U16-Juniorinnen DFB-Länderpokal in Duisburg

Platz 12 für die BFV-U16-Juniorinnen beim DFB-Länderpokal in Duisburg-Wedau, Foto: privat.

Berlin kehrte mit Platz 12 und zwei DFB-Sichtungen, Pauline Wimmer und Sarah Duszat, vom DFB-Länderpokalturnier aus Duisburg-Wedau zurück.

1. Spiel: Donnerstag, 06.04.2017: Berlin : Niedersachsen

Im Auftaktspiel des Turniers gegen Niedersachsen übernahmen diese sofort die Spielkontrolle und ließen den Ball durch ihre Reihen laufen. Berlin agierte kompakt und diszipliniert, sodass die Niedersachsen vorerst keine Lücke fanden und vermehrt über Diagonalbälle versuchten das Spiel zu verlagern. Berlin war aggressiv und sehr kampfbetont, schaffte es aber nicht gute Möglichkeiten zu verhindern, die aber alle ungenutzt blieben und zum 0:0 Pausenstand führten. In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild des Spiels nicht – Berlin kämpfte leidenschaftlich, konnte aber kaum eigenen Ballbesitz verzeichnen, ehe Dilara Agac 10 Minuten vor dem Ende des Spiels in einer Kontersituation allein vor dem niedersächsischen Tor auftauchte, aber nur die Latte traf. Nach einem Eckball kurze Zeit später gingen die Niedersachsen letztlich mit 1:0 in Führung, welches auch den Endstand besiegelte.

2. Spiel: Freitag, 07.04.2017: Berlin : Südbaden

Berlin begann das zweite Spiel sehr engagiert und druckvoll. Die Spielerinnen schafften es immer wieder schon den gegnerischen Spielaufbau effizient zu stören, sodass Südbaden vorerst kaum aus der eigenen Hälfte kam. Nach einem Eckball durch Lenina Burghardt konnte nach Ablage von Pauline Wimmer Ayca Dogangüzel zum 1:0 einnetzen. In der Folge agierten die Südbaden mit langen Bällen, die aber vorerst alle von der Berliner Viererkette und Torhüterin Sarah Duszat abgefangen werden konnten, ehe eine gegnerische Spielerin die Berliner Torhüterin im 1-1 testete, aber nicht das Tor traf. In der zweiten Hälfte ließ der Druck der Berlinerinnen nach und Südbaden kam zu einigen Möglichkeiten, wovon die Beste wieder durch eine Parade von Sarah Duszat vereitelt werden konnte. Berlin immer wieder gefährlich in Kontersituationen konnte aber auch kein Tor mehr erzielen, sodass es beim 1:0-Sieg blieb.

3. Spiel: Samstag, 08.04.2017: Berlin : Hamburg

Im dritten Spiel des Turniers trafen die Berlinerinnen auf Hamburg. Das Spiel begann hektisch mit vielen Unsicherheiten im Passspiel. Hamburg setzte immer wieder ihre schnellen Stürmerinnen in Szene, konnte daraus aber keine deutlichen Torchancen erspielen. Nach schnellem Umschalten der Berlinerinnen nach dem Ballgewinn lief Lenina Burghard nach Pass von Dilara Agac alleine auf das Hamburger Tor zu und wurde zu Fall gebracht, was eine Rote Karte und einen Freistoß zu Folge hatte, der aber nicht verwandelt werden konnte. Die dezimierten Hamburger standen nun tiefer, schalteten aber immer wieder schnell um und gingen durch einen Freistoß in der 19.Minute mit 1:0 in Führung.

Nach der Halbzeit schafften es die Berlinerinnen zwar mehr Ballbesitz an sich zu reißen, scheiterten aber häufig selbst an hektischen und unsauberen Aktionen mit der Folge von Ballverlusten. In der 46.Minute konnte Pauline Wimmer nach Eingabe von außen nur regelwidrig gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Dilara Agac zum 1:1 Endstand.

4. Spiel: Sonntag, 09.04.2017: Berlin – Schleswig-Holstein

Im letzten Turnierspiel trafen die Berlinerinnen auf die Auswahl Schleswig-Holsteins. In einem sehr kampfbetonten Spiel schenkten sich beide Mannschaften nicht viel – Torchancen auf der einen, aber auch auf der anderen Seite blieben immer wieder ungenutzt. In der zweiten Hälfte ließen die Kräfte beider Teams deutlich nach, aber die Kampfbereitschaft auf dem Platz zeigte sich weiterhin. Berlin erspielte sich einige Möglichkeiten mehr, scheiterte durch einen Schuss von Josephine Nowark an der Querlatte, konnte aber kein Tor mehr erzielen, sodass es beim 0:0 blieb.

Fazit der Trainerin:

„Wir sind sehr stolz auf diese Mannschaft, die sich mit allem was sie hatten in dieses Turnier gekämpft hat und die Dinge, die wir besprochen und durchgegangen sind immer wieder auch auf dem Platz umsetzen konnte. Nun heißt es weiter an den Schwächen hart zu arbeiten und die Stärken weiter zu fördern. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit mit den Vereinen, die die Spielerinnen in ihrem Fußballerinnenleben so gut unterstützen. Der ältere Jahrgang 2001 rückt nun direkt in die U18 auf, der jüngere Jahrgang geht ab Sommer in die neue Sichtung.“

Kader: Sophie Kernchen (SF Johannisthal), Sarah Duszat (1.FC Union Berlin), Femke Scholau (1.FC Lübars), Hannah Gehre (Fortuna Pankow), Yara Scheffler (BW Hohen Neuendorf), Pauline Wimmer (FC Viktoria / 1.FC Union), Luca Scheel (BW Berolina Mitte), Antonia Schwietz (1.FC Union Berlin), Asena Ayca Dogangüzel (1.FC Lübars), Dilara Agac (FC Viktoria), Dana Blasius (1.FC Union Berlin), Lenina Burghardt (BW Hohen Neuendorf), Olga Borsche (SV Schmöckwitz-Eichwalde), Clara Isabel Dreher (Hertha 03 Zehlendorf), Aurelia Häsler (Hertha 03 Zehlendorf), Josephine Nowark (1.FC Lübars)

Trainerteam: Trainerin Ailien Poese, Co-Trainer / Betreuer: Andrina Braumann, Sven Gruel, Physiotherapeutin: Rebecca Gabriel