Das Regely lebt weiter

Es gab auch eine 44. Austragung des Ewald-Regely-Turniers. Nach der Absage des eigentlichen Organisators Zehlendorf/Steglitz hatte der SRA einen Plan B zusammengestellt und dieser zündete am gestrigen Samstag mit einer rundum gelungenen Veranstaltung.

Das Stadion Wannsee und das Landesleistungszentrum des BFV waren Austragungsort für das diesjährige Regely. Elf Lehrgemeinschaften kämpften auf dem Kunstrasen um den begehrten Wanderpokal. Pankow konnte leider keine Mannschaft stellen und der gern gesehene Dauerteilnehmer – das All Star Team – steht kurz vor seinem Saisonhöhepunkt und nahm nicht teil. Am kommenden Wochenende finden in Hildesheim die Inoffiziellen Deutschen SR-Meisterschaften statt – da drücken natürlich alle Berliner SR die Daumen für eine gute Platzierung.

In den zwei Vorrundegruppen standen ausnahmslos faire Spiele auf dem Programm. Die vier Urgesteine des Berliner SR-Wesens Luis Bass, Manfred Bleisch, Günter Stolinski und Pierre Wawretschka hatten an der Pfeife alles im Griff, wobei die Spieler es ihnen auch nicht schwer machten.

Gruppe A 

Gruppe B 

Spandau – Neukölln 2:0 

Charlottenburg – Tempelhof 0:1 

Weißensee – Wedding/Oslo 1:0 

Reinickendorf – Zehlendorf 0:0 

Marzahn – Treptow 0:2 

Tempelhof – Kreuzberg 0:0 

Spandau – Weißensee 3:0 

Zehlendorf – Charlottenburg 3:0 

Neukölln – Marzahn 0:0 

Kreuzberg – Reinickendorf 0:1 

Wedding/Oslo  Treptow 1:3 

Tempelhof – Zehlendorf 1:1 

Marzahn – Spandau 0:3 

Kreuzberg – Charlottenburg 0:2 

Neukölln – Wedding/Oslo 0:1 

Reinickendorf – Tempelhof 2:0 

Treptow – Weißensee 1:0 

Zehlendorf – Kreuzberg 2:1 

Spandau – Wedding/Oslo 1:0 

Charlottenburg – Reinickendorf 0:0 

Treptow – Neukölln 2:2 

 

Weißensee – Marzahn 1:1 

 

Treptow – Spandau 0:2 

 

Neukölln – Weißensee 1:2 

 

Wedding/Oslo – Marzahn 1:2 

 

 

Das gab am Ende der Vorrunde folgende Tabellenkonstellation:

Gruppe A 

Gruppe B 

Spandau 15 Punkte / 11:0 Tore 

Zehlendorf 8 Punkte / 6:2 Tore 

Treptow 10 Punkte / 8:5 Tore 

Reinickendorf 8 Punkte / 3:0 Tore 

Weißensee 7 Punkte / 4:6 Tore 

Tempelhof 5 Punkte / 2:3 Tore 

Marzahn 5 Punkte / 3:7 Tore 

Charlottenburg 4 Punkte / 2:4 Tore 

Wedding/O. 3 Punkte / 3:7 Tore 

Kreuzberg 1 Punkt / 2:5 Tore 

Neukölln 2 Punkte / 3:7 Tore 

 

Spannung bis zum letzten Schuss

Nach der Vorrunde sah es nach einem souveränen Sieger Spandau aus. Ohne jedes Gegentor marschierte das Team durch die Vorrunde, aber dann war doch im Halbfinale Schluß. Mit 1:2 ging das Spiel gegen Reinickendorf verloren und Zehlendorf setzte sich gegen Treptow mit 4:0 durch. Somit kam es zum Finale Reinickendorf gegen Zehlendorf, das erst nach dem Neun-Meter-Schießen seinen Sieger fand. Konnte Reinickendorf noch in der regulären Spielzeit per Neun-Meter kurz vor Schluß ausgleichen, gelang es ihnen nicht in der Entscheidung zwei Matchbälle zu verwandeln. So konnte Zehlendorf glücklich erneut nach 2018 das Finale gewinnen. Das Entscheidungsschießen um den 3. Platz ging mit 5:4 an Spandau. Vierter wurde somit Treptow. Hier die weiteren Endplatzierungen:

Platz 5: Weißensee

Platz 6: Tempelhof

Platz 7: Marzahn

Platz 8: Charlottenburg

Platz 9: Wedding/Oslo

Platz 10: Kreuzberg

Platz 11: Neukölln

Siegerehrung im LLZ Wannsee

Bei der abschließenden Feier im Garten des LLZ Wannsee war der Beifall für den Sieger berechtigterweise ziemlich mau. Die Rückgabe der Organisation hatte doch Spuren hinterlassen. Arvin Golizadeh entschuldigte sich zwar für seine LG bei den Anwesenden, ein fader Beigeschmack blieb trotzdem!

Zusammen mit Gerd Liesegang, Vize-Präsidenten des BFV, wurden nicht nur die Pokale für die Sieger vergeben, es gab auch noch die Ehrung der Besten und Fairsten des Turniers:

Bester Spieler: Manuel Gieseler, Reinickendorf

Bester Torwart: Tempelhof

Fairstes Team: Weißensee

Dank an die Organisatoren

Der Dank aller Anwesenden galt dem SRA – insbesondere Alexander Molzahn und Jörg Schaffer – für die tolle Umsetzung des Planes B und natürlich an Helferinnen und Helfer sowie im Besonderen den Mitarbeiterinnen des LLZ unter Leitung von Julia Lemke. Keine Frage – es soll auch 2020 eine 45. Auflage des Ewald-Regely-Turniers geben. Aber nicht mehr mit Plan B und kurzfristigem Wechsel.

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