U14-Juniorinnen in Belgrad zu Gast

Unsere U14-Juniorinnen in Belgrad, Foto: privat

Von Donnerstag bis Sonntag weilten die U14-Juniorinnen des BFV zum Gemeinschaftslehrgang mit dem serbischen Auswahlteam.

Die Delegation wurde angeführt von Vizepräsident Gerd Liesegang, Präsidialmitglied Frauen und Mädchen, Nadine Fröhnel und Referentin Mädchenfußball, Christine Lehmann.

1.Spiel: Belgrad – Berlin 0:4 (Tore: Louisa Müggenburg, Marie Steiner, Ginger Schulz, Laila Mewes)

Im ersten Vergleich der U14-Juniorinnen Berlins gegen die U15-Juniorinnen aus Belgrad konnten die Berlinerinnen sofort das Spiel an sich reißen und erarbeiteten sich immer wieder Ballbesitz mit gutem und schnellem Spiel nach vorne. Bereits in der 6.Minute gelang Louisa Müggenburg der 1:0-Führungstreffer. Das Spiel ereignete sich nur in des Gastgebers Hälfte, so dass Marie Steiner in der 12.Minute auf 2:0 erhöhen konnte. Noch vor der Halbzeit war es Ginger Schulz, die das 3:0 markierte.

In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild nicht – Berlin spielte druckvoll gegen den Ball und zeigte sehenswerte Kombinationen im Spiel nach vorne. In der 52. Minute konnte Laila Mewes auf 4:0 erhöhen. Die Gäste scheiterten noch zahlreich am Abschluss oder der gegnerischen Torhüterin, so dass es beim 4:0 blieb.

2. Spiel: Belgrad - Berlin 4:4 (Mathilde Zeuzem 2 x, Philine Franke, Anouk Westphal)

Im zweiten Spiel begannen die Berlinerinnen wiederum druckvoll und konnten bereits in der zweiten Minute durch Mathilde Zeuzem nach Vorarbeit von Philine Franke mit 1:0 in Führung gehen. Danach verloren die Berlinerinnen kurzzeitig die Kontrolle über das Spiel und es ergaben sich gefährliche Möglichkeiten für die Serbinnen. In der 15. Minute war es wiederum Mathilde Zeuzem nach einem Pfostenschuss von Philine Franke, die das 2:0 markierte. Nur vier Minuten später versenkte Marie Steiner einen Freistoß aus dem Zentrum zum 3:0 im Tor. Berlin wirkte müder als die Gastgeberinnen, so dass diese immer wieder gefährlich vor dem Tor von Chayenne Krebs auftauchten und kurz vor der Halbzeit das 3:1 schossen. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gastgeberinnen das Spiel und erspielten sich einige Möglichkeiten, von denen sie in der 38.Minute und 47.Minute zwei nutzten und auf 3:3 ausglichen. Berlin wurde tief in die eigene Hälfte gedrängt und konnte nur noch über Konter für Entlastungen sorgen, ehe die Belgraderinnen in der 64.Minute den 4:3-Führungstreffer erzielten. Kurz vor dem Ende konnte Isabella Stoltze dann eine Eingabe von Anouk Westphal noch zum 4:4-Endstand nutzen.

Neben den fußballerischen Vergleichen gab es am Freitagnachmittag noch einen Stadtbummel. Samstagvormittag nutzten die Berlinerinnen die Zeit für eine Trainingseinheit.

Fazit der Trainerin: Die Mannschaft hat im ersten Spiel viele der erarbeiteten Ding umgesetzt und vor allem mit Leidenschaft und Siegeswillen den Auftritt gestaltet. Dies änderte sich im zweiten Spiel mit zunehmender Spielzeit immer mehr – der Druck auf den Ball konnte nicht aufrecht erhalten werden und der Gegner zeigte deutlich mehr Willen das Spiel noch zu gewinnen. Vor allem an der Spannung und Körpersprachen muss gearbeitet werden, damit die guten fußballerischen Leistungen konstant bleiben und auch das gute taktische Verständnis routinierter wird. Insgesamt sind wir zufrieden mit den Ergebnissen, weil vor allem im zweiten Spiel auch deutlich Grenzen aufgezeigt wurden. Wir bedanken uns bei allen Vereinsvertretern für die gute Zusammenarbeit und danken unseren Gastgebern aus Belgrad für die Einladung.

Kader Berlin: Isabell Repky, Eva-Cornelia Sturm (SV Adler), Chayenne Krebs, Laila-Sophie Mewes, Louisa Müggenburg, Ginger Schulz (1.FC Union), Marie Steiner (JFC Berlin), Gesine Schick (RW Viktoria Mitte), Zahraa Chahrour, Svenja Poock (Hertha 03), Nazar Duman (BW Berlin), Philine-Yaara Franke (Berolina Stralau), Mathilde Zeuzem, Isabella Stoltze-Gomez (BW Berolina Mitte), Vita Knecht (FC Internationale).

Trainerin: Ailien Poese, Co-Trainerin Andrina Braumann, Saskia Halfenberg, Lehrer für Tr-Ausbildung: Sven Gruel, Physiotherapeutin: Corinna Maass.