Am Freitagabend erhielt der Präsident des Landessportbundes Berlin, Klaus Böger, im Rahmen des BFV-Neujahrempfangs im Olympiastadion Berlin den "Goldenen Fußball". Die Auszeichnung wird seit 1992 einmal jährlich an Persönlichkeiten oder Institutionen für herausragende Verdienste um den Fußball verliehen. Klaus Böger zeigte sich sehr erfreut über die Entscheidung: „Ich nehme diesen Preis sehr gerne mit und stelle ihn im Landessportbund auf.“ Grund für Auszeichnung ist sein gesellschaftliches und nachhaltiges Engagement für den Sport in der Hauptstadt.
Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, sagt zur Ehrung: „Klaus Böger übernimmt seit Jahren eine übergreifende gesellschaftliche Verantwortung für den Sport in Berlin. Seine sportpolitische Leidenschaft und sein Engagement waren schon zu seiner Zeit als Senator des Landes Berlin ein Gewinn für die Berliner Sportlandschaft. Beim Landessportbund Berlin setzt er sich gegenüber der Berliner Politik stark für die Belange des Berliner Sports ein. Der Berliner Fußball-Verband zollt Klaus Böger mit der Verleihung des Goldenen Fußballs Respekt und Anerkennung für sein Engagement für den Berliner Sport.“
Klaus Böger wurde am 8. September 1945 in Lauterbach in Hessen geboren. 1968 kam er nach Berlin, wo er bis 1972 Politologie und Staatsrecht an der FU studierte. Von 1999 bis 2006 war er Senator des Landes Berlin für Bildung, Jugend und Sport, bis 2006 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Von 1994 bis 1999 fungierte Böger als Vorsitzender der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus und ist seit Juni 2009 Präsident des Landessportbundes Berlin (LSB). Im vergangenen Jahr wurde die Berliner Stadtreinigung (BSR) mit dem „Goldenen Fußball“ geehrt.
Insgesamt trägt die Liste der Ehrenträger bereits 22 Namen.