„Wir haben auf die Bedürfnisse der Vereine reagiert“

Nach der Umstrukturierung des Jugend-Spielausschusses gibt es eine zentrale Ansprechperson für den Bereich „Sonderspielformen“. Foto: BFV.

Im Interview erklärt BFV-Präsidialmitglied Andreas Kupper die Gründe für die kürzlich vorgenommene Umstrukturierung des Jugend-Spielausschusses.

Der Jugendausschuss des Berliner Fußball-Verbands hat im Oktober eine Anpassung des Jugend-Spielausschusses vorgenommen und diesen in zwei neue Bereiche aufgegliedert. Im Interview erklärt Andreas Kupper, Präsidialmitglied Jugend und Vorsitzender des Jugendausschusses, unter anderem warum die Umstrukturierung vorgenommen wurde und welche Vorteile sie für die Vereine mit sich bringt.

Der Jugendausschuss hat kürzlich die Neugliederung des Jugend-Spielausschusses beschlossen – was ändert sich nun konkret in der Struktur des Gremiums?

Andreas Kupper: Eines vorweg: Um die Struktur des Jugend-Spielausschusses, der in den Jugendausschuss eingegliedert ist, anzupassen, bedarf es keiner Änderung der Jugendordnung oder der Satzung. Nachdem wir die Vorteile einer Umstrukturierung schon länger diskutiert und auch aus dem Jugendbeirat einen entsprechenden Hinweis erhalten hatten, haben wir diesen im Oktober umgesetzt und dem Präsidium zur Kenntnis gegeben. Konkret entfallen die alten Begrifflichkeiten „Groß- und Kleinfeld“. Dafür wurde der Jugend-Spielausschuss in zwei neue Bereiche gegliedert: den Bereich „Staffelleitung“ und den Bereich „Sonderspielformen“.

Welche Gründe haben den Jugendausschuss zu der Umstrukturierung bewogen und welche Ziele sollen damit verfolgt werden?

Andreas Kupper: Wir haben die Anpassung vorgenommen, um damit besser auf die Bedürfnisse der Vereine reagieren zu können. Wir haben festgestellt, dass im Bereich der Sonderspielrunden, wie wir sie beispielsweise im Bereich der U14-Junioren eingeführt haben und bei den verschiedenen Pilotprojekten wie zum Beispiel dem Mini-Fußball nachgesteuert werden muss – das ist auch völlig normal, da sich diese Projekte noch in den Kinderschuhen befinden. Um eine intensivere Betreuung dieser Sonderspielformen gewährleisten zu können, wurden die Kompetenzen dafür nun in einem eigenen Bereich im Jugend-Spielausschuss gebündelt. Bis zuletzt waren diese Aufgaben auf mehrere Staffelleiter verteilt worden, der Mehraufwand war für die betroffenen Personen in dieser Form aber nicht mehr zu schultern.

Federführend kümmert sich nun Uwe Blaschke um den Bereich „Sonderspielformen“ im neuen Jugend-Spielausschuss.

Andreas Kupper: Genau. Uwe Blaschke ist neu in den Jugendausschuss berufen worden und wird sich der Entwicklung und Betreuung von Sonderspielrunden als Leiter dieses Bereiches annehmen. Als Stellvertreter steht ihm Marcel Liske zur Seite. Uwe Blaschke bringt als ehemaliger Vorsitzender des Brandenburger Jugendausschusses eine Menge Erfahrung mit, denkt aber gleichzeitig immer voraus und ist offen für Neuerungen. Zudem ist er Berliner und kennt die Herausforderungen und Bedürfnisse der Berliner Fußballvereine. Zuletzt hat er sich bereits intensiv um den Mini-Fußball gekümmert, auch das Thema eFootball wird er demnächst, wie alle anderen Piloten, vorantreiben.

Welche Vorteile bringt die Umstrukturierung aus Sicht der Vereine mit sich?

Andreas Kupper: Der größte Vorteil ist sicherlich, dass es mit Uwe Blaschke nun einen zentralen Ansprechpartner für alle Sonderspielformen und Pilotprojekte gibt. Während die Zuständigkeiten zuvor auf viele Schultern verteilt waren, wurden sie nun gebündelt. Das sorgt für Klarheit bei den Vereinen, an wen sie sich mit Anfragen richten können. Zudem ist Uwe Blaschke sowohl in fachlicher als auch menschlicher Sicht ein Gewinn für den Jugendausschuss.

Der neue Jugend-Spielausschuss im Organigramm

Ansprechpersonen im Jugendausschuss des BFV