Historisch: BAK und Hertha im DFB-Pokal weiter

Rot-Weiß und Blau-Weiß ziehen gemeinsam für Berlin in die zweite Runde ein. Foto: P. Herrmann.

Debütant Berliner AK sowie Hertha BSC zogen in die zweite Runde des DFB-Pokals der Junioren ein.

Am Wochenende 2./3. September 2023 fand die erste Runde im DFB-Pokal der Junioren statt. Dem amtierenden Landespokalsieger Berliner AK 07 gelang dabei Historisches, denn der DFB-Pokal-Debütant schaffte es über einen 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen Bundesligist Nürnberg in die zweite Runde. Bereits am Vortag hatte sich die U19 von Hertha BSC gegen Hansa Rostock behaupten können, womit Berlin weiterhin doppelt im Wettbewerb vertreten ist. 

Berlin macht’s spannend! 

Für Berlin machte am Pokal-Wochenende die Mannschaft von Hertha BSC den Anfang. Im Stadion auf dem Wurfplatz empfing die von Oliver Reiß trainierte U19 der Blau-Weißen den Bundesliga-Konkurrenten FC Hansa Rostock. Gegen die „Kogge“ hatte sich Hertha bereits zwei Wochen zuvor in der Liga deutlich mit 7:0 durchsetzen können, machte es im DFB-Pokal der Junioren aber deutlich spannender. Dem frühen Führungstor durch Herthas Oliver Rölke (6.) konterte der FC Hansa kurz nach der Halbzeitpause mit dem 1:1-Ausgleich durch Tristan Wagner (47.). Letztlich war es aber erneut Oliver Rölke, der die Berliner nach 69 Minuten in Front brachte und damit in einem spannenden Spiel vor etwa 100 Zuschauenden den 2:1-Endstand markierte. 

Noch etwas dramatischer machte es am Folgetag gar der Berliner AK 07. Der amtierende Titelträger im Nike Youth Cup nahm erstmals am DFB-Pokal der Junioren teil und empfing in der ersten Runde vor über 100 Zuschauenden im Poststadion den Bundesligisten 1. FC Nürnberg – eine schwierige Aufgabe für den Regionalligisten. Das Team von Trainer Julian Eckert untermauerte jedoch von Anfang an seine Ambitionen, keinen Klassenunterschied aufkommen lassen zu wollen, und ging schließlich in der 22. Minute durch Baran Derin mit 1:0 in Front. In der 87. Minute kassierten die „Athleten“ jedoch einen Nackenschlag, als sie kurz vor Schluss durch Nürnbergs Nizar Üstel den Ausgleich hinnehmen mussten. Davon unbeeindruckt kämpfte das Berliner Team jedoch in der Verlängerung weiter und ging dort in der 108. Spielminute durch einen Treffer von Ali Ihsan Keles mit 2:1 in Führung, was gleichzeitig den Endstand bedeutete. Der Berliner AK ist somit um einen Eintrag im vereinseigenen Geschichtsbuch reicher.