U16-Juniorinnen beim DFB-Sichtungsturnier in Duisburg

U16-Juniorinnen des BFV beim DFB-Länderpokal in Duisburg, Foto: privat

Trainerin Ailien Poese drückte es in ihrem Fazit klar und deutlich aus: Wir sind mit diesem Turnierergebnis absolut nicht zufrieden.

 

Mit einem 21. Platz kehrten die U16-Juniorinnen Berlins vom DFB-Sichtungsturnier aus Duisburg nach Hause.

Trotz dem gelang es zwei Berliner Spielerinnen vor den Augen der DFB-Sichter/innen einen starken Eindruck zu hinterlassen: Dilara Agac und Pauline Wimmer (beide von FC Viktoria 89) erhielten jeweils eine Einladung für den Sichtungslehrgang Mitte September und für den Kaderlehrgang Ende März.

DFB-Länderpokalsieger wurde Westfalen, vor Mittelrhein und der besten Mannschaft aus dem NOFV-Bereich, Thüringen.

1. Spiel Berlin - Hamburg 1:1

Von Beginn an entwickelte sich ein ruppiges Fußballspiel, wobei Hamburg über mehr Ballbesitz immer wieder gefährlich vor das Berliner Tor kam. Den Hauptstädterinnen gelang es nur schwer die Angriffe der Hansestädterinnen konsequent zu verteidigen, so dass diese kurz vor der Pause nach einigen Großchancen letztlich 1:0 in Führung gingen. Nach der Halbzeit schaffte es Berlin mit dem ersten schnellen Angriff über Pauline Wimmer und letztlich Dilara Agac zum 1:1 Ausgleichstreffer. Im Anschluss entwickelte sich wieder das gleiche Bild wie auch in der ersten Halbzeit, Hamburg schaffte es aber nicht das Spielgerät nochmals im Berliner Gehäuse unterzubringen. Somit endete das Spiel 1:1.

2. Spiel Berlin - Saarland 0:0

Berlin begann mit viel Engagement, hatte aber große Probleme mit der harten Zweikampfführung der Saarländerinnen. Insgesamt entwickelte sich vorerst ein Spiel auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für das Saarland. Das Spiel war leider von vielen technischen Problemen und Fehlpässen geprägt, so dass es mit dem 0:0 in die Pause ging. In der zweiten Halbzeit waren die Berlinerinnen dann präsenter, schafften es aber nicht sich klare Torchancen zu erarbeiten. Saarland ließ kurz vor dem Schlusspfiff dann noch eine Großchance liegen und auch diese Begegnung endete letztlich im Remis – 0:0.

3. Spiel Berlin - Thüringen 0:2

Der Beginn des dritten Spiels dieses Turniers war von viel Kampf und Engagement geprägt, bei dem beide Mannschaften immer wieder viel Druck auf die ballführende Spielerin ausüben konnten. Durch einen zu schwachen Rückpass zum Torhüter konnte Thüringens Stürmerin diesen Ball in der 9. Minute erlaufen und zum 1:0 einschieben. Berlin weiter kompakt und mit guten Umschaltmöglichkeiten, leider fehlten oft die Anspielstationen, um gefährlich vor das Tor zu gelangen. Thüringen hatte mehr Ballbesitz und konnte sich die eine oder andere Möglichkeit erarbeiten. Nach dem Pausentee begannen die Berlinerinnen druckvoll und gelangten in den gegnerischen Strafraum, waren dann aber zu ungefährlich, um zum Abschluss zu gelangen. Es entwickelte sich ein Spiel im Mittelfeld, aus dem letztlich Thüringen einen zentralen Freistoß zugesprochen bekam, den die Spielerin mustergültig zum 2:0 in den Berliner Winkel setzte.

4. Spiel Berlin - Rheinland 0:2

Im letzten Spiel gegen Rheinland gelang es Berlin über die gesamte Spielzeit nicht das Spiel an sich zu reißen. Viele Angriffe der Rheinländerinnen wurden zwar abgefangen, aber im gesamten Spiel schafften die Hauptstädterinnen es nur einen Angriff vor das gegnerische Tor zu bringen. Durch zwei direkt verwandelte Freistöße endete das Spiel 2:0 für die Rheinländerinnen.

Fazit der Trainerin: „Wir haben in der Vorbereitung auf das Turnier viel investiert, konnten dies aber innerhalb der Spieltage wenig abrufen. Gerade im Umschaltspiel nach vorne fehlten uns größtenteils die Ideen, sodass wir nicht klare Torchancen ausarbeiten konnten. Mit diesem Turnier können wir absolut nicht zufrieden sein, müssen jetzt aber genau aus diesen Fehlern lernen und uns wieder weiterentwickeln. Für den 2000er Jahrgang geht es gleich in die U18, während der 2001er Jahrgang erstmal eine kleine Pause einlegt, bevor die neue Sichtung beginnt.

Erfreulich natürlich für die gesamte Mannschaft die beiden Sichtungen von Dilara und Pauline.“

Kader: Cecilia Kuntz (FC Hertha 03 Zehlendorf), Leonie Kirschner (1. FC Union Berlin), Emilia Rahaus (FC Viktoria 89), Halinh Nguyen (1. FC Union Berlin), Marta Schrey (SFC Stern 1900), Dilara Agac (FC Viktoria 89), Marie Polzin (1. FC Union Berlin), Viktoria Kalmus (1.FC Union Berlin), Pauline Wimmer (FC Viktoria 89), Nele Spiller (1.FC Lübars), Sina Kirsch (1. FC Lübars), Latoya Bach (SV Adler Berlin), Stella Kohlhoff (1. FC Union Berlin), Laura Pinkawa (SV BW Berlin), Bianca Wolf (SC Borsigwalde), Femke Scholau (1. FC Lübars)

Funktionsteam: Ailien Poese (Trainerin), Martin Eismann (Co-Trainer), Suela Blender (Betreuerin), Jenny Cloos (Physiotherapeutin)