DFB-Stützpunktrunde: Werbung für den Kinderfußball

Gespielt wurde u.a. auf je zwei Mini-Tore pro Mannschaft. Foto: BFV.

Der Kinderfußball-Spieltag am DFB-Stützpunkt sorgte bei allen Beteiligten für große Begeisterung.

Das Sportforum Hohenschönhausen war Ende Oktober Schauplatz der DFB-Stützpunktrunde im U12- und U13-Bereich, bei welcher die jungen Fußballer:innen jede Menge Spaß an der Spielform des Kinderfußballs hatten. Gespielt wurde auf mehreren hierarchisch angeordneten Kleinfeldern im CL-Modus, das heißt entsprechend des Endergebnisses der achtminütigen Spiele wurde entweder ins nächstgelegene Feld auf- oder abgestiegen. Insgesamt wurden acht Spielrunden auf sechs Kleinfeldern absolviert, auf denen im Vier-Gegen-Vier inklusive Torhüter:in gespielt wurde. Geschossen wurde entweder auf zwei Mini-Tore pro Team oder auf je ein Kleinfeldtor. 

Fußball und Emotionen wie „in keinem Stadion“ 

Die Spielform des Kinderfußballs etabliert sich seit einigen Jahren zunehmend in den jungen Jahrgängen und soll die Spielfreude der Jüngsten fördern. Die bundesweit verbindliche Einführung des neuen Wettbewerbsmodells im Bereich der G-, F- und E-Jugend zur Saison 2024/2025 (siehe Artikel), die in Berlin in den beiden jüngsten Altersklassen bereits erfolgt ist, stellt eine Veränderung dar, die teilweise zu intensiven öffentlichen Diskussionen führte und führt. Die jüngste DFB-Stützpunktrunde ist nur eines von vielen Beispielen, bei dem das große Potential der Reform sichtbar wurde: Die Spieler:innen konnten dank der kleinen Felder und vieler Ballkontakte den Fußball in allen Facetten und mit allen seinen Anforderungen und Herausforderungen erleben. Zu beobachten waren ein großes Spektrum an Emotionen, eine hohe Intensität, eine enorme Aktionsdichte sowie zahlreiche unmittelbare Duelle. So verwunderte es kaum, dass das Feedback der Spieler:innen durchweg positiv ausfiel und sich eine zeitnahe Wiederholung des Formats gewünscht wurde. 

Auch bei den Verantwortlichen des DFB-Stützpunktes sorgte der Kinderfußball-Spieltag für große Begeisterung. „Es hat sich eine emotionale und spielerische Dynamik entwickelt, die mich beeindruckt hat. Die Jungs und Mädchen haben sich nichts geschenkt. Tempo und spielerische Qualität waren auf einem sehr hohen Niveau. Das Wettkampfformat hat dazu sehr viel beigetragen. Diese Stützpunktrunde hat mich begeistert“, sagte etwa DFB-Stützpunktkoordinator Christian Metke, der damit auch die Relevanz des vorhandenen Wettkampfcharakters betonte, welcher auch im Kinderfußball, trotz des Fokus auf der Freude am Spiel, nicht verloren geht. Gleichermaßen angetan von dem spannenden Format war auch Stützpunkttrainer und BFV-Bereichsleiter Qualifizierung Sven Paprotny: „Durch die Vier-gegen-Vier-Formen hatten die Kinder unzählige Ballaktionen, bei denen sie in wechselnden Feldern, auf verschiedene Tore und gegen unterschiedliche Teams immer wieder ihre Fertigkeiten unter Beweis stellen mussten“, zeigte sich Paprotny beeindruckt und resümierte treffend: „Mehr Fußball und Emotionen bekommt man in 90 Minuten in keinem Stadion zu sehen“. 

Die Spielform wird in Berlin unterstützt von Polytan – Partner des Kinderfußballs. 

 

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