Joachim Gaertner ins BFV-Präsidium berufen

Joachim Gaertner, Präsidialmitglied Spielbetrieb. Foto: Sandra Ritschel

Das Präsidium des Berliner Fußball-Verbands berief in der gestrigen Sitzung Joachim Gaertner als Präsidialmitglied Spielbetrieb.

Der 64-Jährige tritt damit zunächst bis zum Verbandstag im November 2017 die Nachfolge von Bernhard Wölfl an, der am 9. Oktober dieses Jahres überraschend und viel zu früh verstarb.

Gaertner, der als stellvertretender Vorsitzender im Spielausschuss und Staffelleiter von Berlins höchster Spielklasse, der Berlin-Liga der Herren, stets eng mit Bernhard Wölfl zusammengearbeitet hatte, nimmt die neue Herausforderung sehr ernst: „Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, denn ich weiß, wie viel Bernhard in sein Ehrenamt investiert hat: Viele Stunden Arbeit und extrem viel Herzblut. Seine Fußstapfen sind groß. Der Berliner Amateurfußball liegt mir am Herzen und ich bin überzeugt, gemeinsam mit den ehren- und hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen des BFV, die anstehenden Herausforderungen zu meistern.“

Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, sagt: „Bernhard Wölfl hat eine große Lücke hinterlassen, die sich nie ganz schließen wird. Der Spielbetrieb steht jedoch nicht still und wir alle müssen auch nach vorne schauen. Ich freue mich, dass wir mit Joachim Gaertner einen kompetenten Mann mit viel Erfahrung im Berliner Fußball gewinnen konnten.“

Joachim Gaertner, der bis zu seiner Pensionierung 44 Jahre bei der Berliner Polizei arbeitete, ist bereits seit vielen Jahren ehrenamtlich im Berliner Amateurfußball aktiv. 2012 begann er als Staffelleiter der Kreisliga C seine Laufbahn in Berlins größtem Sportfachverband. Der gebürtige Berliner ist seit 1974 Mitglied des TSV Helgoland 1897 (seit der Fusion 2016 „TSV Mariendorf 1897“) und war 30 Jahre dessen 1. Vorsitzender.