Präsidium lädt Vereinsvertreter/innen zur Mitarbeit an Zukunftsthemen ein

Die „Arbeitsgemeinschaft Zukunft und Vision“ wurde beim letzten Arbeits-Verbandstag im November 2019 installiert und soll den Reformprozess im BFV vorantreiben. Foto: Tobias Torchalla.

Das Präsidium hat Mitte Februar den Startschuss für einen Reformprozess beim Berliner Fußball-Verband gegeben und lädt alle Vereine ein, sich aktiv in diesen Prozess einzubringen.

Um den Reformprozess einzuleiten, soll die beim letzten Arbeits-Verbandstag installierte „Arbeitsgemeinschaft Zukunft und Vision“ zeitnah mit Vertretern aus Verbandsgremien, Vereinsvertretern und weiteren Personen des Sports zusammengesetzt werden und die Arbeit aufnehmen. Die fachliche Diskussion soll dabei in sogenannten Zukunftswerkstätten stattfinden. Die Ergebnisse dieser Zukunftswerkstätten sollen dann beim ordentlichen Verbandstag am 20. November 2021 den Mitgliedsvereinen zur Abstimmung vorgelegt und in die Satzung und Ordnungen des BFV verankert werden.

In folgenden Zukunftswerkstätten sollen die einzelnen Themen diskutiert werden:

  • Verbandsstruktur (Wie sollen die Verbandsstrukturen künftig aussehen?)
  • Frauen (Wie können mehr Frauen in die Verbandsarbeit eingebunden werden?)
  • Jugend (Welche Herausforderungen bestehen im Jugendfußball und wie können diese gelöst werden?)
  • Vision 2025 (Wie wird der BFV der innovativste und professionellste Verband im DFB?)
  • Professionalisierung des Verbandes (Wie kann sich der Verband weiter professionalisieren?)
  • Innovation (Welche Innovationen gehen vom BFV aus und welchen muss sich der BFV stellen?)
  • Gesellschaftliche Verantwortung (Welcher gesellschaftlichen Verantwortung muss der BFV gerecht werden?)
  • Hauptstadt-Verband (Wie kann der Verband seiner Rolle als Hauptstadt-Verband gerecht werden?)
  • Kunde (Wer sind die Kunden des BFV und welche Anforderungen stellen diese an den Verband?)
  • Infrastruktur (Gibt es eine Perspektive für die aktuellen BFV-Standorte?)
  • Gewaltfrei (Wie begegnen wir der zunehmenden Gewaltbereitschaft im Amateurfußball?)
  • Finanzen (Wie sichern wir die Finanzen des Verbandes und der Vereine in Zukunft?)
  • Change Management / Kommunikation (Wie gehen wir mit den Ergebnissen der AG Zukunft und Vision um?)

Die Zukunftswerkstätten sollen im April die Arbeit aufnehmen. Die Sitzungen finden voraussichtlich in den Nachmittags- und/oder Abendstunden statt, wobei die Zukunftswerkstätten den Sitzungsrhythmus, die Themensetzung und den Umfang der Mitarbeit selbstständig definieren. Jede Werkstatt erhält einen sogenannten Werkstattleiter. Zudem soll der ganze Prozess ggf. durch externe Moderation begleitet werden.

Interessiere Vereinsvertreter/innen können bis zum 15. März 2020 formlos bei der BFV-Geschäftsstelle ihr Interesse an einer Mitarbeit hinterlegen: sebastian.soika@berlinerfv.de. Bitte geben Sie dabei an, in welcher/welchen Werkstatt/Werkstätten Sie mitarbeiten wollen und welchem Verein Sie angehören. Im Anschluss erhält jeder Interessent bis Ende März eine Rückmeldung zum weiteren Vorgehen.