Edelmetall für Herthas Ü-Teams

Die Ü32 von Hertha BSC holte beim DFB-Ü-Cup 2023 in ihrer Altersklasse den Titel. Foto: Inaki Esnaola/Getty Images.

In zwei Altersklassen schafften es Berlins blau-weiße Teams auf das Siegertreppchen bei den DFB-Ü-Cups.

Unterbrochen nur durch eine zweijährige Pandemiepause, wird der DFB-Ü-Cup seit 17 Jahren turnusmäßig ausgetragen. Für das Finalturnier im Ü-Fußball qualifizieren sich jeweils die Sieger:innen aus den Turnieren der Landes- und Regionalverbände.  Schauplatz des Traditions-Turniers war wie bei den zurückliegenden Auflagen das gesamte Wochenende über das Hanns-Braun-Stadion auf dem Olympiagelände.

21 Mannschaften mit rund 300 Aktiven spielten bei den vier Wettbewerbsturnieren der Ü32, Ü40 und Ü50 der Herren sowie der Ü35 der Frauen um die Titel. Weil viele Spieler:innen auch mit Partner:innen anreisten, verbrachten insgesamt rund 600 Teilnehmende das Wochenende in Berlin. "Bei allen werden diese Tage sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben, ganz im Sinne des DFB-Mottos 'Fußballzeit ist die beste Zeit'", sagte Silke Sinning, die im DFB-Präsidium unter anderem die Bereiche Bildung, Freizeit- und Breitenfußball vertritt.

Zweimal Treppchen für Hertha BSC

Im Wettbewerb der Ü40-Mannschaften startete das Team der Hertha, die im vergangenen Jahr den dritten Platz belegt hatten, zunächst mit einem 0:0 gegen den TSV Fortuna Sachsenross ins Turnier. Mit immerhin einem Punkt auf dem Zähler, ging es in die nächsten Runden, in denen die Berliner souveräne Siege verbuchen konnte. Mit einem 2:0 gegen die SG Neuburg/Berg und einem 3:0 gegen den SC Westfalia Herne im Gepäck ging es ins letzte Spiel gegen den FC Bayern München. Hier musste man sich allerdings gegen den späteren Turniersieger mit 1:2 geschlagen geben. Mit sieben Punkten auf dem Konto und einem Torverhältnis von 6:2 belegten die Berliner schließlich den zweiten Platz und holten vor heimischer Kulisse die Silbermedaille.

Bei den Titelkämpfen um die Ü32-Trophäe war es ebenfalls das Team von Hertha BSC, das die Hauptstadt repräsentierte. Ins Turnier gestartet waren die Blau-Weißen mit einem 1:0 Sieg über das Team des FV Ettlingenweier. In den darauffolgenden Runden setzten sich die Herthaner ähnlich souverän gegen ihre Gegner durch: Ein 3:1 gegen den FV Lebach und ein 2:0 gegen Condor ebneten den Weg für das letzte Spiel gegen Alemannia Lendersdorf am Sonntagnachmittag. Und auch hier überzeugte die Hertha, die mit einem 2:0-Sieg den Titel perfekt machen und am Ende verlustpunktfrei ganz oben auf dem Siegertreppchen jubeln konnte.

Der Berliner Fußball-Verband stellte für Deutschlands größtes und bedeutendstes Ü-Turnier die Spielleitung sowie Volunteers und Ballkinder. Ohnehin ist Berlin ein Leuchtturm, wenn es um den Fußball für ältere Menschen geht. "Die Gesellschaft wird älter", sagt BFV-Präsident Bernd Schultz. "Wir sind mit Walking Football dabei, ein Spielkonzept für die Generation jenseits der 60 zu entwickeln. Klar ist aber auch, in der Stadt ist es einfacher als auf dem Land, einen solchen Ligabetrieb einzurichten."

Weiterführende Informationen rund um das Thema Walking Football in Berlin sind hier zu finden.

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