Die dritte SR-Beiratssitzung war wieder geprägt von der Schiedsrichterordnung. Seit geraumer Zeit befasst sich der Beirat aber auch der SRA intensiv mit der Neuordnung des Berliner Schiedsrichterwesens. Im Grunde geht es lediglich um das Nachvollziehen des seit 2015 durch das BFV-Präsidium abgedeckte Pilotprojekt mit Leistungs- und Breiten-SR, der Disziplinarkommission und dem SR-Beirat. Aber der Teufel steckt wie immer im Detail.
Vor der Detailarbeit informierte Jörg Wehling in Vertretung des erkrankten Bodo Brandt-Chollé über aktuelle News im SR-Bereich. 1.253 SR am 31.12.2016 war dabei die beste News. So viele SR konnte der BFV seit Jahren nicht mehr bilanzieren. Ein weiteres positives Ergebnis sind die 15 SR, die das komplette Nachbetreuungsprogramm in den letzten 2 Jahren absolviert haben. Die Vereine dieser SR werden nun mit einem besonderen Bonus von 200 € belohnt.
Anträge aus den Lehrgemeinschaften
Dem SR-Beirat lag eine aktualisierte Fassung der Schiedsrichterordnung vor sowie drei ergänzende Anträge aus den LGen. Nach Absprache mit dem BFV-Vizepräsident Jürgen Pufahl wurden einige Ergänzungen vorgenommen die aber grundsätzlich auf Zustimmung des Gremiums stieß. Diskutiert wurde der Antrag der LG Pankow zur möglichen Trennung des Berliner Vertreters im NOFV-Ausschuss vom Amt des Vorsitzenden. Nach konzentrierter Diskussion nahm die LG den Antrag zurück, um ihn v.a. hinsichtlich der Anbindung dieser Funktion zu überarbeiten. Zwei Anträge der LG Weißensee zur Finanzierung im Beobachtungswesen wurden dagegen einstimmig befürwortet. Der SR-Beirat unterstützt die Forderung nach Zahlung eines Fahrtgeldes für Beobachter sowie zur Finanzierung von LG-Beobachtungen.
Da noch weitere Änderungen auf Rücksprache mit dem BFV erforderlich sind, wird der SR-Beirat die endgültige Antragsfassung der Schiedsrichterordnung im Umlaufverfahren entscheiden und im Anschluss die LGen informieren.