Trotz des hervorragende Wetters waren mehr als 250 SR der Einladung zur alle vier Jahre stattfindenden Vollversammlung der Berliner Schiedsrichter gekommen. Der Versammlungsleiter Ingmar Pering (Hertha BSC) hatte ein leichtes Amt und konnte die wenigen Klippen mit Souveränität und Gelassenheit umschiffen.
Es ging in der Vollversammlung um wegweisende Schritte: eine neue Schiedsrichterordnung, die die Strukturreform der letzten Jahre abbildet, sowie um die Wahl eines neuen Schiedsrichterausschusses.
Nach langen Diskussionen in allen SR- sowie zahlreichen BFV-Gremien in den letzten Wochen und Monaten stand der Beschluss über die Schiedsrichterordnung schließlich mit zwei Gegenstimmen schnell fest. Damit ist für die nächsten vier Jahre ein tragfähiges Fundament für das Berliner Schiedsrichterwesen geschaffen worden.
Neuwahl des Schiedsrichterausschusses
Die neue SRO sieht einen verkleinerten Schiedsrichterausschuss vor. Nach Vorstellung, Diskussion und einer Gegenkandidatur stand der neue SRA fest:
Vorsitzender: Jörg Wehling
Geschäftsführer: Lars Gabriel
Öffentlichkeitsarbeit / DFB-Projekte: Johann Schwarz
Lehrwart: Cagil Bilal
Leiter Arbeitskreis Leistungs-SR: Alexander Molzahn
Leiter Arbeitskreis Breiten-SR: Jörg Schaffer
Dem SRA gehört zusätzlich der von den Lehrgemeinschaften gewählte Vertreter Jörg Tennstedt (LG Treptow) an.
Verabschiedung der bisherigen Mitglieder des SRA
Der scheidende Vorsitzende Bodo Brandt-Chollé wurde für seine herausragenden Verdiente um das Berliner SR-Wesen von BFV-Präsident Bernd Schultz mit der Goldenen Ehrennadel des BFV ausgezeichnet und von der Versammlung mit Standing Ovations verabschiedet. Auch die weiteren ausscheidenden Mitglieder des SRA Olaf Blumenstein (wechselt in den AK Leistungs-SR), Bodo Kriegelstein, Thomas Pust und Wolfgang Schlicht (wechselt in den AK Breiten-SR) erhielten eine kleine Aufmerksamkeit für ihr Engagement und einen tosenden Applaus der anwesenden SR.