LSB-Präsident Härtel zum Landeshaushalt für den Sport 2022/23

Die Zuwendungen an den Landessportbund Berlin steigen im Doppelhaushalt 2022/2023 um insgesamt 6.426.000 Euro. Foto: sr Pictures Sandra Ritschel.

Der Landessportbund Berlin (LSB) begrüßt die für den organisierten Sport eingeplanten Maßnahmen im nächsten Doppelhaushalt.

Das Abgeordnetenhaus von Berlin hat am 23. Juni 2022 den Doppelhaushalt 2022/2023 verabschiedet. Die Zuwendungen an den Landessportbund Berlin steigen darin um insgesamt 6.426.000 Euro (2022 +2.409.000 Euro / 2023 + 4.017.000 Euro) im Vergleich zum Jahr 2021. Zudem bleibt der Rettungsschirm für den Berliner Sport in diesem Jahr mit rund 5,3 Mio. Euro aufgespannt.

LSB-Präsident Thomas Härtel begrüßt das: „Der neue Landeshaushalt stärkt vor allem die beiden wichtigsten Säulen des Vereinssports, den Trainingsbetrieb und die Vereinsorganisation, gerade in Vereinen mittlerer Größe, in denen die Aufgaben allein durch ehrenamtliche Kräfte kaum noch zu bewältigen sind. Wir freuen uns daher, dass Mittel für die Beschäftigung von hauptberuflichen Verwaltungskräften in Verbänden und Vereinen erhöht werden und auch Vereine ab einer Größe von 1.000 Mitgliedern einbezogen werden.“ Bislang galt dies nur für Verbände mit mindestens 3.000 und Vereine mit mindestens 2.000 Mitgliedern. Auch die Bezirkssportbünde können mit einer vollen Stelle ausgestattet werden. Bisher war es jeweils eine halbe Stelle.

Nach dem Beschluss des Parlaments werden die Zuschüsse an Vereine für Übungsleiter*innen für die nächsten zwei Jahre um 450.000 Euro erhöht. Rund 1,1 Millionen Euro stehen für die nächsten zwei Jahre zusätzlich für die Beschäftigung von Trainer*innen mit dem Schwerpunkt im Kinder- und Jugendsport zur Verfügung. Die Gehälter der Landestrainer*innen steigen ebenfalls. Das Programm zur Förderung fair gehandelter Sportausstattungen kann fortgeführt werden.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des LSB: LSB-Präsident Härtel: „Landeshaushalt stärkt den Vereinssport“