Gemeinsam gegen das Vergessen

Der Aufruf erfolgt gemeinsam mit der Initiative "!Nie Wieder". Foto: !Nie Wieder.

Zusammen mit der Initiative "!Nie Wieder" ruft der BFV seine Vereine auf, sich rund um den 27. Januar gegen Antisemitismus zu positionieren.

„!Nie wieder“, diese Botschaft der Überlebenden des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau, haben Fußballfreundinnen und Fußballfreunde 2004 aufgegriffen und den „Erinnerungstag im deutschen Fußball“ ins Leben gerufen. Ein Bündnis aus Einzelpersonen, Fangruppen und Fanprojekten, Vereinen, Verbänden und Institutionen aus dem Fußball gedenkt seitdem der Opfer der NS-Verbrechen und engagiert sich für eine würdige Gedenkkultur und für ein Stadion ohne Diskriminierung. 

Die Bündnispartner setzen an den Spieltagen rund um den „Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus” mit klugen, kreativen Aktionen und Veranstaltungen ein unübersehbares Zeichen gegen den alltäglichen und aktuellen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. 

Zeichen setzen: Jeder Verein kann mitmachen 

Der in Folge des Nahostkonfliktes verstärkt wahrnehmbare Antisemitismus sowie die aktuellen demokratiefeindlichen Strömungen in der deutschen Gesellschaft und Politik verdeutlichen, wie wichtig es gerade jetzt ist, ein Zeichen zu setzen und sich gegen Diskriminierung und Fremdenhass zu positionieren. Der Berliner Fußball-Verband wird sich daher am 27. Januar 2024 an einer Kranzniederlegung am Mahnmal Gleis 17 zusammen mit dem schwulen Anti-Gewalt-Projekt MANEO sowie dem Berliner Profi-Club Hertha BSC beteiligen. 

Darüber hinaus sind auch alle Vereine aufgerufen, an ihren Spieltagen rund um den 20. Erinnerungstag im deutschen Fußball ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen. Dies kann zum Beispiel durch eine Banner-Aktion, Social-Media-Posts oder eine Stadion-/Sportplatz-Durchsage geschehen. Ein Textentwurf für eine Durchsage kann hier eingesehen werden. 

Weitere Informationen zur Initiative „!Nie wieder“