Die U15- und U16-Junioren waren zu Gast beim Hessischen Fußball-Verband. Die Spiele standen im Fokus für die nächsten Aufgaben in den kommenden Wochen und Monaten. So stehen demnächst Vergleichsspiele gegen die Auswahlteams von Westfalen, Sachsen und Bayern an.
Ein Höhepunkt für die 15-Junioren bildet der NOFV-Länderpokal in Lindow. Es folgen Vergleichsspiele gegen die Spieler aus Estland und das DFB-Sichtungsturnier in Duisburg. Es gibt also viel zu tun.
U15: Hessen - Berlin 3:0
Gegen spielstärkere Hessen – besetzt mit höherer individueller Klasse – ein gerechter Spielausgang.
Keinesfalls enttäuschende Berliner stemmten sich leidenschaftlich gegen die drohende Niederlage. Erfreulich dabei, dass der Mut zum eigenen Angriffsspiel über gemeinsames Kombinationsspiel jederzeit erkennbar war.
U15: Hessen - Berlin 1:0
Durch deutlich verbessertes 1-gegen-1 Abwehrverhalten kam Berlin im zweiten Leistungsvergleich zu ausgeglichenen Spielanteilen.
Bis zum Ende um den Ausgleich vehement auftretend, haderte man letztlich über den fehlenden Killerinstinkt. So vergab man bei ausgeglichenem Chancenverhältnis vier hundertprozentige Möglichkeiten zum Torerfolg.
Das attraktive Spiel hätte mehr Tore verdient, auch Hessen scheiterte an zwei Glanzparaden von Joel Spadaro und einmal an der Latte. Ein „Kopfballltorpedo“ nach Eckball brachte letztlich dann dennoch den gerechten Heimerfolg.
U16 Hessen – Berlin 3:2, Tore für Berlin: Timo Ebert, Maurisio Nse Oyama
Insgesamt sehr couragierte Leistung Berlins in einem Spiel auf gutem Auswahlniveau. Gute Umsetzung der Vorgaben (Kompaktheit, Ballsicherheit) vor allem zu Beginn führte zu ausgeprägter Spielkontrolle und verdienter Führung.
Die Konzentration konnte nicht durchgehend gehalten werden und so kam der Gegner innerhalb von knapp 15 Minuten zu drei (recht einfachen) Toren und drehte das Spiel. Dennoch kam das Team Berlin fußballerisch zurück, hatte wieder gute Balleroberungen und konnte weitere Chancen erspielen. Weitere Tore wären jederzeit möglich gewesen, die Niederlage daher vermeidbar.
U16 Hessen – Berlin 1:0
Verdienter Sieg des besseren Teams.
Fazit aus Berliner Sicht: „Wir konnten heute ‚nur‘ kämpferisch entgegnen. Das allerdings war gut und wichtig, weil man in der 1. Halbzeit auch unter die Räder kommen kann. Haben uns nach schwachem Beginn gefangen, stabilisiert und einige eigene Chancen erspielt. Gegen eine körperlich starke Defensive waren wir in den direkten Duellen unterlegen und hatten zu wenig Spielwitz.“
Kader Berlin U15: Fisnik Asllani, Rigas Raftopoulos, John Liebelt, Justin Reinhardt, Lukas Veith, Jannik Zahalka (alle 1. FC Union), Louis Oppie (Hertha 03), Adnan Alagic, Timo Ebert, Ayman Hamdallah, Maurisio NSE Oyama, Joey Williams, Marten Winkler (alle Hertha BSC), Saim El-Sobhi (Nordberliner SC), Paul Gollombeck, Florian Horenburg, Niklas Jahn (alle Tennis Borussia), Derry Scherhant (Viktoria 89)
Kader Berlin U16: Adnan Alagic, Timo Ebert, Ayman Hamdallah, Maurisio Nse Oyama, Joey Williams, Marten Winkler (alle Hertha BSC), Fisnik Asllani, Rigas Raftupoulos, John Liebelt, Justin Reinhardt, Lukas Veith, Jannik Zahalka (alle 1.FC Union), Paul Gollombeck, Florian Horenburg, Niklas Jahn (TeBe), Louis Oppie (Hertha 03), Salim El-Sobhi (Nordberliner SC) und Derry Scherhant (Viktoria)
Trainer: Henry Rehnisch, Gora Sen, Michael Lorenz (DFB-Stützpunktkoordinator)
Betreuerin: Suela Blender, Physio: Saskia Herrmann
Delegationsleitung: Detlef Röder (BFV-Referent Talentförderung)