U16-Juniorinnen in Barsinghausen zu Gast

Erfolgreicher Jahresabschluss der U16-Juniorinnen in Barsinghausen, Foto: M. Fredrich

Zum Jahresabschluss weilten Berlins U16-Juniorinnen mit der letzten Maßnahme des Kalenderjahres in Niedersachsen.

Nach einer stressfreien Anreise am Freitag wurde noch zwei Mal trainiert, ehe dann am Samstag das erste Vergleichsspiel auf dem Programm stand.

Die Gastgeberinnen starteten druckvoll in das Spiel, konnten die ergebenen Chancen aber vorerst nicht nutzen. Berlin kämpfte sich in die Partie und es gelang die Kontrolle zumindest zeitweise zu übernehmen. Carolin Fredrich zog in der 15.Minute unerwartet aus ca. 25 Metern aufs Tor und versenkte den Ball zum 1:0. In der Folge führte in der 18. Minute ein gut getretener Freistoß der Niedersachsen zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Das Spiel war weiterhin temporeich mit vielen guten individuellen Aktionen auf beiden Seiten, die Berlinerinnen schafften es aber mehr und mehr die Kontrolle an sich zu reißen und erarbeiteten sich drei weitere Möglichkeiten, die aber ungenutzt blieben. Im zweiten Durchgang der Partie war die erste Großchance wiederum den Gastgeberinnen vorbehalten, die aber knapp neben das Tor ging. In der Folge konnte Luise Wildner nach Zuspiel von Pauline Gericke auf 2:1 erhöhen. Berlin kontrollierte anschließend bis zum Abpfiff das Spiel, wobei Lina Krauss auch nochmal das Gehäuse traf, aber der Ball nicht noch einmal versenkt werden konnte.  

Am Nachmittag stand dann eine Lockerungseinheit auf dem Programm. Am Sonntag folgte dann das zweite Vergleichsspiel gegen den NFV.

Niedersachsen setzte gleich mit dem Anpfiff ein Zeichen und führte bereits nach einer Minute mit 1:0. Die Berlinerinnen brauchten ein paar Minuten, um aufzuwachen und die Duelle wieder genau so anzunehmen, wie am Vortag. Nach der ersten Viertelstunde kontrollierten die Gäste dann wiederum das Spielgeschehen und konnten sich einige gute Möglichkeiten erarbeiten, ehe Trinity Künzel nach Zuspiel von Luisa Pausch mit dem Pausenpfiff zum 1:1 ausglich.

Im zweiten Durchgang war Niedersachsen immer wieder durch Eckbälle gefährlich, während Berlin das Spiel weitgehend kontrollieren konnte und in der 59. Minute wiederum Trinity Künzel nach Zuspiel von Hannah Kratz auf 2:1 erhöhte. Berlin spielte weiter mutig nach vorne, während Niedersachsen immer wieder zu kontern versuchte, aber an der gut agierenden Defensive der Hauptstädterinnen scheiterte.

Fazit der Trainerin: Wir haben mit der Einführung des neuen Spielsystems die taktischen Anforderungen und vor allem die Flexibilität der Spielerinnen sehr gefordert und sind absolut positiv überrascht wie gut sie diese Dinge mittlerweile umsetzen. Der fehlende Trainingsbetrieb macht dies nicht unbedingt einfacher, aber die Mädels waren bei dem Lehrgang so aufmerksam und lernbereit, dass neue Varianten bei Standardsituationen als auch das Offensivspiel und Ballbesitzspiel gegen einen durchaus starken Gegner sehr gut funktioniert haben. Wir freuen uns über diese positive Entwicklung und danken allen Vereinstrainern für die gute Arbeit mit den Talenten, die die Basis für solche Ausbildung und Erfolge darstellen. Wir wünschen nun erst einmal eine besinnliche und ruhige Weihnachtszeit, ehe es vom 4. bis 6. Januar 2019 wiederum zum Lehrgang nach Wannsee geht.

Kader Berlin: Melina Butt, Lina Krauss, Pauline Gericke, Leonie Faust, Carolin Hamann (alle 1.FC Union), Trinity Künzel, Sophie Trojahn (BFC Preußen), Carolin Fredrich (VfB Hermsdorf/Berolina Mitte), Amy König (BFC Dynamo), Laetitia Scheunemann, Zita Rurack (FC Internationale), Hanna Kratz, Mona Sarr (Bero Mitte), Luisa Julie Pausch (BW Hohen Neuendorf), Ella Mettner (SV Adler Berlin/BFC Preußen), Luise Wildner (SV Empor),

Trainerin: Ailien Poese, Co-Trainer: Sven Gruel, Co-Trainerin: Bianca Joswiak, Physiotherapeutin: Rebecca Gabriel