Berliner Fußball-Verband e. V. (BFV)

Presse-Information

Berliner Fußball-Verband e. V. · Presse-Information 03/2024
Berlin, Samstag, 27. Januar 2024, 16:00 Uhr

BFV positioniert sich gegen Diskriminierung und Demokratiefeindlichkeit

 

Gerade jetzt, in einer Zeit, in der sich die Bedrohung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung Deutschlands durch radikale gesellschaftliche und politische Bewegungen zunehmend konkretisiert. In einer Zeit, in der die Gefahren durch den Rechtsextremismus so sichtbar sind, wie lange nicht mehr, ist es umso wichtiger, ein Zeichen gegen derartige Strömungen zu setzen und sich für Vielfalt und Toleranz stark zu machen.

Ein entsprechendes Zeichen setzte der Berliner Fußball-Verband am Samstag, den 27. Januar 2023 bei einer Kranzniederlegung am Mahnmal Gleis 17 am Bahnhof Grunewald. Gemeinsam mit Hertha BSC und dem schwulen Anti-Gewalt-Projekt MANEO gedachten Vertreter:innen des BFV anlässlich des „Erinnerungstags im deutschen Fußball“ den Opfern des Nationalsozialismus – denn dieser Teil der Geschichte darf sich nicht wiederholen, nie wieder!

Der Berliner Fußball-Verband nutzte den wiederkehrenden Gedenktag in diesem Jahr auch, um sich entschieden gegen alle Formen der Diskriminierung und Demokratiefeindlichkeit zu positionieren.

BFV-Präsident Bernd Schultz erklärte: „Die Bedrohung unserer freiheitlichen Gesellschaft durch rechtsextremes Gedankengut ist leider kein Phänomen, das wir nach dem Ende des NS-Regimes vollständig überwunden hätten. Auch heute ist es unsere Pflicht, uns gegen jegliche Form der Diskriminierung und Demokratiefeindlichkeit stark zu machen und eine Kultur des Hinschauens zu fördern. Der Berliner Fußball verbindet, er grenzt nicht aus. Wir setzen uns für eine Teilhabe aller Menschen an unserem Sport ein – egal welcher Hautfarbe, welcher geschlechtlichen Identität, welcher Herkunft, Sprache oder Religion. Jede Form der Ausgrenzung steht dem Fairplay-Gedanken entgegen und hat auf den Berliner Fußballplätzen deshalb nichts zu suchen.“

Weitere Informationen zum Engagement des BFV inklusive der Erklärung „Gemeinsam gegen Rassismus“ sowie konkreter Handlungsempfehlungen für Mitglieder der Berliner Fußballfamilie sind hier zu finden: Anti-Diskriminierung

Arbeit an BFV-Studie zur NS-Zeit schreitet voran

Entsprechend seiner Erklärung im Rahmen der Feierlichkeiten zum 125. Verbandsjubiläum im September 2022 hat sich Berliner Fußball-Verband zum Ziel gesetzt, „die Geschehnisse, insbesondere den Ausschluss der jüdischen Mitglieder im Jahr 1933 kritisch würdigen sowie seine Rolle während der NS-Diktatur durch eine historische Studie aufarbeiten“ zu lassen. Mit der BFV-Studie zur „Geschichte des Berliner Fußballs in der NS-Zeit“ wurde vor ca. einem Jahr mit der Auftaktsitzung des begleitenden Gremiums begonnen. Die hierfür gewonnenen Experteninnen und Experten begleiten die Studie inhaltlich fortwährend, um die wissenschaftliche Arbeit auf qualitativ höchstem Niveau zu ermöglichen.

Ein Update zum aktuellen Arbeitsstand ist auf der BFV-Website zu finden: BFV-Studie zur NS-Zeit

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