U14-Junioren mit Bronze aus Tokio zurück

Nach toller Turnierleistung in Tokio die Bronzemedaillen erkämpft: U14-Junioren des BFV, Foto: privat

Nach einer Woche im fernöstlichen Japan, kehrte die Delegation mit den U14-Junioren wohlbehalten zurück.

Fazit von Trainer Henry Rehnisch:

Jeder Spieler sammelte unvergessliche internationale Spielerfahrungen und wurde mit einer Bronzemedaille belohnt. Berlin freut sich über den 3. Platz. Und besonders über die Auszeichnung als fairstes Team!

Ein Erfolg des gemeinsamen Teamgeistes und die Unterstützung aller: Präsident Bernd Schultz, Vizepräsident Jürgen Pufahl, Herr Hiro, Frau Tomo, Physiotherapeutin Saskia Herrmann-Müller, Betreuer Lutz Schumann und Trainer Henry Rehnisch.

1. Spiel Berlin - Tokyo Verdy 1:1 (Tor für Berlin Yousef El-Meguid)

Letztlich leistungsgerecht trennte sich Berlin vom Tokioter Spitzenclub Tokyo Verdy. Trotz eigener hochkarätiger Torchancen fand Berlin nicht zur gewünschten "eigenen Linie". Vor allem das nur in Ansätzen gezeigte Zusammenspiel ist deutlich ausbaufähig. Zudem musste man selbst große Torchancen zulassen.

Hoffnung gibt der gezeigte Siegeswille und Teamgeist.

2. Peking - Berlin 0:3 (Tore für Berlin: Julien Damelang, Mesut Kesik, Ünal Durmushan)

Eine deutliche Leistungssteigerung und das frühe Führungstor halfen den Berlinern zu einem ungefährdeten 3:0 Erfolg. Faire, fleißige, athletisch und technisch gute Chinesen fanden keine Mittel gegen Berlins Kombinationsspiel, waren letztlich chancenlos (9:0 für Berlin) und überfordert.

3. Spiel Corinthians Sao Paulo - Berlin 1:1 (1:0) Tor für Berlin: Ahmad Rmieh

Berlin ließ sich durch unfaire, überharte Brasilianer sehr beeindrucken und kam in keiner Phase des Spiels zur erhofften Spielkontrolle. Der eigene Fleiß führte zum Ausgleichstreffer kurz vor Ende der Partie.

4. Spiel: Iwate - Berlin 0:2 (Tore für Berlin: Karim Ali-Saleha, Dennis Häßler)

Bei sonnigen 24 Grad hing der Berliner Sieg am "seidenen Faden".

Gegen die mit sehr viel individueller Klasse ausgestattete und vehement auf Angriff ausgerichtete Auswahl der nordostjapanischen Präfektur Iwate "fightete" Berlin diesen hochsommerlichen Temperaturen "mit letzter Kraft" den spielstärksten Gruppengegner nieder.

Das erhoffte "kontrollierte" Angriffsspiel der Berliner gegen die "messerscharf" verteidigenden Japaner kam nicht zustande, der enorme Siegeswille brachten den Erfolg!

Fazit der Vorrundenspiele:

Insgesamt etwas glücklich erobert sich Berlin mit viel Leidenschaft den ersten Gruppenplatz und steht am Samstag (6.5.) in Tokios "altem" Olympiastadion (von 1964, weiterhin auf "WM-Niveau" gepflegt) im Halbfinale gegen den Nachwuchs vom japanischen "Bayern München" J-League Club FC Tokio!

Gratulation an das gesamte Team!

Berlin ist damit bei diesem hochklassig besetzten Turnier unter 20 Teams aus aller Welt sicher unter den 1. Vieren.

Halbfinale: FC Tokyo - Berlin (1:0) 2:0

Berlin wehrte sich vor 2.500 Zuschauern nach Kräften gegen das Klasseteam vom FC Tokio, unterstützt von einem singenden Anhang. Das 2:0, erzielt durch ein Traumtor aus 30 m, war ein gerechtes Resultat. Die Stadionatmosphäre, u. a. mit Beifall für die Berliner Mannschaft vom Publikum nach dem Spiel, und das hohe Spielniveau des FC Tokyo schafften ein unvergesslich schönes und lehrreiches Fußballerlebnis für das komplette Berliner Team.

Berlin stand somit im "kleinen Finale" um Platz 3, spielte wieder im Olympiastadion und traf mit Team Tokio Trainingscenter erneut auf eine Mannschaft, gespickt mit viel individueller Klasse.

Tokyo Trainingscenter - Berlin 2:5 n. E. (1:1/0:1), Tore für Berlin: Mesut Kesik, Elfmeter: Mesut Kesik, Cenker Yoldas, Dennis Häßler, Omar Hajjaj, zweimal gehalten von Leon Cuk

Nach der 1:0 Pausenführung musste Berlin gegen den starken Wind und den (wieder einmal) individuell stark besetzten Gegner ankämpfen und eroberte sich mit viel Leidenschaft am "Rande des K.O." das Remis zum Abpfiff der regulären Spielzeit.

Ein aus Berliner Sicht fulminantes Elfmeterschießen mit zwei gehaltenen Strafstößen durch Leon Cuk und durchweg entschlossenen, kompromisslosen Berliner Abschlüssen wurde gekrönt von Omar Hajjaj's siegbringenden Treffer in den Dreiangel.

Ein Erfolg des gemeinsamen Teamgeistes und die Unterstützung aller: Präsident Bernd Schultz, Vizepräsident Jürgen Pufahl, Herr Hiro, Frau Tomo, Physiotherapeutin Saskia Herrmann-Müller, Betreuer Lutz Schumann und Trainer Henry Rehnisch).

Kader Berlin: Karim Ali-Saleha (Rein. Füchse), Richard Hering, Ünal Durmushan, Julien Damelang, Joel Spadaro (1. FC Union), Leon Cuk, Yousef El-Meguid, Umut Engin, Omar Hajjaj, Mesut Kesik, Miguel Plaza (Tennis Borussia), Ahmad Rmieh, Ihab Mansour (Berliner SC), Cenker Yoldas (Hertha 03), Dennis Häßler (SV Empor), Mika Gabelmann (BFC Dynamo)

Delegationsleitung: Präsident Bernd Schultz, Vizepräsident Recht Jürgen Pufahl