Gemeinschaftslehrgang der U19 als DFB-Sichtungsmaßnahme

Im Rahmen des Gemeinschaftslehrgangs von Berlin und Schleswig-Holstein fand die diesjährige U19-Sichtung für die Jahrgänge 2002 bis 2004 statt.

Vom 20. bis 23. August 2020 fand die diesjährige U19-Sichtung der Juniorinnen für die Jahrgänge 2002 bis 2004 statt. Aufgrund der coronabedingten Absage des eigentlichen DFB-Sichtungsturniers im Oktober wurde der Gemeinschaftslehrgang von Berlin und Schleswig-Holstein vom DFB beobachtet und galt als Sichtung für diese Jahrgänge.

1. Spiel Berlin gegen Schleswig-Holstein 2:2 (Tore: Naika Reissner, Luisa Pausch)

In den ersten Minuten des Spiels tasteten sich beide Mannschaften merklich ab. Berlin versuchte immer wieder durch das Zentrum vor das gegnerische Gehäuse zu gelangen, schaffte es aber nicht durch die gute Defensive der Gäste. Schleswig-Holstein übernahm immer mehr das Spiel und setzte den Berlinerinnen mit der körperbetonten Spielweise zu. In der 14.Minute konnten die Gäste dann einen gut gespielten langen Ball zum 1:0 verwerten und nur zehn Minuten später auf 2:0 erhöhen.

In der zweiten Hälfte spielten die Berlinerinnen zielstrebiger über außen und konnten in der 45. Minute nach einer Hereingabe von Naika Reissner durch Rosalie Gefrörer auf 1:2 verküzen. Nur kurze Zeit später landete ein Fernschuss von Luisa Pausch zum 2:2 im Tor der Gäste. Schleswig-Holstein kam trotzdem immer wieder gefährlich vor das Berliner Gehäuse, konnte die sich ergebenen Chancen aber nicht nutzen.

Am Samstag spielte die Auswahl vom SHFV dann gegen den Landesverband Brandenburg und unterlag mit 5:2.

2. Spiel Berlin gegen Schleswig-Holstein 2:1 (Tore: Naika Reissner, Megan Reichenbach)

Im zweiten Spiel pressten die Berlinerinnen von Beginn an und setzten die Gäste früh unter Druck. Während Naika Reissner nach Vorlange von Jann Naja Bettin in der zweiten Minute noch scheiterte, konnte sie ein Zuspiel von Megan Reichenbach bereits in der vierten Minuten zum 1:0 nutzen. Schleswig-Holstein kam in der Folge nach Kontersituationen zu guten Möglichkeiten, die aber von der Berliner Torhtürin Sarah Duszat entschärft werden konnten. In der 14. Minute nutzte Megan Reichenbach ein Zuspiel von Naika Reissner zum 2:0. Das Spiel verlagerte sich zum Ende der ersten Hälfte mehr und mehr ins Mittelfeld mit einigen Möglichkeiten auf beiden Seiten.

Im zweiten Durchgang bekamen die Berlinerinnen kaum noch Druck auf den Ball. In der Folge ergaben sich viele Möglichkeiten für die Gäste, die aber vorerst ungenutzt blieben. In der 66. Minute schafften die Schleswig-Holsteinerinnen den 1:2 Anschlusstreffer. Berlin war nun weit in die eigene Hälfte gedrängt, bekam aber immer wieder ein Bein zwischen die Angriffswelle der Gäste, sodass es am Ende beim glücklichen Sieg blieb.

Fazit der Trainerin: „Es war super, dass die U19-Mädels die Möglichkeit erhalten haben sich vor den Augen der DFB-Sichter zu zeigen und diesen Saisonabschluss nach der schwierigen Zeit spielen konnten. Insgesamt sind wir zufrieden mit den gezeigten Leistungen, wobei sich die fehlende Vorbereitungszeit auf diese Maßnahme doch deutlich bemerkbar machte. Wir bedanken uns vor allem bei Sabine Seidel und dem Landesfußballverband Brandenburg für die Möglichkeit der Nutzung der Sportanlage in der Waldstadt Potsdam und für die Durchführung der Spiele. Zudem bedanken wir uns bei allen Vereinen für die gute Zusammenarbeit im Vorfeld der Partien.“