waren es 62 Treffer.

Der Schritt auf die große Fußball-Bühne

63 von 64 Teilnehmern am DFB-Pokal 2019/2020 stehen nun fest. Klassentiefster Verein ist Salmrohr. Mit dem KSV Baunatal, FC Oberneuland, TuS Dassendorf, SV Atlas Delmenhorst und FC 08 Villingen sind zudem fünf Klubs aus der Oberliga (5. Liga) am Start. Aus der Regionalliga sind nach aktuellem Stand elf Vereine im DFB-Pokal vertreten, die 3. Liga stellt in der kommenden Saison zehn Teilnehmer. Mit dabei ist auch der Regionalligist FC Viktoria 1889 Berlin, der die Hauptstadt in der ersten Runde des DFB-Pokals vertreten wird. Der letzte DFB-Pokal-Startplatz wird am Donnerstag (15:00 Uhr) in Westfalen per Entscheidungsspiel zwischen dem Oberliga-Meister TuS Haltern und dem Regionalligisten SC Verl vergeben.

Spielbericht: Der FC Viktoria 1889 Berlin ist Berliner Pokalsieger

Im Rahmen des deutschlandweiten „Finaltags der Amateure“ fand am 25. Mai 2019 das Endspiel um den AOK-Landespokal der 1. Herren zwischen Tennis Borussia und FC Viktoria 1889 Berlin statt. Um 10:30 Uhr ertönte vor euphorisierten 2.712 Zuschauern im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark der Anpfiff der Begegnung, die Viktoria Berlin spät mit 1:0 für sich entscheiden konnte.

Verhaltener Beginn im Jahn-Sportpark

Nachdem Bundesliga-Schiedsrichter Felix Zwayer die Partie eröffnet hatte, waren beide Mannschaften zunächst bemüht, hinten sicher zu stehen und sich aus einer stabilen Defensive heraus Angriffe zu erspielen. Die Folge waren rar gesäte Torchancen in der ersten Halbzeit. Die erste gefährliche Szene gab es in der 14. Minute. Viktoria Berlins Timur Gayret setzte sich auf der linken Seite durch und flankte auf Marco Schikora, der aus aussichtsreicher Position knapp über den Kasten köpfte. TeBe konzentrierte sich weiterhin in erster Linie auf die Defensivarbeit. Die Lila-Weißen ließen den Viktorianern wenig Räume, kamen aber selbst selten vor das gegnerische Gehäuse. Den ersten sehenswerten Abschluss für die Lila-Weißen markierte Rifat Gelici, dessen Abschluss in der 38. Minute von Stephan Flauder gehalten wurde. Somit ging es mit 0:0 in die Pause.

Viktoria belohnt sich für couragierten Auftritt

In der zweiten Halbzeit waren beide Teams deutlich schneller auf Betriebstemperatur. Vier Minuten nach dem Wiederanpfiff scheiterte Ex-Bundesliga-Profi Timo Gebhart aus Nahdistanz an TeBe-Keeper Aktas. Kurz darauf hatte Benyamina die erste Chance der zweiten Halbzeit für Tennis Borussia. Beide Mannschaften riskierten nun mehr und boten dem Gegner Räume. So kam es dazu, dass es nach 52 Minuten eigentlich 1:0 für Viktoria Berlin hätte stehen müssen: Nach einer parierten Großchance von Marco Schikora bekam Mcmoordy Hüther in einer wilden Szene den Ball nicht entscheidend unter Kontrolle und verpasste es so, aus Nahdistanz einzunetzen.

In der 81. Minute war es dann aber so weit. Nach einem Zusammenprall zweier Spieler im Mittelfeld lief das Spiel weiter, Timo Gebhart schaltete am schnellsten und konnte so per Steilpass Rafael Brand bedienen, der frei vor Aktas flach ins lange Eck einnetzte.

In den Schlussminuten warf TeBe nochmal alles nach Vorne, konnte aus seinen Offensivaktionen jedoch keine zwingende Chance mehr kreieren, womit Viktoria Berlin nach 90 Minuten als verdienter Sieger vom Platz ging.

TeBe-Trainer Dennis Kutrieb war nach dem Spiel sichtlich geknickt, gratulierte aber dem Gegner fair zum Sieg und äußerte sich trotz der Niederlage positiv zur Leistung seiner Mannschaft. Viktoria Berlins Trainer Alexander Arsovic freute sich über den Erfolg, den sein Verein nach einer schweren Saison holen konnte, und betonte den Anteil von Jörg Goslar am Sieg, der bis vor wenigen Wochen noch als Cheftrainer bei den Himmelblauen an der Seitenlinie stand.

Der Berliner Fußball-Verband gratuliert dem Sieger, FC 1889 Viktoria Berlin, und bedankt sich bei beiden Finalisten für die hervorragende Zusammenarbeit.

Die Bildergalerie zum Finale

Das Programmheft zum Endspiel

Die Pressekonferenz zum Finaltag der Amateure

Der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark wird am Samstag, den 25. Mai 2019 die Spielstätte des Endspiels um den AOK-Landespokalsein, wenn sich um 10:30 Uhr Tennis Borussia und FC Viktoria 1889 Berlin gegenüberstehen. Im Hinblick auf das Endspiel fand am 23. Mai die offizielle Pressekonferenz im Final-Stadion statt. Mit dabei waren neben Kevin Langner (Geschäftsführer des Berliner Fußball-Verbandes) die Trainer und Kapitäne beider Vereine sowie Cem Efe, Sportkoordinator des Pokalnamensgebers, der AOK Nordost.

Eine gelungene Partnerschaft

Im ersten Teil der Pressekonferenz mit Kevin Langner und Cem Efe ging es zunächst vorrangig um allgemeine Abläufe und Rahmenbedingungen zum Endspiel und dem bundesweiten Finaltag der Amateure. Cem Efe lobte außerdem die gelungene Ausrichtung des laufenden Pokalwettbewerbs und die Aufwertung durch die Partnerschaft mit der AOK Nordost: „Es war uns sehr wichtig, den Vereinen die Möglichkeit zu geben, sich zu präsentieren, was uns vor allem durch die Ausrichtung des „Spiels des Tages“ sehr gut gelungen ist. Auch haben die Live-Übertragungen der Auslosungen im Internet sehr gutes Feedback erhalten“, sagte Efe über die Partnerschaft und resümierte: „Von daher denke ich, dass wir alle nach diesem Wettbewerb ein sehr positives Fazit ziehen können.“

Große Vorfreude auf das Endspiel

Für den sportlichen Teil der Pressekonferenz begrüßten der Berliner Fußball-Verband Dennis Kutrieb und Nicolai Matt, Trainer und Kapitän von Tennis Borussia sowie Alexander Arsovic und Stephan Flauder, Viktoria Berlins Trainer und Kapitän. Die Finalteilnehmer verdeutlichten ihre Vorfreude auf das Endspiel: „Wir werden alles in die Waagschale werfen, vor allem im kämpferischen Bereich“, startete TeBe-Trainer Dennis Kutrieb und machte auf den besonderen Reiz eines Pokalfinals aufmerksam: „Der Gegner spielt zwar eine Liga höher, aber in einem Finalspiel über 90 oder 120 Minuten glaube ich, dass immer etwas möglich ist.“

Auf der anderen Seite sprach Viktoria-Trainer Alexander Arsovic über die schwierige Saison seines Vereins und betonte in diesem Zusammenhang die Bedeutung des Finals für seine Mannschaft: „So eine Saison mit einem Pokalsieg zu krönen, wäre natürlich etwas ganz Großes, das sich jeder verdient hat, und zwar nicht nur die Mannschaft, sondern jeder, der Tag und Nacht für diesen Verein gearbeitet und uns immer unterstützt hat.“

Jeder Besucher des Landespokalfinals kann sich auf ein umkämpftes und spannendes Endspiel einstellen.

Die Anstoßzeiten für den Finaltag der Amateure sind fix

Die ARD überträgt am Samstag, 25. Mai 2019 den 4. Finaltag der Amateure in einer großen Livekonferenz. Nachdem alle Endspielpaarungen feststehen, haben die Fußball-Landesverbände heute in einer Liveübertragung auf sportschau.de die Anstoßzeiten der einzelnen Partien bekannt gegeben. Die ARD startet ihre Livekonferenz der Landespokalendspiele um 10:10 Uhr aus dem Stadion Hoheluft in Hamburg. Um 10:30 Uhr werden die ersten vier Spiele angepfiffen. Die weiteren Anstoßzeiten sind 14:15 Uhr und 16:15 Uhr. Zwischen der ersten und zweiten Konferenz überträgt die ARD um 13:00 Uhr die Formel E live aus Berlin. 

In diesem Jahr werden 20 von 21 Landespokalendspielen am Finaltag ausgetragen. Das Endspiel im Badischen Fußball-Verband zwischen dem Karlsruher SC und SV Waldhof Mannheim findet am Sonntag, 26. Mai 2019 um 14:00 Uhr statt. Der Grund hierfür sind Baumaßnahmen in den vier in Frage kommenden Fußballstadien in Baden sowie das mögliche Hinspiel des Karlsruher SC am 24. Mai in der Relegation zur 2. Bundesliga. Darüber hinaus findet am 25. Mai das „Verfassungsfest“ anlässlich der Feier 70 Jahre Grundgesetz im Karlsruher Schlossgarten statt. Der Badische Fußball-Verband, die Finalisten, die Stadt Karlsruhe und die Sicherheitsbehörden verständigten sich daher auf die Ansetzung einen Tag nach der Live-Konferenz in der ARD. Das Spiel läuft dennoch weiterhin unter der bundesweiten Marke Finaltag der Amateure.

Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, sagt zum Finaltag der Amateure: „Wir blicken bereits der vierten Auflage des Finaltags der Amateure entgegen. Ich bin überzeugt, dass der Oberligist Tennis Borussia und der FC Viktoria 1889 Berlin aus der Regionalliga Nordost den Berliner Amateurfußball im Jahn-Sportpark würdig vertreten werden. Die Zuschauer im Stadion, aber auch Zuhause vor den Fernsehgeräten können sich auf eine sportliche und spannende Partie freuen.“

Die Endspiele am 25. Mai 2019 in der Übersicht

10:30 Uhr:

  • Berlin: Tennis Borussia Berlin - FC Viktoria 1889 Berlin
  • Bremen: FC Oberneuland - Bremer SV
  • Hamburg: FC Eintracht Norderstedt - TuS Dassendorf
  • Mecklenburg-Vorpommern: Torgelower FC Greif - F.C. Hansa Rostock

14:15 Uhr:

  • Bayern: SV Viktoria Aschaffenburg - FC Würzburger Kickers
  • Brandenburg: FSV Optik Rathenow - FC Energie Cottbus
  • Hessen: SV Wehen Wiesbaden - KSV Baunatal
  • Niedersachsen: TuS Bersenbrück - SV Atlas Delmenhorst
  • Rheinland: FSV Salmrohr - TuS Koblenz
  • Sachsen: Chemnitzer FC - FSV Zwickau
  • Westfalen: SV Rödinghausen - SC Wiedenbrück
  • Württemberg: TSV Essingen - SSV Ulm 1846 Fußball    

16:15 Uhr:

  • Mittelrhein: Alemannia Aachen - Fortuna Köln
  • Niederrhein: KFC Uerdingen 05 - Wuppertaler
  • Saarland: SV 07 Elversberg - 1. FC Saarbrücken
  • Sachsen-Anhalt: Hallescher FC - VfB Germania Halberstadt
  • Schleswig-Holstein: VfB Lübeck - SC Weiche Flensburg 08
  • Südbaden: FC 08 Villingen - 1. FC Rielasingen-Arlen
  • Südwest: 1. FC Kaiserslautern - VfR Wormatia Worms
  • Thüringen: FSV 1996 Preußen Bad Langensalza - FSV Wacker 90 Nordhausen

26. Mai 2019, 14:00 Uhr:

  • Baden: Karlsruher SC - SV Waldhof Mannheim

Der Finaltag der Amateure 2019 bietet erneut eine bunte Mischung aus namhaften Traditionsklubs und reinen Amateurduellen. Die Veranstaltung ist in einen großen Pokal- und Sporttag in der ARD eingebettet. Am Abend mündet die Übertragung im Ersten in das DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion. Die Sieger der Landespokalendspiele sind automatisch für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals 2019/2020 qualifiziert, in der sie auf einen Klub aus der Bundesliga oder 2. Bundesliga treffen werden.

Weitere Informationen zum Finaltag der Amateure 2019 sind unter www.finaltag-der-amateure.de zu finden.

    Die Bekanntgabe der bundesweiten Anstoßzeiten sind im Internet unter www.sportschau.de/fussball/amateurfussball/partien-finaltag-der-amateure-100.html oder in den sozialen Netzwerken der Sportschau auf Facebook (@sportschau) und Instagram (@sportschau) zu sehen.

    Der offizielle Hashtag des Finaltags der Amateure lautet #Finaltag.

    Finaltag der Amateure: Alle Endspiele stehen fest

    Der 25. Mai 2019 ist ein besonderer Tag für den deutschen Fußball. Neben dem DFB-Pokalfinale wird auch der 4. Finaltag der Amateure ausgetragen. Mittlerweile stehen alle Paarungen fest. Die Landespokalendspiele werden am 25. Mai 2019 live im Ersten zu sehen sein - in drei Konferenzen im TV sowie im Livestream bei sportschau.de. Die Übertragung beginnt um 10:10 Uhr.

    Die Aufteilung der Spiele auf die drei Anstoßzeiten um 10:30 Uhr, 14:15 Uhr und 16:15 Uhr werden am Dienstag, 7. Mai 2019, ab 11:45 Uhr bei sportschau.de im Livestream und auf Facebook (@sportschau) bekannt gegeben. WDR-Sportchef und Moderator Steffen Simon sowie seine Gäste Alfred Vianden (Präsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein) und Dirk Brennecke (Koordinator Finaltag der Amateure für die Landesverbände) werden den Ablauf des 4. Finaltags und die Gründe für die Ansetzungen erläutern. Die Fans und Zuschauer werden interaktiv eingebunden. Fragen an die Gäste zum Finaltag der Amateure 2019 können per E-Mail via sportschau.de@wdr.de, per Twitter unter dem Hashtag #finaltag sowie über Facebook (@sportschau) oder Instagram (@sportschau) im jeweiligen Sportschau-Kanal gestellt werden.

    Die Endspiele der Landespokale im Überblick:

    • Hamburg: FC Eintracht Norderstedt - TuS Dassendorf
    • Mecklenburg-Vorpommern: Torgelower FC Greif - F.C. Hansa Rostock
    • Berlin: Tennis Borussia Berlin - FC Viktoria 1889 Berlin
    • Bremen: FC Oberneuland - Bremer SV
    • Bayern: SV Viktoria Aschaffenburg - FC Würzburger Kickers 
    • Brandenburg: FSV Optik Rathenow - FC Energie Cottbus
    • Rheinland: FSV Salmrohr - TuS Koblenz
    • Württemberg: TSV Essingen - SSV Ulm 1846 Fußball
    • Niedersachsen: TuS Bersenbrück - SV Atlas Delmenhorst
    • Sachsen: Chemnitzer FC - FSV Zwickau
    • Westfalen: SV Rödinghausen - SC Wiedenbrück
    • Hessen: KSV Baunatal - SV Wehen Wiesbaden
    • Südwest: 1. FC Kaiserslautern - VfR Wormatia Worms  
    • Niederrhein: KFC Uerdingen 05 - Wuppertaler SV
    • Südbaden: FC 08 Villingen - 1. FC Rielasingen-Arlen
    • Schleswig-Holstein: VfB Lübeck - SC Weiche Flensburg 08
    • Sachsen-Anhalt: Hallescher FC - VfB Germania Halberstadt 
    • Mittelrhein: Alemannia Aachen - Fortuna Köln
    • Thüringen: FSV 1996 Preußen Bad Langensalza - FSV 90 Wacker Nordhausen
    • Saarland: 1. FC Saarbrücken - SV Elversberg 
    • Baden: Karlsruher SC - SV Waldhof Mannheim

    Alle Informationen zum Finaltag gibt es unter www.finaltag-der-amateure.de

    Eigene FUSSBALL.DE-Seite für den Finaltag der Amateure

    Am Finaltag der Amateure werden die Endspiele der Landespokalwettbewerbe bei den Männern ausgetragen. Die ARD überträgt alle Partien am Finaltag in einer großen bundesweiten Livekonferenz und bietet dem Fußball unterhalb der Profiligen damit eine besondere Bühne vor einem Millionenpublikum. Die Spiele werden auf drei verschiedene Anstoßzeiten über den Tag verteilt. Seine Premiere feierte das Format im Jahr 2016. In diesem Jahr steht der Finaltag vor seiner vierten Auflage. Termin ist der 25. Mai 2019, der Tag des DFB-Pokalendspiels.

    Eigene Unterseite auf FUSSBALL.DE

    Die Finaltag-Seite finaltag-der-amateure.de gibt den idealen Überblick und bietet:

    • Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Finaltag, verlinkt über den Button "Mehr Details zum Finaltag der Amateure"
    • Alle bisher feststehenden Finalpaarungen in der Übersicht sowie deren genaue Anstoßzeiten, sobald diese festgelegt und offiziell freigegeben sind
    • Den schnellsten Weg zum aktuellen Stand und bisherigen Verlauf jedes Landespokalwettbewerbs
    • Die aktuellsten Nachrichten zum Finaltag und den Landespokalwettbewerben
    • Videos von den Landespokalwettbewerben und den Endspielen

    Der Weg zur Finaltag-Seite auf FUSSBALL.DE ist kurz. In der Hauptnavigation der Website ist der Finaltag unter "Ligen" verankert. Ähnlich ist es in der FUSSBALL.DE-App nach der Aktualisierung: Dort gibt es in der Navigation nun ebenfalls einen eigenen Menüpunkt "Finaltag".

    Jetzt Tickets für den Finaltag der Amateure sichern

    Am Samstag, den 25. Mai 2019 um 10:30 Uhr treffen Tennis Borussia (NOFV-Oberliga Nord) und der FC Viktoria 1889 Berlin (Regionalliga Nordost) im Finale des AOK-Landespokals der 1. Herren aufeinander. Austragungsort ist der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark.

    Tickets für das Spiel sind im Vorverkauf über folgenden Link zu erwerben: https://www.ticketmaster.de/event/332019

    Außerdem gibt es die Karten an allen Ticketmaster-Vorverkaufsstellen (Verlinkung) und über die Ticketmaster-Hotline: 01806-999 0000 (0,20 EUR/Verbindung aus dt. Festnetz / max. 0,60 EUR/Verbindung aus dt. Mobilfunknetz).

    Die Ticketpreise

    Der Normalpreis für Tickets im Vorverkauf beträgt 14 Euro.
    Es besteht die Möglichkeit, die Tickets selbst per print@home / eTicket auszudrucken, so dass keine Versandkosten entstehen.

    Tickets an der Tageskasse kosten 15 Euro.

    Ermäßigte Tickets kosten 10 Euro und können nur an der Tageskasse unter Vorlage eines entsprechenden Ausweises erworben werden.
    Ermäßigungsberechtigt sind Schwerbeschädigte, Studenten, Schüler, FSJler, Wehr- und Zivildienstleistende, Azubis, Arbeitslose (ALG II, Hartz IV, SGB XII, ZLA, „berlinpass“).

    VIP-Tickets sind im Vorverkauf für 90 Euro erhältlich, an der Tagekasse für 100 Euro.

    Kinder unter 12 Jahre haben freien Eintritt.

    Darüber hinaus erhalten auch folgende Ausweisinhaber freien Eintritt:

    • Trainerinnen und Trainer gegen Vorlage eines Trainerscheines (mindestens DFB-Elite-Jugend-Lizenz)
    • Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter gegen Vorlage eines gültigen DFB-Schiedsrichterausweises
    • BFV-, NOFV- und DFB-Mitarbeiterausweise

    Diese Freikarten sind ausschließlich an der Tageskasse erhältlich.

    Hinweis: Das Mitbringen von Taschen, die die Größe DIN A4 überschreiten, ist nicht gestattet. Es bestehen keine Abgabe- oder Aufbewahrungsmöglichkeiten im Umfeld des Stadions.

    Bei Rückfragen kann sich an tickets@berlinerfv.de gewandt werden.

    Anfahrt Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark

    Zoologischer Garten / Alexanderplatz: U2 Richtung S+U Pankow bis U Eberswalder Str., dann Fußweg ca. 10 Minuten (Alternativ ab U Eberswalder mit der Tram M10 Richtung S+U Hauptbahnhof bis Friedrich-Ludwig-Jahnsportpark).  Ostkreuz: S42 (Ringbahn) bis Schönhauser Allee, Fußweg ca. 10 Minuten. Warschauer Str.: M10 Richtung S+U Hauptbahnhof bis Friedrich-Ludwig-Jahnsportpark. Hauptbahnhof: M10 Richtung S+U Warschauer Straße bis Friedrich-Ludwig-Jahnsportpark.

    Finaltag der Amateure 2019: Anstoßzeiten festgelegt

    Der 25. Mai 2019 ist ein besonderer Tag für den deutschen Fußball. Neben dem DFB-Pokalfinale wird an diesem Tag auch der 4. Finaltag der Amateure ausgetragen. 42 Mannschaften ermitteln in 21 Endspielen die Gewinner der Landespokale. Die ARD überträgt alle Partien in einer großen Livekonferenz über den Tag verteilt. Die 21 Landesverbände haben nun die Anstoßzeiten für den Finaltag der Amateure 2019 festgelegt. Die Landespokal-Konferenz beginnt bereits um 10:30 Uhr mit den ersten vier Endspielen. Die weiteren Begegnungen werden um 14:15 Uhr und 16:15 Uhr angepfiffen. Der Amateurfußball ist in einen großen Pokal- und Sporttag in der ARD eingebettet, der am Abend in der Übertragung des DFB-Pokalfinales aus dem Berliner Olympiastadion im Ersten mündet. Die Sieger der Landespokalendspiele sind automatisch für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals 2019/2020 qualifiziert, in der sie auf einen Klub aus der Bundesliga oder 2. Bundesliga treffen.

    In der vierten Auflage des Finaltags der Amateure positioniert sich der Amateurfußball als Teil der großen Sportfamilie. Ebenfalls am 25. Mai 2019 ist Berlin Austragungsort des DFB-Pokalendspiels und des internationalen Formel E-Rennens. Das Rennformat besitzt Übertragungsrechte im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und wird ebenso live von der ARD übertragen. Demzufolge haben der Amateurfußball, die Formel E-Rennserie und die ARD einen Kompromiss gefunden, der aus Sicht aller Beteiligten lösungsorientiert ist.

    Die Lösung sieht vor, dass die ersten Landespokalendspiele vor der Übertragung der Formel E stattfinden. Erste Anstoßzeit ist daher 10:30 Uhr. In dieser Konferenz werden die Endspiele aus den Landesverbänden Berlin, Bremen und Hamburg übertragen. Zudem erfolgt der Anpfiff des Landespokalendspiels auch in Mecklenburg-Vorpommern am Vormittag, so dass insgesamt vier Begegnungen um 10:30 Uhr beginnen. Ab 13 Uhr zeigt die ARD dann die Formel E live aus Berlin. Die verbleibenden 17 Pokalendspiele starten um 14:15 Uhr und 16:15 Uhr. Die Entscheidung über die genaue Verteilung dieser Partien wird bis Anfang Mai getroffen.

    Der für den Amateurfußball zuständige 1. DFB-Vizepräsident Rainer Koch, sagt: „Der Finaltag der Amateure ist ein Erfolgsprojekt. Bereits in der vierten Auflage erhält der Amateurfußball an einem Pokaltag eine bundesweite Aufmerksamkeit. Dieses ist auch der ARD als übertragende Sendeanstalt zu verdanken. Viele Finalisten stehen beispielhaft für den Amateur-Spitzenfußball in Deutschland, hinzukommen einige Mannschaften aus der 3. Liga. Sie alle werden in mitreißenden Finalspielen einmal mehr den Zuschauern und Fans die Strahlkraft und Attraktivität des Fußballs unterhalb der beiden Bundesligen aufzeigen.“ Steffen Simon, als Sportchef des WDR verantwortlich für die Koordination der Livekonferenz im Ersten, sagt: „Der Finaltag der Amateure ist für viele der beteiligten Spieler der größte Tag ihrer Fußballkariere. Dies erfährt durch die Einbettung in einen großen Sporttag im Ersten weitere Aufwertung. Ich freue mich sehr auf die vierte Auflage dieser bundesweiten Veranstaltung, die den Fußball in seiner Vielfältigkeit einzigartig abbildet.“

    Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, ergänzt: „Der 25. Mai 2019 wird ein großer Sporttag. Eingebettet mit Formel-E-Sport und dem DFB-Pokalfinale in Berlin fügt sich der Amateurfußball in die große Sportfamilie ein. Auch wenn die erste Konferenz auf den ersten Blick eine ungewöhnliche Anstoßzeit ist: In Berlin ist es Praxis, auch am frühen Vormittag Fußballspiele auszutragen. Insofern danke ich allen Beteiligten, insbesondere den Landesverbänden der ersten Konferenz, dass im Sinne der Sportfamilie eine Lösung gefunden wurde.“
    In einigen Landesverbänden stehen die Finalteilnehmer noch nicht fest. Sobald alle Halbfinalspiele ausgetragen und die Absprachen mit den Sicherheitsbehörden vorgenommen sind, werden alle Anstoßzeiten des 4. Finaltags der Amateure bekannt gegeben.

    Weitere Informationen und ein ausführliches FAQ folgen in Kürze auf: www.finaltag-der-amateure.de.

    Die Schiedsrichter stehen fest

    Am 25. Mai 2019 steigt im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark das Finale im AOK-Landespokal der 1. Herren zwischen Tennis Borussia Berlin und FC Viktoria 1889 Berlin. Für die Leitung des Spiels wird ein Berliner Referee mit internationaler Erfahrung herangezogen.
    Als Hauptschiedsrichter übernimmt Felix Zwayer vom SC Charlottenburg die Leitung des Endspiels. Der 37-Jährige ist seit 2004 DFB-Schiedsrichter und hat seit 2009 über 130 Spiele im Fußball-Oberhaus gepfiffen. Seit 2012 leitet der Unparteiische zudem Europapokal- und Länderspiele und war bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 als Video-Schiedsrichter im Einsatz. Der Höhepunkt seiner Laufbahn war das DFB-Pokalfinale 2018 im ausverkauften Berliner Olympiastadion, das Eintracht Frankfurt gegen Bayern München gewinnen konnte.
    Als seine Assistenten an der Seitenlinie agieren beim Finaltag der Amateure Christian Stein von Berolina Stralau und Andreas Pretzsch von Hertha BSC. Der 4. Offizielle der Begegnung wird René Richter, ebenfalls von Hertha BSC, sein.

    Finaltag der Amateure 2019: Das Berliner Finale steht fest

    Am Samstag, den 25. Mai 2019 treffen Tennis Borussia Berlin (NOFV-Oberliga Nord) und der FC Viktoria 1889 (Regionalliga Nordost) im Endspiel um den AOK-Landespokal der 1. Herren aufeinander.
    In den Halbfinalspielen am 9. und 10. April konnte sich Tennis Borussia Berlin gegen die VSG Altglienicke mit 7:6 nach Elfmeterschießen durchsetzen, der FC Viktoria 1889 Berlin gewann gegen den BFC Dynamo mit 2:1 nach Verlängerung. Der Gewinner des Endspiels am 25. Mai qualifiziert sich für die erste Runde des DFB-Pokals und bekommt als Gegner einen Klub aus der 1. oder 2. Bundesliga zugelost.

    Zum vierten Mal wird das Finale des Berliner Landespokals live im Fernsehen zu sehen sein. Im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ werden alle 21 deutschen Landespokal-Endspiele am selben Tag ausgetragen und in einer deutschlandweiten Konferenz live in der ARD gezeigt. Die Landesverbände werden die Anstoßzeiten in den kommenden Tagen in Absprache mit der ARD kommunizieren. Das Berliner Endspiel findet, wie im Vorjahr, im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, Cantianstraße 24, 10437 Berlin, statt.

    Eine Akkreditierung von Medienvertreter/innen beim Berliner Fußball-Verband ist für den Einlass in das Stadion am Endspieltag zwingend erforderlich. Detaillierte Informationen für einen Antrag auf Akkreditierung folgen in den kommenden Wochen.

    Die vorbereitende Pressekonferenz findet am Donnerstag, den 23. Mai 2019, um 11:00 Uhr, im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, Cantianstraße 24, 10437 Berlin, statt. Die offizielle Einladung zur Pressekonferenz folgt mit separater Medieneinladung.

    Weitere Informationen rund um das AOK-Landespokalfinale folgen in den kommenden Tagen auf: www.berliner-fussball.de/finaltag. Logos zum Download stehen dort ebenfalls zur Verfügung.
    Der Ticketvorverkauf startet am Montag, den 15. April 2019 auf ticketmaster.de.

    FC Viktoria 1889 Berlin sichert sich zweites Finalticket

    Die Himmelblauen gewinnen das zweite Halbfinale gegen den BFC Dynamo. Highlights der Partie und Stimmen zum Spiel gibt es hier im Video.

    Eine spannende Partie durch und durch. Am Ende ging das zweite Halbfinale im AOK-Landespokal Berlin mit 1:2 nach Verlängerung für Viktoria Berlin aus. Damit steht die Mannschaft von Trainer Jörg Goslar im großen Finale und fährt neben Tennis Borussia Berlin am 25. Mai zum Finaltag der Amateure.

    Tennis Borussia steht im Finale des AOK-Landespokals

    Der Oberligist setzte sich im Halbfinale gegen die VSG Altglienicke durch. Highlights der Partie und Stimmen zum Spiel gibt es hier im Video.

    Tennis Borussia Berlin wird am 25. Mai 2019 beim Finaltag der Amateure auflaufen. Der Gegner wird am 10. April im Halbfinale zwischen dem BFC Dynamo und dem FC Viktoria 1889 ermittelt.

    Der Weg zum Finaltag der Amateure: Die Halbfinals

    Die Berliner Pokalwettbewerbe befinden sich auf der Zielgeraden. Auch im AOK-Landespokal der 1. Herren stehen die Halbfinal-Begegnungen an. Dabei können sich die Zuschauer auf zwei spannende Paarungen einstellen, in denen die Berliner Teilnehmer des Finaltags der Amateure 2019 ermittelt werden.

    Vier Mannschaften wollen ins Endspiel

    Das erste Halbfinale steigt am Dienstag, den 9. April 2019 um 19:00 Uhr. Dann trifft die VSG Altglienicke auf Tennis Borussia. Gespielt wird auf dem Sportplatz Wendenschloßstraße in Treptow-Köpenick. Der aktuell 15. der Regionalliga Nordost bekommt es dabei mit dem Rekordsieger des Wettbewerbs zu tun. TeBe belegt in der NOFV-Oberliga Nord momentan den zweiten Tabellenplatz.
    Einen Tag später am Mittwoch, den 10. April trifft mit dem BFC Dynamo der amtierende Pokalsieger auf den Ligakonkurrenten FC Viktoria 89. Anstoß der Begegnung ist um 18:00 Uhr im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Der BFC steht aktuell in der Regionalliga Nordost auf dem elften Rang, während sich der FC Viktoria auf Platz neun befindet.

    Der Finaltag der Amateure

    Die Sieger der beiden Begegnungen werden im Endspiel des AOK-Landespokals aufeinandertreffen, das am Samstag, den 25. Mai 2019 im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ausgetragen wird. Auch in diesem Jahr findet das Finale wieder im Rahmen des bundesweiten Finaltags der Amateure statt. An diesem Tag werden alle 21 Endspiele der deutschen Landespokalwettbewerbe ausgespielt und von der ARD in drei Konferenzen live im Fernsehen übertragen.
    Der Sieger des Finals qualifiziert sich für die erste Hauptrunde im DFB-Pokal, in der der BFC Dynamo im vergangenen Jahr mit dem 1. FC Köln einen namhaften Gegner begrüßen durfte.

    Die Termine in der Übersicht

    1. Halbfinale

    • Spiel: VSG Altglienicke – Tennis Borussia
    • Zeit: 9. April 2019, 19:00 Uhr
    • Ort: Sportplatz Wendenschloßstraße (Wendenschloßstr. 182, 12557 Berlin)

    2. Halbfinale

    • Spiel: BFC Dynamo – FC Viktoria 1889
    • Zeit: 10. April 2019, 18:00 Uhr
    • Ort: Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark (Cantianstr. 24, 10437 Berlin)

    Finaltag der Amateure 2019 am Tag des DFB-Pokalfinales

    Am 25. Mai 2019 ist es soweit: Dann werden die 21 Landespokalendspiele des Jahres 2019 am Tag des DFB-Pokalfinales ausgetragen. Darauf haben sich die Präsidenten der Regional- und Landesverbände verständigt.

    Mehr als zehn Stunden lang wird am 25. Mai 2019 in der ARD der Ball rollen. Das Erste zeigt zunächst die Endspiele aller 21 Landespokale in einer großen Livekonferenz, verteilt auf drei verschiedene Anstoßzeitpunkte, ehe am Abend die Übertragung des DFB-Pokal-Finales aus dem Berliner Olympiastadion folgt.

    Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident Amateure, sagt: „Die Idee des DFB-Pokals als gemeinsamer Wettbewerb des gesamten deutschen Fußballs, an dem alle Vereine von der Kreisliga bis zur Bundesliga teilnehmen können, wird mit dem Finaltag der Amateure erstmals an einem Tag zusammen mit dem DFB-Pokalfinale von der ARD bundesweit ins Bild gesetzt - ein deutliches Zeichen pro Amateurfußball."

    Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, sagt mit Blick auf 2019: „Die Fans dürfen sich auf einen ganz besonderen Pokaltag freuen, an dem die Brücke zwischen Profis und Amateuren, zwischen Basis und Bundesliga, zwischen Landespokal und DFB-Pokal geschlagen wird."

    Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, ergänzt: „Der 25. Mai 2019 ist in Berlin ein großer Fußball-Feiertag. Das Berliner und das DFB-Pokalfinale finden an einem Tag in Berlin statt. Die Hauptstadt wird somit ihrem Leitbild als Sportmetropole mehr als gerecht. Der BFV wird organisatorisch alles daran setzen, allen Berlinerinnen und Berlinern einen attraktiven Fußballtag zu bieten."

    Kevin Langner, Geschäftsführer des Berliner Fußball-Verbandes, sagt: „Der bundesweite Pokalendspieltermin 2019 ist eine gute Botschaft für den Amateurfußball. Die ARD und alle Landesverbände sind sich einig, dass die Marke 'Finaltag der Amateure' dadurch weiter gestärkt wird. Für uns als Verband bringt der Termin auch organisatorische Hürden, die es zu lösen gilt. Deshalb sind wir bereits mit der Landesinformationsstelle für Sporteinsätze (LIS) in der Abstimmung, wie unser BFV-Pokalfinale, das DFB-A-Jugend-Pokalfinale und das DFB-Pokalfinale der Herren am 25. Mai 2019 durchgeführt werden können. Alle Parteien sprechen konstruktiv und lösungsorientiert miteinander, so dass ich nach aktuellem Stand fest davon ausgehe, dass unser Berliner Pokalendspiel am 25. Mai 2019 mittags stattfindet."


    Finaltag der Amateure 2018

    Rückblick und Spielbericht Finaltag 2018

    Der BFC Dynamo Verteidigt den Titel! 

    In den ersten Minuten entwickelte sich ein sehr ansehnliches Spiel mit Vorteilen für die im eigenen Stadion spielenden Dynamos. Die Überlegenheit zeigte sich im Ballbesitz sowie in der Ballsicherheit des BFC Dynamo. Die Dominanz zahlte sich zügig aus: In der 16. Minute erzielte Dynamos Top-Torjäger Rufat Dadashov, dessen Einsatz aufgrund einer Verletzung lange unklar war, das 1:0. Der Ball konnte nicht aus dem Strafraum des BSC geklärt werden und Dadashov schaltete am schnellsten.

    Der BFC Dynamo spielbestimmend

    Bis Mitte der ersten Halbzeit kam vom Berliner SC wenig nach vorne. In der 23. Minute sah BFC Abwehrspieler Joshua Silva die gelbe Karte für ein taktisches Foul auf Höhe der Mittellinie und verwehrte so dem Berliner SC eine gute Kontermöglichkeit. In der 27. Minute gab es eine ähnliche Situation auf der anderen Seite, in der BSC-Spieler Kwasi Boachi einen guten Konter vom BFC unterband.  Nur zwei Minuten später vergab Timo Höfler (BSC) eine Großchance und setzte den Ball knapp am Tor vorbei. In der 32. Minute köpfte Joshua Silva den Ball an die Latte, aber der BSC konnte die Situation klären. Ab der 40. Minute erarbeitete sich der Berliner SC einige Spielanteile mehr und zeigte noch vor der Halbzeit einige gute Ansätze.

    Große Spannung kurz vor Schlusspfiff

    Die zweite Halbzeit nahm schnell an Fahrt auf, so hatte der BFC Dynamo in der 46. und 47. Minute gleich zwei Kopfball-Großchancen, um die Führung auszubauen. Schließlich fiel das 2:0 nach einer Standardsituation in der 62. Minute. Erneut ist es Dadashov, der den Torriecher nach einem Freistoß aus dem Halbfeld beweist und zu seinem 4. Tor im laufenden Wettbewerb einnickt. Anschließend versuchte der Berliner SC noch einmal alles, allerdings fiel es gegen die gutstehende BFC-Defensive schwer zu Chancen zu kommen. In der Nachspielzeit gab es schließlich noch einen Foulelfmeter für den Berliner SC. Kapitän Louis Arnst verwandelte diesen sicher zum 2:1 Endstand. In der sechsten Minute der Nachspielzeit gelang dem Berliner SC durch Necmi Ulucay zwar fast noch der Ausgleich durch einen Kopfball an die Latte, doch der BFC Dynamo brachte das Ergebnis über die Zeit und sah sich in Folge dessen als Titelverteidiger im Berliner Pilsner-Pokal 2018.

    Bildergalerie

    Der BFC Dynamo und der Berliner SC stehen im Finale des Berliner Pilsner-Pokals

    Am Montag, den 21. Mai 2018 treffen der BFC Dynamo (Regionalliga Nordost) und der Berliner SC (Berlin-Liga) im Endspiel um den Berliner Pilsner-Pokal der 1. Herren aufeinander. In den Halbfinalspielen (18. April 2018) konnte sich der BFC Dynamo gegen Tennis Borussia Berlin mit 2:1 durchsetzen, der Berliner SC gewann gegen BSV Eintracht Mahlsdorf mit 3:2 nach Verlängerung. Der Gewinner des Endspiels am Pfingstmontag qualifiziert sich für die erste Runde des DFB-Pokals und bekommt als Gegner einen Klub aus der 1. oder 2. Bundesliga zugelost.

    Zum dritten Mal wird das Finale des Berliner Landespokals live im Fernsehen zu sehen sein. Im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ werden alle 21 deutschen Landespokal-Endspiele am selben Tag ausgetragen und in einer deutschlandweiten Konferenz live in der ARD gezeigt. Anstoß ist in Berlin um 17:00 Uhr. Das Berliner Endspiel findet, wie im Vorjahr, im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, Cantianstraße 24, 10437 Berlin, statt. 

    Finaltag der Amateure 2018: Anstoß ist um 17:00 Uhr

    Die Anstoßzeiten und die Verteilung der Spiele am Finaltag der Amateure 2018 stehen fest.

    Die ARD beginnt ihre Livekonferenz der Landespokalendspiele am Pfingstmontag, 21. Mai, um 12:15 Uhr aus dem Alfred-Kunze-Sportpark in Leipzig. Um 12:30 Uhr werden die ersten sieben Spiele angepfiffen. Die weiteren Anstoßzeitpunkte sind 14:30 Uhr und 17:00 Uhr, auch hier sind jeweils sieben Partien vorgesehen. Zweites Ankerstadion neben Leipzig ist für die ARD das Stadion Niederrhein in Oberhausen.

    Zum dritten Mal überträgt das Erste die Endspiele der Landespokale in einer großen Livekonferenz, zum ersten Mal sind alle 21 Landesverbände beim Finaltag vertreten. Die Landespokalgewinner sind für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals in der nächsten Saison qualifiziert.

    Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident Amateure, sagt: „Wir können uns schon heute auf den Pfingstmontag freuen, es ist ein echter Feiertag für den Amateurfußball hierzulande. Bereits im dritten Jahr hintereinander zeigt die ARD fast acht Stunden Amateurfußball live. Das Format mit der Übertragung aller Landespokalendspiele hat sich etabliert und verspricht wieder tolle Duelle mit vielen namhaften Traditionsmannschaften und dem typischen Pokalcharakter.“

    Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, sagt: „Es macht uns stolz, dass diesmal alle Landespokalwettbewerbe am Finaltag vertreten und zu sehen sein werden. Das ist ein nachhaltiges Zeichen für die Stärke und Gemeinsamkeit im deutschen Fußball. Wir haben mit dem Finaltag der Amateure in Zusammenarbeit mit der ARD ein bemerkenswertes Format geschaffen, das etwas ganz Besonderes für die Vereine unterhalb des Profifußballs darstellt.“

    Vorfreude auf das Berliner Finale

    Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, sagt: „Wir fiebern der dritten Auflage des Finaltags der Amateure bereits entgegen. Der BFC Dynamo aus der Regionalliga Nordost und der Berlin-Ligist Berliner SC sowie die positiven Erfahrungen der letzten beiden Jahre versprechen eine emotionale und ereignisreiche Partie im Jahn-Sportpark."

    Kevin Langner, Geschäftsführer des Berliner Fußball-Verbandes, ergänzt: „Die Vorbereitungen beim Berliner Fußball-Verband für das große Endspiel laufen auf Hochtouren. Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit unseren beiden Finalisten den Amateurfußball in Berlin beim Finaltag der Amateure würdig vertreten. Die Zuschauer im Stadion, aber auch Zuhause vor den Fernsehgeräten, werden ein professionell vorbereitetes Endspiel erleben."

    39 der 42 Finalteilnehmer stehen aktuell fest. Mit dem 1. FC Magdeburg, SC Paderborn, Karlsruher SC und FC Carl Zeiss Jena sind vier Drittligisten vertreten, wobei Magdeburg, Paderborn und Karlsruhe bereits über ihre Platzierungen in der 3. Liga für den DFB-Pokal 2018/2019 startberechtigt sind. Die Regionalliga stellt 21 der diesjährigen Finalisten, aus der Oberliga (5. Liga) sind neun Klubs dabei. Hinzu kommen fünf Vereine aus der 6. Liga.

    Steffen Simon, als Sportchef des WDR verantwortlich für die Koordination der Livekonferenz im Ersten, sagt: „Viele Kleine werden gemeinsam zu etwas Großem. Diese Idee ist der Ursprung des Finaltags der Amateure. Ich freue mich sehr, dass diese einzigartige Aktion, die den deutschen Fußball in seiner Regionalität perfekt abbildet, im dritten Jahr die Serienreife erreicht.“

    Dirk Walsdorff, Abteilungsleiter Sport des Rundfunks Berlin-Brandenburg, sagt: „Es freut uns sehr, wie in den Vorjahren, zwei Berliner Vereinen im Rahmen des Finaltags der Amateure die größtmögliche bundesweite Bühne zu geben und ihr Endspiel für Millionen Fernsehzuschauer im Ersten zu übertragen. Zusätzlich zur großen Finalkonferenz in der ARD bieten wir einen eigenen Livestream der Partie BFC Dynamo - Berliner SC auf rbb-online.de an, für alle Fans, die nicht im Stadion sein können, aber gern das komplette Spiel sehen möchten.“

    Der Finaltag 2018 bietet erneut eine bunte Mischung aus reinen Amateurbegegnungen wie FC 08 Villingen gegen SV Linx (Südbaden) und Duellen namhafter Traditionsklubs wie Rot-Weiß Oberhausen gegen Rot-Weiss Essen (Niederrhein). Das Saarland freut sich auf die Begegnung der Regionalliga-Spitzenklubs SV 07 Elversberg und 1. FC Saarbrücken, in Bayern kommt es zum Finale der früheren Zweitligisten 1. FC Schweinfurt 05 und SpVgg Bayreuth, in Brandenburg wartet auf den FC Energie Cottbus, DFB-Pokal-Finalist von 1997, der Ex-Zweitligist SV Babelsberg 03.

    Die Landespokalendspiele in der Übersicht:

    12:30 Uhr:

    Sachsen: BSG Chemie Leipzig – FC Oberlausitz Neugersdorf
    Niedersachsen: SSV Jeddeloh II – Spvgg. Drochtersen/Assel
    Baden: 1. CfR Pforzheim – Karlsruher SC
    Rheinland: TuS Koblenz – TuS Rot-Weiß Koblenz
    Hamburg: Niendorfer TSV – TuS Dassendorf
    Südwest: VfR Wormatia Worms – SV Alemannia Waldalgesheim
    Sachsen-Anhalt: 1. FC Lok Stendal – 1. FC Magdeburg

    14:30 Uhr:

    Westfalen: TuS Erndtebrück – SC Paderborn 07
    Bremen: Blumenthaler SV – BSC Hastedt
    Bayern: 1. FC Schweinfurt 05 – SpVgg Bayreuth
    Mecklenburg-Vorpommern: Torgelower FC Greif/F.C. Hansa Rostock – TSV Bützow/FC Mecklenburg Schwerin
    Thüringen: BSG Wismut Gera – FC Carl Zeiss Jena
    Südbaden: FC 08 Villingen – SV Linx
    Schleswig-Holstein: Husumer SV – SC Weiche Flensburg 08

    17:00 Uhr:

    Niederrhein: Rot-Weiß Oberhausen – Rot-Weiss Essen
    Brandenburg: SV Babelsberg 03 – FC Energie Cottbus
    Hessen: TSV Steinbach – KSV Hessen Kassel
    Berlin: BFC Dynamo – Berliner SC
    Saarland: SV 07 Elversberg – 1. FC Saarbrücken
    Württemberg: TSV Ilshofen – SSV Ulm 1846 Fußball
    Mittelrhein: TSV Alemannia Aachen – FC Viktoria Köln

    Ausblick auf den Finaltag der Amateure 2018

    Alle Landespokalendspiele an einem Tag. Alle Landespokalendspiele live im Fernsehen. In einer siebenstündigen Konferenzschaltung, von der ARD bundesweit übertragen. Was vor wenigen Jahren ein Gedanke war, der zwar reizvoll, aber kaum vorstellbar schien, ist mittlerweile ein etabliertes Format. Der Finaltag der Amateure geht am Pfingstmontag, den 21. Mai, in seine dritte Runde.

    Seinen Anfang nahm das Projekt vor knapp drei Jahren, im Sommer 2015, als der WDR die Endspiele der Landesverbände Mittelrhein, Niederrhein und Westfalen erstmals in einer Livekonferenz zeigte - quasi ein Finaltag-light. Aus dem gelungenen Test entwickelten alle Landesverbände gemeinsam den bundesweiten "Finaltag der Amateure", eine einzigartige Veranstaltung, die den Klubs unterhalb der Bundesligen durch die Präsenz und Millionen-Reichweite in der ARD eine besondere Bühne und Aufmerksamkeit bietet.

    "Wir können mit dem großen Programmangebot beim Finaltag einmal abbilden, was Woche für Woche auf unseren Fußballplätzen in Deutschland Realität ist. An jedem Wochenende sind weit mehr als zehnmal so viele Menschen auf Amateurfußballplätzen unterwegs wie in den Bundesliga-Stadien, natürlich verteilt auf Tausende von Spielen. Mit dem Finaltag wird die große Kraft des Amateurfußballs zum Ausdruck gebracht", sagt Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident Amateure. An den Landespokalen nehmen zwar auch die Profiklubs aus der 3. Liga teil, 31 von 42 Landespokalfinalisten im vergangenen Jahr kamen allerdings aus den Spielklassen darunter. Die Regionalliga stellte 20 Endspielteilnehmer, die Oberliga war mit sechs Klubs vertreten, aus der Verbandsliga kamen drei Finalisten, aus der Landesliga zwei.

    Die Chance auf die ganz große Überraschung

    Auf dieser Grundlage liefert der Finaltag den Fans nicht nur namhafte Traditionsvereine wie den 1. FC Magdeburg oder Rot-Weiß Essen, er schreibt auch genau die Geschichten, die den großen Reiz und die Magie des Pokalwettbewerbs ausmachen, die Geschichten von Drama und Triumph, vom Sturz des großen Favoriten, vom Erfolg des David über Goliath, vom Nobody, der zum sportlichen Helden wird. So wie im Vorjahr im württembergischen Endspiel, als Fabian Weiß den Siebtligisten Sportfreunde Dorfmerkingen mit drei Treffern zum 3:1-Sensationssieg beim drei Klassen höher angesiedelten Ex-Bundesligisten Stuttgarter Kickers schoss. Neben dem Titel gab es für die Dorfmerkinger zur Belohnung obendrauf den Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig als Gegner im DFB-Pokal (0:5) und dortige Einnahmen von 115.000 Euro allein aus den Vermarktungserlösen.

    Alle Landespokalgewinner qualifizieren sich für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals. "Der Finaltag der Amateure kann daher als Brücke aller Landespokalwettbewerbe hin zum DFB-Pokal verstanden werden", sagt Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung. "Darüber hinaus haben die Landespokalwettbewerbe durch den Finaltag noch einmal eine deutliche Aufwertung erfahren – vor allem dank der erhöhten öffentlichen Präsenz und verbesserten Präsentation." Der Aufwand, den die ARD rund um den Finaltag betreibt, ist gewaltig. Das Erste sendet sieben bis acht Stunden, insgesamt sind mehr als 80 Kameras im Einsatz. Unter den Kommentatoren der Partien finden sich bekannte Namen wie Tom Bartels, der das WM-Finale 2014 am Mikrofon begleitete, oder WDR-Sportchef Steffen Simon. Die Spiele werden auf drei verschiedene Anstoßzeiten über den Tag verteilt (2017: 12.45 Uhr, 14.45 Uhr, 17 Uhr). Die TV-Quoten geben dem Konzept Recht: 2,27 Millionen Fernsehzuschauer schalteten in der Spitze beim Finaltag 2017 ein, der Marktanteil lag bei bis zu 13,1 Prozent. Beide Werte lagen damit höher als im bereits zufriedenstellenden Eröffnungsjahr 2016 (2 Millionen/10,2 Prozent).

    Erstmals alle Pokalfinalspiele am selben Tag

    Im ersten Jahr wurden 17 von 21 Landespokalendspielen am Finaltag ausgetragen. Beim Finaltag 2017 waren es 20, einzige Ausnahme war das Endspiel in Sachsen, das aufgrund von Vorgaben der Sicherheitsbehörden einen Tag früher durchgeführt werden musste. Für den diesjährigen Finaltag haben alle 21 Landesverbände die Bereitschaft erklärt, ihr Endspiel am 21. Mai 2018 auszutragen. Der Finaltag der Amateure 2018 liegt damit rund eine Woche nach dem Saisonende der 3. Liga und Regionalliga und zwei Tage nach dem DFB-Pokalfinale. Die Aufstiegsspiele zur 3. Liga sind erst nach dem Finaltag terminiert (24. und 27. Mai 2018).

    Die Terminierung ist eine der größten Herausforderungen, da sich zum Saisonende die entscheidenden Spiele ballen. Nicht zuletzt die verschiedenen Interessen der höherklassigen Teilnehmer sind zu beachten. Für die Drittligisten soll der Termin nicht zu weit nach dem Saisonende in der 3. Liga liegen, um die ohnehin kurze Sommerpause nicht weiter zu reduzieren. Gleichzeitig soll der Finaltag so geringfügig wie möglich mit den Aufstiegsspielen zur 3. Liga kollidieren. Und nicht zu vergessen: Der Termin muss die Zustimmung des übertragenden TV-Senders finden.

    Einen Termin finden, der alle zufrieden stellt

    Den Finaltag zu einem früheren Zeitpunkt der Saison auszutragen, kommt als Alternative nicht in Frage. An Wochenenden ist dies aufgrund des in allen Ligen laufenden Punktspielbetriebs nicht möglich. An einem regulären Wochentag kann der Finaltag allein wegen seines Umfangs nicht ausgespielt werden – erst recht nicht für Amateurteams. Blieben noch Feiertage in diesem Zeitraum als Möglichkeit: An denen wiederum sind zum Teil Punktspiele angesetzt, zudem könnte der Finaltag in dieser Phase gleich in mehreren Ligen den Wettbewerb beeinflussen.

    All die verschiedenen Perspektiven und Ansichten haben die Landesverbände und deren Präsidenten, die für die Terminierung zuständig sind, zu beachten und zu gewichten. Allen Eventualitäten gerecht zu werden, ist dabei kaum möglich. Gesucht wird immer der bestmögliche Kompromiss – im Sinne des Amateurfußballs und im Sinne der größtmöglichen Zahl an Finalteilnehmern. Der Erfolg des Finaltags der Amateure zeigt, dass dies bisher gelungen ist.

    Autor/-in: Jochen Breideband

    Vorfreude auf den dritten Finaltag der Amateure

    Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, sagt: „Der Berliner Fußball-Verband möchte an den Erfolg der beiden vorangegangenen Finaltage 2016 und 2017 anknüpfen und den Pfingstmontag im kommenden Jahr zu einem ganz besonderen Tag für den Amateurfußball in Deutschland machen. Ich freue mich, dass erneut ein gemeinsamer Endspieltag für alle Landesverbände gefunden wurde.“

    BFV-Geschäftsführer Kevin Langner ergänzt: „Die frühzeitige Terminabstimmung verdeutlicht, wie hoch das Interesse aller Beteiligten am Finaltag der Amateure ist und welchen Stellenwert diese Veranstaltung nach nur zwei Jahren erreicht hat. In Zusammenarbeit mit allen Landesverbänden, dem DFB, der ARD und den jeweiligen Finalisten hat sich der Finaltag zu einem hochklassigen Großereignis im Berliner Fußball etabliert. Mein Anspruch für das kommende Jahr ist es, diese professionelle Arbeit fortzusetzen.“

    Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident Amateure, sagt: „Die Erfahrungen aus den ersten beiden Jahren sind absolut positiv. Bis zu 2,27 Millionen TV-Zuschauer und die vielen Fans in den Stadien belegen die Attraktivität des Events. Der Finaltag der Amateure ist ein Fußball-Spektakel, das seine eigenen Geschichten schreibt. Und die Gewinner haben dann die Chance auf das große Los im DFB-Pokal."

    Steffen Simon, Sportchef des WDR, sagt: „Der Finaltag der Amateure hat sich etabliert und wird von allen Beteiligten großartig angenommen. Die Gegensätze machen den besonderen Reiz dieser Veranstaltung aus – einerseits haben wir Traditionsklubs mit klangvollen Namen, auf der anderen Seite sind auch kleinere Amateurklubs vertreten, die den vielleicht größten Tag ihrer Vereinsgeschichte erleben. Das Gesamtpaket, das der Finaltag der Amateure bietet, passt einfach."


    Rückblick und Spielbericht Finaltag 2017

    BFC Dynamo ist Berliner Pilsner-Pokalsieger 2017

    Das Finale blieb bis zur letzten Minute spannend. Der BFC konnte sich am Ende vor 6690 Zuschauern mit 3:1 nach Verlängerung durchsetzen.

    Der Andrang auf die Tageskarten für das Berliner Pilsner-Pokalfinale war so groß, dass die Partie mit einer zehnminütigen Verzögerung angepfiffen werden musste. Die Akteure auf dem Feld machten die Verspätung mit hochklassigem Offensivfußball in der ersten Halbzeit wieder gut.

    Bereits nach einer Minute kam der FC Viktoria zu einer Großchance. Nachdem BFC Keeper Hendl eine Chance der Viktorianer zur Ecke klären konnte, resultierte aus dieser eine „100 Prozentige“, die Hendl erneut glänzend parierte.

    Die nächste Torgelegenheit gab es in der 18. Minute, als sich Dynamo Angreifer Rabiega im Eins gegen Eins gegen Viktoria Schlussmann Kisiel geschlagen geben musste. Erneut bekamen die Zuschauer eine Glanztat eines Torwartes zu sehen. Besonders schön anzusehen war eine einstudierte Freistoßvariante des FC Viktoria. Vier Minuten nachdem sich Kisiel im Tor der Südberliner auszeichnen konnte, war es nun BFC Torwart Hendl, der mit einer Glanzparade seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahrte. In der 43. Minute konnte sich Dynamo erneut bei ihrem Goalkeeper bedanken. Hendl bestätigte seine hervorragende Tagesform, indem er eine Riesenchance von Viktoria zu Nichte machte. Im direkten Gegenangriff war es der immer gefährliche Kai Pröger, der die Ostberliner in Führung hätte bringen können. Er scheiterte mit seinem Schuss allerdings im Sechszehnmeterraum.

    So beendete der Schiedsrichter eine packende, chancenreiche erste Halbzeit.

    Zweite Halbzeit lebte von der Spannung

    Nach der Halbzeit bekam man allgemein das Gefühl, als hätten die Akteure auf dem Feld ihr gesamtes Pulver in der ersten Hälfte verschossen. Denn die zweite Halbzeit war besonders arm an Torchancen und lebte überwiegend von der Spannung. Den ersten Ansatz von Gefahr gab es bei einer Offensivaktion der Dynamoer, Kisiel im Kasten von Viktoria hatte hier allerdings keine Probleme. Die Zuschauer, allen voran der BFC-Anhang, ließen sich allerdings zu keinem Zeitpunkt die gute Laune verderben. Beide Mannschaften konnten sich stets auf ununterbrochene Unterstützung ihrer Fans verlassen.

    Gefährlich hätte es derweil in der 75. Spielminute werden können. Schünemann nahm eine gelbe Karte in Kauf, als er einen vielversprechenden Konterangriff der Viktorianer unterbinden konnte. Beiden Teams konnte man deutlich anerkennen, nicht zu viel Risiko gehen zu wollen. Zu viel stand auf dem Spiel, entsprechend vorsichtig agierte man im Spielaufbau. So ging es nach drei Minuten Nachspielzeit in die von vielen erwartete Verlängerung.

    BFC Dynamo sorgt in der Verlängerung für Ausnahmezustand auf den Rängen

    Zu Beginn der Verlängerung musste der FC Viktoria verletzungsbedingt erstmals wechseln. Für den angeschlagenen Thomas Franke kam Mattia Trianni in die Partie. Kurz darauf war es dann erstmals so weit:

    Der BFC Dynamo konterte lehrbuchartig eine missglückte Ecke von Viktoria aus, der in der 77. Minute eingewechselte Otis Breustedt behielt die Nerven und verwandelte eiskalt zur 1:0 Führung für die Hohenschönhäuser.

    Viktoria zeigte sich erstaunlicherweise davon sichtlich unbeeindruckt und drängte auf den sofortigen Ausgleich. Das nötige Glück war auf Seiten des BFC, als der Pfosten kurz vor Ende der ersten Verlängerungsphase die Führung rettete.

    In der kurzen Pause motivierte Viktoria-Trainer Ersan Parlatan seine Spieler eindrucksvoll. Lange blieb das Offensivspiel der Viktorianer ideenlos, bis in der 111. Minute Kapitän Ümit Ergirdi gedankenschnell einen Abpraller der Dynamoer Defensive nutzen und zum Ausgleich einschieben konnte.

    Alles deutete auf ein Herzschlagfinale, das sich im Elfmeterschießen entscheiden sollte, hin. Bis Kai Pröger seine heute überragende Leistung mit einem Kraftakt krönen konnte. Der zur kommenden Saison zu RW Essen wechselnde Stürmer nutzte eine Unachtsamkeit der Viktoria Hintermannschaft, die geschlossen auf Abseits von Pröger spekulierte, und netzte zur erneuten Führung für den BFC ein.

    Nachdem der FC Viktoria in den Schlussminuten alles nach vorne warf, war es erneut Kai Pröger, der einen Konter mit einem wunderschönen Lupfer über den mit vorgerückten Viktoria Torwart Kisiel abschloss.

    „Ich hätte mir keinen schöneren Abschied vorstellen können“, so Pröger nach Abpfiff. Und so kann man ohne großen Pathos einmal mehr behaupten: Das sind Geschichten die der Fußball schreibt.

    Der Berliner Fußball-Verband bedankt sich bei allen teilnehmenden Mannschaften des Berliner Pilsner-Pokals, den anwesenden Zuschauern im Friedrich-Ludwig-Jahnsportpark, der tapferen Mannschaft von Viktoria Berlin und ganz besonders dem verdienten Sieger des Pokals, BFC Dynamo.

    Rückblick und Spielbericht Finaltag 2016

    BFC Preussen triumphiert im Berliner Pilsner-Pokal der 1. Herren

    Vor 3874 Zuschauern sichert sich der BFC Preussen bei der Premiere des Finaltags der Amateure den Titel im Berliner Pilsner-Pokal der 1. Herren. Der Berlin-Ligist gewinnt gegen den Oberligisten Lichtenberg 47 mit 1:0.

    Das Finale im Berliner Pilsner-Pokal der 1. Herren 2016 lieferte einige Neuerungen. Zum ersten Mal wurde ein ganzer Finalspieltag mit den Finals der Unteren, 2. und 1. Herren im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark veranstaltet. Trotz der beiden anderen Finalspiele und einem bunten Rahmenprogramm war das Highlight des Finalspieltags ganz klar das Finale der 1. Herren, zu dem 3874 zahlende Zuschauer ins große Stadion kamen um ihre Mannschaften zu unterstützen. Zudem stand eine weitere Premiere an: Zum ersten Mal wurden die Landespokalfinale von der ARD bundesweit in einer Livekonferenz ausgestrahlt, um die Bekanntheit des Amateurfußballs zu erhöhen.

    Diese besondere Bühne wollten die beiden Finalisten Lichtenberg 47 und BFC Preussen selbstverständlich für sich nutzen und sich vor laufenden TV-Kameras zum Sieger des Berliner Pilsner-Pokals 2016 krönen. Dementsprechend motiviert gingen die Mannschaften in die Partie. Der BFC Preussen, der gegen den Tabellenfünften der NOFV-Oberliga Lichtenberg 47 als Außenseiter ins Spiel ging, versuchte von Anfang an, körperlich dagegenzuhalten und früh zeigte sich, dass es für die Lichtenberger keine einfache Partie werden würde. Bereits in der fünften Spielminute zappelte der Ball das erste Mal im Tor der Lichtenberger, doch Robbens Treffer wurde nicht gegeben. Nachdem der BFC Preussen in der Anfangsphase mehr Offensivdrang zeigte, hatte Lichtenberg durch Thomas Brechler in der elften Minute die erste Großchance. Diese wurde aber nicht genutzt. Auf der Gegenseite machte René Robben seine Sache besser. Im Anschluss an eine Ecke köpfte er den BFC Preussen in der 19. Minute in Führung. Obwohl Lichtenberg im Anschluss das Tempo erhöhte, kamen sie nicht zu guten Torgelegenheiten. Stattdessen hätte es bereits vor der Pause 2:0 stehen können. Doch nach einem Patzer von Reiniger verpasste es René Robben seinen Doppelpack perfekt zu machen. So ging das Finale mit 1:0 für Preussen in die Halbzeitpause.

    In der zweiten Halbzeit zog sich Preussen zunehmend zurück. Von einer Chance des stets gefährlichen Robben abgesehen, wurde Lichtenberg die Kontrolle über Ball und Spiel überlassen. Doch der Oberligist konnte die optische Dominanz nicht in entsprechende Gelegenheiten ummünzen. In den letzten 15 Minuten allerdings wurde der Druck immer höher. Preussen verteidigte fast nur noch am eigenen Strafraum und auch der gute alte Befreiungsschlag wurde vermehrt als Instrument genutzt. Während die Preussen-Spieler am Ende ihrer Kräfte waren und vom einen oder anderen Krampf geplagt wurden, hatte Lichtenberg in der Nachspielzeit noch zwei gute Gelegenheiten. Gelicio Aurelio Banze verzog die letzte Chance jedoch knapp über das Tor. Nach diesem Fehlschuss in der 95. Minute hatte Schiedsrichter Jacob Pawlowski ein Einsehen und pfiff die Partie ab. Die Außenseiter vom BFC Preussen brachen in ausgelassenen Jubel aus und ließen sich von den vielen eigenen Fans feiern.

    Nach der Siegerehrung und der Übergabe des neuen Wanderpokals durch BFV-Präsident Bernd Schultz feierten die Spieler des nominellen Außenseiters noch lange mit dem eigenen Anhang den Gewinn des Berliner Pilsner-Pokals 2016.