BFV-Präsidialmitglied Mirko Schubert legt Ämter nieder

Mirko Schubert wurde auf dem außerordentlichen Jugend-Verbandstag im Mai 2021 zum Vorsitzenden des Jugendausschusses und Präsidialmitglied gewählt. Foto: sr Pictures Sandra Ritschel.

Mirko Schubert tritt als Präsidialmitglied und Vorsitzender des Jugendausschusses zurück. Uwe Blaschke führt die Amtsgeschäfte kommissarisch fort.

Mirko Schubert, Präsidialmitglied Jugend und Vorsitzender des Jugendausschusses, hat am 1. März 2022 seinen Rücktritt von seinen Ämtern im Berliner Fußball-Verband bekanntgegeben. In seiner Erklärung an das BFV-Präsidium und die Mitglieder des Jugendausschusses führte Schubert persönliche Beweggründe für diesen Schritt an.

„Mit voller Überzeugung und Energie habe ich mich im Mai 2021 zur Wahl gestellt, um einen Jugendausschuss aus erfahrenen und neuen, jungen Mitgliedern zu führen. Seitdem haben wir viele wichtige Projekte wie unter anderem die Vorbereitung des Regelspielbetriebs im Kinderfußball, die Unterstützung der deutschlandweiten Impfkampagne oder den Ausbau der Talentförderungsstrukturen im BFV vorangetrieben. In den zurückliegenden Monaten habe ich feststellen müssen, dass mein Wahlamt zum einen sehr zeitintensiv und kräftezehrend ist, zum anderen aber auch besondere Erfahrungen abverlangt. Diese Anforderungen kann ich aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen aktuell nicht vollumfänglich erfüllen. Ich habe mich daher im Sinne des Berliner Jugendfußballs dazu entschieden, meine Ämter für eine Neubesetzung freizumachen. Ich danke allen haupt- und ehrenamtlich tätigen Mitstreiterinnen und Mitstreitern für das entgegengebrachte Vertrauen, die Zusammenarbeit sowie viele unvergessliche persönliche Momente. Dem Berliner Fußball wünsche ich alles Gute und bin überzeugt, dass der BFV in Präsidium und Jugendausschuss für die Zukunft sehr gut aufgestellt ist. Ich bin stolz, dass ich ein Stück des Weges dabei mitwirken durfte“, erklärt Mirko Schubert.

BFV-Präsident Bernd Schultz sagt dazu: „Ich bedauere die Entscheidung sehr, da Mirko Schubert das Präsidium und den gesamten Verband sowohl menschlich als auch fachlich bereichert hat. Ich bedanke mich für sein Engagement in den vergangenen neun Monaten für den Berliner Amateurfußball. Der Offenheit und Transparenz, mit der er seine persönlichen Beweggründe für diesen Schritt dargelegt hat, zolle ich höchsten Respekt. Ich wünsche ihm für die Zukunft alles Gute und weiß zugleich, dass wir freundschaftlich im Berliner Fußball verbunden bleiben.“

Uwe Blaschke führt kommissarisch Amtsgeschäfte im Jugendausschuss

In einem Gespräch zwischen BFV-Präsident Bernd Schultz und dem stellvertretenden Jugendausschuss-Vorsitzenden Uwe Blaschke wurde deutlich, dass der Jugendausschuss ohne Einschränkungen arbeits- und beschlussfähig ist. Gleichzeitig hat Uwe Blaschke verdeutlicht, dass er gerne die Nachfolge von Mirko Schubert antreten möchte. Daher wurde in dem Gespräch vereinbart, dass zunächst der offene Bewerbungsprozess zur Erweiterung des geschäftsführenden Jugendausschusses abgeschlossen wird. Für die Aufgaben der neuen vier Referent:innen endete die Bewerbungsfrist am 20. Februar. Bis zum Abschluss des Bewerbungsverfahren wird sich das Präsidium des BFV beraten, ob die Nachbesetzung des Vorsitzenden des Jugendausschusses über eine schriftliche Nachwahl oder durch eine Berufung durch das Präsidium erfolgt.

„Der vergangene Jugend-Verbandstag hatte entschieden, dass die Nachwahl der vier neuen Ämter in einem schriftlichen Umlaufverfahren erfolgen wird. Aus diesem Grund wäre es eine mögliche Option, den Vorsitzenden und die Nachbesetzungen im geschäftsführenden Jugendausschuss in einem Gesamtpaket den Vereinen zur Abstimmung zu stellen“, sagt BFV-Präsident Bernd Schultz. „Darüber wird das Präsidium in seiner nächsten Sitzung entscheiden.“ Bis dahin führt Uwe Blaschke als stellvertretender Vorsitzender des Jugendausschusses die Amtsgeschäfte im Jugendbereich fort.