FSJ & BFD: Demo gegen Mittelkürzungen

Der Berliner Fußball-Verband unterstützt das Ansinnen der Demonstration ausdrücklich. Foto: Adobe Stock/Halfpoint.

Künftig droht der Wegfall rund jedes dritten Freiwilligendienst-Platzes. Gegen diese Mittelkürzungen wird am 20. September demonstriert.

Aktuell beschäftigt der Berliner Fußball-Verband drei Bundesfreiwilligendienstleistende, die mit ihrem hohen Engagement einen wichtigen Beitrag zur Arbeit in den Bereichen Qualifizierung sowie Gesellschaftliche Verantwortung leisten. Insgesamt betätigen sich in Deutschland rund 80.000 Jugendliche nach ihrem Schulabschluss ein Jahr lang im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder eines Bundesfreiwilligendienstes (BFD) und sammeln dabei wertvolle Erfahrungen für das Leben. Von einem Freiwilligenprogramm profitieren beide Seiten, sowohl Dienstleistende:r als auch Dienststelle, enorm. 

Demonstration am 20. September 

Trotz einer im Koalitionsvertrag festgeschriebenen nachfragegerechten Stärkung des Freiwilligendienstes sind für das Jahr 2024 Kürzungen von rund 75 Millionen Euro im Vergleich zum Haushaltsjahr 2023 vorgesehen. Das würde einen Wegfall rund jedes dritten Platzes bedeuten. Weil es sich derzeit jedoch nur um einen Haushaltsentwurf handelt, können die drohenden Kürzungen von den zuständigen Politiker:innen noch verhindert werden. 

Daher ruft der bildungsmarkt unternehmensverbund am Mittwoch, den 20. September 2023 zwischen 13:00 und 15:00 Uhr unter dem Motto #KürztUnsNichtWeg zu einer Demonstration auf. Die Route beginnt am Potsdamer Platz (10785 Berlin) und führt vorbei am Bundesfinanzministerium und Bundesfamilienministerium zur Abschlusskundgebung am Brandenburger Tor. Anlass ist die Sitzungswoche des Bundestages. Der Berliner Fußball-Verband unterstützt das Ansinnen der Demonstration ausdrücklich.