Bevor Jörg Kurke über die inhaltliche Ausgestaltung der Fördermaßnahme referierte, klärte Arbeitskreisleiter Alexander Molzahn die Teilnehmenden des Stützpunktes über Sinn und Zweck der Spezialisierung von Assistentinnen und Assistenten auf. So ist deren Ausbildung bisher nur unzureichend. Zwar werden immer wieder Basisschulungen angeboten, jedoch wird die nachhaltige Qualität und Qualitätssicherung von Assistentinnen und Assistenten größtenteils vernachlässigt. Alle anderen Fußballlandesverbände stehen vor derselben Problematik. Nur der Bayrische Landesverband fördert zusätzlich zu seinen Schiedsrichtern auch seine Assistentinnen und Assistenten.
Schwerpunktthemen der zukünftigen Stützpunkte sollen unter anderem die Spielvorbereitung, die Spielauswertung, taktisches Verhalten und Fitness für Schiedsrichterassistentinnen und -assistenten sein. Perspektivisch soll die Möglichkeit bestehen, sich auch überregional als SRA2 qualifizieren zu können. "Voraussetzung für eine höherklassige Einstufung ist die regelmäßige Teilnahme an den Stützpunkten, um somit eine qualitativ hochwertige Ausbildung der Assistentinnen und Assistenten garantieren zu können", so Molzahn. Jörg Kurke ergänzte: "Das heißt im Umkehrschluss, dass zur neuen Saison ausschließlich die heute anwesenden Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter an der Fördermaßnahme teilnehmen können." Für alle Interessierten, die den ersten Stützpunkt nicht besuchen konnten, bietet der Berliner Fußball-Verband Anfang des kommenden Jahres eine weitere Informationsveranstaltung an.
Bis dahin kann hier getestet werden, wer das Zeug zum Assistenten oder zur Assistentin hat.