Der BFV fordert den Freizug der Sporthallen

Der BFV unterstützt den LSB bei seinen Forderungen zum Freizug der Berliner Sporthallen. Foto: sr Pictures Sandra Ritschel.

Der Berliner Fußball-Verband fordert den Senat dazu auf, dem Berliner Sport die noch belegten oder immer noch nicht nutzbaren Sporthallen schnellstmöglich wieder zur Verfügung zu stellen.

Damit unterstützt der BFV die im Oktober 2016 verabschiedete Resolution des Landessportbundes Berlin, die wie folgt lautet:

Berliner Sport fordert zügige Rückgabe und Wiederherstellung der Sporthallen

Den Ankündigungen müssen endlich Taten folgen!

Der Senat hat am 13. September 2016 einen modifizierten Plan zum Freizug aller noch mit geflüchteten Menschen belegten Sporthallen bis zum Jahresende verabschiedet.

Der Landessportbund Berlin und seine Mitgliedsorganisationen erwarten die konsequente Umsetzung dieses Beschlusses. Weitere Verzögerungen belasten den Berliner Sport und bringen Vereine zunehmend auch in finanzielle Nöte.

Wir fordern die unverzügliche Sanierung und Wiederherstellung der Sporthallen. Auf keinen Fall dürfen durch Kompetenzgerangel zwischen Senat und Bezirken sowie bürokratische Verfahren der beteiligten Ämter weitere Verzögerungen eintreten. Der Berliner Sport erwartet, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen und die belegten Sporthallen unverzüglich wieder für den Sportbetrieb hergerichtet werden.

Die Sportvereine erwarten, dass die vom Landessportbund initiierte „Richtlinie für den Kostensatz für die von der Sicherstellung von Sportstätten erheblich betroffenen Sportvereine (Kostenersatz RL)“ durch die Senatsverwaltung für Inneres und Sport unbürokratisch und zeitnah umgesetzt wird. Es kann nicht sein, dass Vereine wochen- oder monatelang auf Entschädigungszahlungen warten müssen. Es muss sichergestellt werden, dass Vereine nicht durch aufwändige und langwierige Antrags- und Abrechnungsverfahren noch zusätzlich belastet werden.

Verabschiedet in der Präsidentenversammlung des Landessportbundes Berlin am 18. Oktober 2016."