Endspurt: Noch zwei Tage bis zum Arbeits-Verbandstag

Auf dem Arbeits-Verbandstag stehen insgesamt 87 Anträge zur Abstimmung. Foto: BFV.

Der BFV informiert im Hinblick auf die Veranstaltung am Samstag über ausgewählte Anträge des Präsidiums und des Schiedsrichterausschusses.

Am Samstag, den 16. November 2019 findet um 9:30 Uhr im Gemeindezentrum der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Schöneberg (Hauptstraße 125a, 10827 Berlin) der BFV-Arbeits-Verbandstag statt.

Dort stehen Anträge zur Abstimmung, die sich u.a. mit einer Überarbeitung der aktuellen Spielordnung sowie der Erhöhung von Sportgerichtsgebühren und Spesensätzen für Schiedsrichter befassen.

Anpassungen in der Spiel- und Meldeordnung

Auf dem Arbeits-Verbandstag wird über eine überarbeitete Spielordnung abgestimmt, die zum 1. Juli 2020 in Kraft treten soll (Antrag Nr. 34). Die Überarbeitung umfasst vor allem redaktionelle Vereinfachungen, wie z.B. die Anpassung von „Platzverein“ zu „Heimverein“. Außerdem wurde der auf dem Verbandstag 2017 neu geschaffene Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball als spielleitende Stelle in die Spielordnung eingearbeitet.

Am 16. November wird zudem eine neue Meldeordnung vorgestellt (Antrag Nr. 87), die ebenfalls zum 1. Juli 2020 in Kraft treten soll. Die Abstimmung darüber wird der Beirat des BFV übernehmen. Verbesserungsvorschläge und Mitarbeit der Berliner Vereinsvertreter/innen bis Juni 2020 sind dabei ausdrücklich gewünscht.

Um langfristig für ein erhöhtes Sicherheitsgefühl der Unparteiischen zu sorgen, möchte der Schiedsrichterausschusses beim Arbeits-Verbandstag mit den Vereinen über die Einführung einer Pflicht für das Stellen von Ordnern bzw. einer verpflichtenden Ansprechperson für Schiedsrichter diskutieren. Der Ausschuss reagiert damit auf die oftmals mangelhafte Unterstützung für Schiedsrichter in Konflikt- und Problemsituationen.

Gebührenerhöhung im Sport- und Verbandsgericht

Da sich der Aufwand rund um Sportgerichtsverfahren in den vergangenen Jahren stetig erhöht hat, wird auf dem Arbeits-Verbandstag über eine Erhöhung der Sport- und Verbandsgerichtsgebühren abgestimmt (Antrag Nr. 33). Damit sollen in erster Linie die Kosten für die Schaffung einer hauptamtlichen Stelle im Sportgericht aufgefangen werden. Die neue Stelle dient der Unterstützung der ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen und zur besseren Erreichbarkeit für die Vereine. Damit ergibt sich für beide Seiten ein erheblicher Mehrwert.

Höhere Aufwandsentschädigung für Schiedsrichter

Des Weiteren wird die Anpassung der Spesensätze für Schiedsrichter mit Blick auf die Höhe der Aufwandsentschädigungen in anderen Landesverbänden zur Abstimmung stehen (Antrag Nr. 61). Das Präsidium und der Schiedsrichterausschuss beabsichtigen mit diesem Antrag gleichzeitig weitere Vereinfachungen, wie z.B. eine einfache Regelung für Groß- und Kleinfeldspiele.

Zusätzlich zur Anpassung der Spesensätze sollen die Kosten für den Nichtantritt eines angesetzten Schiedsrichters erhöht werden. Das unentschuldigte Fehlen eines Referees ist nach wie vor inakzeptabel und soll entsprechend geahndet werden.

Der Berliner Fußball-Verband lädt nochmals alle Mitgliedsvereine ein, am Arbeits-Verbandstag am 16. November 2019 teilzunehmen und die geplanten Beschlüsse zur Satzung und den Ordnungen auf eine breite Grundlage zu stellen.

Die vollständigen Anträge zum Arbeits-Verbandstag als PDF zum Download

Weitere Informationen: BFV-Arbeits-Verbandstag 2019

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