Am Freitagnachmittag machten sich die Spielerinnen mit ihrem Trainerteam auf den Weg nach Süden Richtung Thüringen in die Landessportschule Bad Blankenburg.
Am Samstagvormittag wurde ein Turnier gespielt, wobei jeder Landesverband zwei Mannschaften stellte. Somit spielte jedes Team einmal gegen jede Mannschaften des anderen Verbandes und einmal gegen die Kolleginnen aus dem eigenen Verband, 3 Spiele á 2x10 Minuten. Die beiden Berliner Teams belegten die ersten beiden Plätze, wobei das weiße Berliner Team das blaue im Spiel gegeneinander distanzieren konnte und so den Turniersieg feierte.
Am Samstagnachmittag bot Landestrainer Sven Gruel dann zum ersten Mal zum Training. Hier bereiteten sich die BFV-Spielerinnen auf das Sonntagvormittag anstehende Vergleichsspiel vor. An dieser Stelle soll auch nochmal auf die hervorragenden Platzverhältnisse des Naturrasens in idyllischer Waldkulisse hingewiesen werden. Am Abend konnten sich die Spielerinnen beider Landesverbänden das packende DFB-Pokalfinale natürlich nicht entgehen lassen.
Am Sonntag stand noch das abschließende Vergleichsspiel auf der Tagesordnung. Nach den weniger optimalen Ergebnissen im Turnier zeigten sich die Gastgeberinnen äußerst motiviert und kamen deutlich besser ins Spiel. Durch viel Druck und Tempo drängten sie die Hauptstädterinnen in ihre Hälfte und erzwangen einige Fehler. Aus zwei solcher resultierte die 2:0-Führung des TFV. Im zweiten Drittel steigerten sich die Berlinerinnen, hier war es ein offenes Spiel. Allerdings kam es zu relativ wenigen klaren Torchancen, erst kurz vor Schluss des Drittels erhöhte Thüringen auf 3:0. Im letzten Drittel stemmte sich der BFV nochmal mit aller Macht gegen die drohende Niederlage und kontrollierte das Spiel klar. Lotte Reimold konnte noch auf 3:1 verkürzen, mehr klare Gelegenheiten konnte man sich allerdings kaum erspielen, sodass das Heimteam verdient mit 3:1 gewann. Im Anschluss trat das Team den Heimweg an.
Fazit des U12-Landestrainers Sven Gruel: „Die Leistungen im Turnier waren hervorragend und sind Ausdruck der guten Form und des guten Zusammenhalts unseres Teams. Leider konnten wir das am Sonntag nicht bestätigen, Thüringen war dort einfach besser. Trotzdem haben die Spielerinnen alles gegeben und zeigten im letzten Drittel die beste Leistung aller drei Drittel. Der Lehrgang zeigte allerdings auch wieder, dass wir zu keinem Zeitpunkt die Zügel schleifen lassen dürfen und immer ans Maximum gehen müssen. Wir freuen uns auf die nächsten Wochen und unser Saison-Highlight, den anstehenden NOFV-Länderpokal in Thalheim.“
Kader: Lotte Reimold, Anouk Blume, Katharina Sina (alle SG Rotation Prenzlauer Berg), Helene Wildner, Anouk Westphal (beide SV Empor Berlin), Ginger Schulz, Ciara Abdel Sadk (beide 1.FC Union Berlin), Manel Ben Hamda (TSV Mariendorf), Josi Schwarz (SC Kickers Berlin 08), Natalie Enderle (SC Gatow), Chayenne Krebs (BFC Dynamo), Emma-Rose Jouhanneau (RW Viktoria Mitte), Mathilde Zeuzem (BW Berolina Mitte), Lea-Sophie Hahn (FC Viktoria 89).
Funktionsteam: Trainer Sven Gruel, Co-Trainerin Maike Resing, Physiotherapeutin Jennifer Cloos, Betreuerin Roswitha Pritzel.