BFV-Gütesiegel

Das BFV-Gütesiegel ist eine Auszeichnung für herausragende und kontinuierliche Vereinsarbeit. Der Berliner Fußball-Verband rief das Gütesiegel in Kooperation mit der Berliner Stadtreinigung (BSR) im Jahr 2015 ins Leben.

Die Partnerschaft zwischen der BSR und dem BFV besteht allerdings schon wesentlich länger. Hierbei legten die Kooperationspartner stets besonderen Wert auf die Würdigung sozialen Engagements. Daraus resultierte 2008 der BFV-Integrationspreis und ab 2013 der BFV-Preis. Dies waren die Vorgänger-Auszeichnungen des BFV-Gütesiegels. Bereits vor Einführung der genannten Auszeichnungen fungierte die BSR als Fairplay-Partner des Berliner Fußball-Verbands.

Qualitätskriterien

Das BFV-Gütesiegel ist eine Auszeichnung für herausragende und kontinuierliche Vereinsarbeit. Die Auszeichnung wird vom Berliner Fußball-Verband an seine Mitgliedsvereine verliehen, sofern diese sich darum bewerben und fest definierte Qualitätskriterien erfüllen. Für Vereine besteht mit dem Siegel die Möglichkeit die eigene Qualität öffentlich zu präsentieren. Hierzu zählen beispielsweise das Fördern von Aus- und Weiterbildung der Vereinsmitglieder, das Bedienen des „Schiedsrichter-Soll-Ist“, die Talentförderung von jungen Spielerinnen und Spielern oder das Engagement für Geflüchtete. Die Liste der Kriterien umfasst viele weitere Punkte.

Grundlage bilden dabei folgende vier Kategorien, die sich an den BFV-Kernaufgaben orientieren:

1. Spielbetrieb / EDV
2. Talentförderung / Jugend
3. Qualifizierung
4. Soziale Aufgaben / Nachhaltigkeit / Umweltschutz

Für Vereine ergeben sich aus der Auszeichnung unterschiedliche Vorteile:

  • Positive Innen- und Außendarstellung der vereinseigenen Arbeit
  • Bestätigung der geleisteten außerordentlichen Vereinsarbeit in verschiedenen gesellschaftlichen und sozialen Bereichen
  • Einfachere Mitglieder- oder Sponsorenakquise (Transparenz)
  • Das wiederholte Erlangen des BFV-Gütesiegels deutet nicht nur auf die Qualität der Vereinsarbeit hin, sondern auch auf ihre Kontinuität.

Auszeichnungen und Punktevergabe

Das BFV-Gütesiegel wird alle zwei Jahre in den drei Abstufungen Bronze, Silber und Gold verliehen.

In jeder der vier Kategorien "Spielbetrieb & EDV", "Talentförderung & Jugend", "Qualifizierung" und "Soziale Aufgaben" können höchstens 25, insgesamt somit maximal 100 Punkte erreicht werden. Zusätzlich werden bis zu zehn Sonderpunkte für Kriterien vergeben, die aus Sicht des BFV die Nachhaltigkeit fördern.

Um das BFV-Gütesiegel in Bronze zu erhalten, werden mindestens 50 Punkte benötigt. Die Auszeichnung Silber setzt 75 Punkte voraus. Ab einer Punktzahl von 95 wird Gold verliehen, wenn ein Verein für seine kontinuierlich gute Arbeit zuvor dreimal in Folge mit dem BFV-Gütesiegel in Silber prämiert wurde.

Bewerbungsprozess

Schritt 1: Der angefügte Fragebogen wird ausgefüllt an den Berliner Fußball-Verband gesendet.

Schritt 2: Der Bewerber-Verein und der BFV vereinbaren einen Gesprächstermin, an dem Verantwortliche des BFV-Gütesiegels die Kriterien der einzelnen Kategorien zusammen mit den Vereinsvertretern überprüfen. Dies findet auf dem Gelände des Bewerber-Vereins statt.

Schritt 3: Es wird eine interne Auswertung durch den Ausschuss für Fairplay & Ehrenamt durchgeführt.

Schritt 4: In einem feierlichen Rahmen findet alle zwei Jahre die Verleihung des BFV-Gütesiegels statt.

Bei Rückfragen steht Noah Funk (noah.funk@berlinerfv.de) gerne zur Verfügung.


Der offizielle BFV-Gütesiegel-Flyer als Download-Datei (PDF).