BFC gegen BAK: Die Entscheidung im AOK-Landespokal

Der BFC Dynamo konnte den Berliner Landespokal bereits sechsmal gewinnen, der Berliner AK 07 triumphierte zweimal. Foto: sr Pictures Sandra Ritschel/BFV.

Am 29. Mai stehen sich der BFC Dynamo und der Berliner AK 07 im Finale des AOK-Landespokals gegenüber.

Der „Finaltag der Amateure“ geht am kommenden Wochenende in seine sechste Auflage. Insgesamt 13 Landesverbände werden am Samstag, den 29. Mai ihre Pokal-Endspiele austragen, die von den dritten Programmen der ARD live im Fernsehen übertragen werden.

Im Finale des AOK-Landespokals Berlin stehen sich ab 13:00 Uhr der BFC Dynamo und der Berliner AK 07gegenüber. Der rbb überträgt die Partie ab 12:50 Uhr live im Fernsehen. Das Spiel wird im Mommsenstadion pandemiebedingt unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen.

Siebter Pokalsieg für den BFC Dynamo?

Der Sechstplatzierte der abgebrochenen Regionalliga-Saison bekam es im Halbfinale mit dem letztjährigen Pokal-Finalisten FC Viktoria 1889 Berlin zu tun. Gegen die „Himmelblauen“ zog der BFC Dynamo mit einem 3:0-Sieg ins Finale ein.

Vor BFC-Trainer Christian Benbennek, für den es das erste Berliner Landespokalfinale sein wird, liegt nun ein bedeutungsvolles Spiel, wie der Coach auch klar betont: „Der Gewinn des Berliner Landespokals und die damit verbundene Teilnahme am DFB-Pokal bietet gerade den Amateurvereinen  eine große Bühne. Die Chance auf einen namhaften Gegner gibt den Spielern die Möglichkeit, sich auf höchstem Niveau messen zu können.“

Die Weinrot-Weißen stehen in dieser Saison zum neunten Mal im Finale des Berliner Landespokals, den sie bisher sechsmal gewinnen konnten. Den letzten Titel gab es im Jahr 2018, als man den Berliner SC im Endspiel mit 2:1 besiegte und somit in der 1. DFB-Pokal-Runde den 1. FC Köln empfangen durfte. Dass es vor dem erneuten Erreichen dieses Ziels mit dem Berliner AK einen starken Gegner zu schlagen gilt, ist sich Benbennek bewusst: „Der BAK verfügt über eine homogene spiel- und zweikampfstarke Mannschaft“, betont der erfahrene Übungsleiter und fährt fort: „Mit André Meyer steht ein hervorragender Trainer an der Seitenlinie, der das Team sowohl taktisch als auch mental bestmöglich auf den jeweils nächsten Gegner einstellt.“

BAK nach neun Jahren wieder im Finale

Für den Berliner AK 07 stellt das diesjährige Endspiel die erste Finalteilnahme seit 2012 dar. Damals schlug der BAK den SC Gatow mit 2:1 und setzte sich in der Folge in der 1. Runde des DFB-Pokals mit 4:0 gegen den Bundesligisten TSG Hoffenheim durch. Zuvor hatten die „Athleten“ bereits 2010 den Berliner Landespokal gewinnen können, damals im Finale mit einem 1:0-Sieg gegen den BFC Dynamo. Dass auch in diesem Finale ein hartes Stück Arbeit vor der Mannschaft liegt, weiß man beim BAK: „Der BFC ist eine sehr robuste und aggressive Mannschaft mit viel Erfahrung“, sagt Trainer André Meyer und fügt an: „Wir kennen ihre Stärken, wissen aber auch, wie wir das Spiel gewinnen können.“

Bevor es zur Neuauflage des Endspiels von 2010 kommen konnte, musste der Berliner AK im Halbfinale zunächst gegen die VSG Altglienicke ran. Den Liga-Konkurrenten schlug man nach 90 Minuten auf fremdem Rasen mit 4:0. Bei der Mannschaft und ihrem Coach André Meyer ist die Vorfreude auf das Finale nun groß: „Alle sind motiviert und freuen sich auf das Spiel. Ein Finale ist immer etwas Besonderes, wo alles möglich ist. Der Pokal ist der kürzeste Weg, um etwas zu gewinnen, und das wollen wir tun.“

Weitere Informationen gibt es hier: Finaltag der Amateure 2021