Lotte-Preis für engagierte Nachwuchsschiedsrichterinnen

Das Nachwuchsförderzentrum für Juniorinnen hat bei der dritten Verleihung des Mädchen- und Frauenfußball-Preises „Lotte“ die neue Kategorie der besten Nachwuchsschiedsrichterin geschaffen. Foto: Julien Christ/sportfotografie.de.

Erstmals wird der bundesweite Mädchen- und Frauenfußball-Preis Lotte auch in der Kategorie „Nachwuchsschiedsrichterin“ vergeben.

Ohne sie läuft nichts und gleichzeitig sind sie doch noch viel zu wenige: Die Rede ist von den Schiedsrichterinnen, die längst nicht mehr nur den weiblichen, sondern auch souverän den männlichen Fußball leiten. Um das Engagement der weiblichen Unparteiischen auf den deutschen Fußballplätzen zu würdigen, wird in diesem Jahr erstmals der Lotte-Fußballpreis auch an eine Nachwuchsschiedsrichterin vergeben.

In der Saison 2022/2023 waren nur etwas mehr als vier Prozent aller aktiven Schiedsrichter:innen in Deutschland weiblich. „Wir müssen sehr viel mehr Mädchen und junge Frauen dafür begeistern, Schiedsrichterin zu werden“, betont deshalb Angelika Söder, selbst DFB- und FIFA-Schiedsrichterin sowie Schirmherrin des Lotte-Sonderpreises. „Wir möchten mit dem Sonderpreis an die beste Nachwuchsschiedsrichterin nicht nur junge Frauen für ihr Engagement sichtbar machen, sondern insgesamt für das Thema werben.“

Bewerbungen und Vorschläge bis zum 15. Oktober

Auf Initiative von Angelika Söder hat das Nachwuchsförderzentrum für Juniorinnen an der Universität Würzburg bei der dritten Verleihung des Mädchen- und Frauenfußball-Preises „Lotte“ die neue Kategorie der besten Nachwuchsschiedsrichterin geschaffen. Landesverbände, Schiedsrichtergruppen aber auch Vereine und Einzelpersonen können ab sofort noch bis zum 15. Oktober Schiedsrichterinnen vorschlagen, die nicht älter als 25 sein sollten und sich in besonderer Form als Unparteiische verdient gemacht haben.

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