Die vier Tage waren perfekt durchorganisiert und neben den Vergleichsspielen waren sie mit vielen kulturellen Erlebnissen angereichert. Beim Austausch mit den Verbandsvertretern konnten viele Gemeinsamkeiten und gleiche Herausforderungen für den Fußballsport sowohl in Wien als auch in Berlin festgestellt werden. Christine Lehmann (Referentin Mädchenfußball im BFV), die neben Präsident Bernd Schultz als Delegationsmitglied in Wien dabei war resümierte: „Wir hoffen, dass diese Freundschaft zwischen den beiden Verbänden noch viele Jahre erfolgreich weiterlebt und wir weiter voneinander lernen“.
Kader Berlin: Mona Sarr, Isabella Stoltze-Gomez (beide Bero Mitte), Zita Rurack (FC Internationale), Aliya Bredereck, Lena Worsch (beide 1. FC Union), Amy König (BFC Dynamo), Laetitia Scheunemann, Ella Mettner, Nour Youssef (alle SV Adler), Annelore Turner (SC Staaken), Nele Oberstein (Frohnauer SC), Gesine Schick (Weißenseer FC), Marie Steiner (Bau Union), Leyila Aydin (BSC Rehberge), Hannah Schulte (SFC Stern 1900), Helena Ziebell (FC Viktoria 89)
Trainerin Ailien Poese, Co-Trainerin Andrina Braumann, Betreuerin Kathi Jurczyk, Physiotherapeutin Jenny Schmidt, Delegation Bernd Schultz, Christine Lehmann
1. Spiel Wien – Berlin 3:0
Im ersten Spiel der aus den Sichtungen heraus nominierten neuen U14-Auswahl waren die Wienerinnen von Beginn an spielbestimmend, schafften es zunächst aber nicht vor das Berliner Gehäuse zu kommen. Immer wieder gefährliche Konter führten auch zu Möglichkeiten für die Berliner Mädchen. Zum Ende der ersten Halbzeit konnten die Gastgeberinnen dann durch eine Eingabe von außen zum Torerfolg kommen und gingen 1:0 in Führung. Nach der Halbzeit versuchte Berlin sehr engagiert Druck auszuüben, schaffte es aber nicht deutlich vor das Tor zu gelangen. Wien attackierte früh und erzielte Mitte der zweiten Hälfte das 2:0. Berlin gab weiterhin nicht auf und schaffte immer wieder Entlastung nach vorne, suchte aber zu spät den Torabschluss, sodass Konter der Gastgeber dann die Folge waren. Einen Freistoß aus ca. 20 Metern konnte eine Wiener Spielerin dann zum 3:0 einnetzen.
2. Spiel Wien – Berlin 1:3
Im zweiten Spiel bot sich den Zuschauern ein ganz anderes Bild als noch einen Tag zuvor. Die Berlinerinnen setzten die Gastgeberinnen permanent unter Druck, konnten dadurch viele Angriffe im Keim ersticken und spielten wesentlich ruhiger, aber trotzdem sehr engagiert. Durch einen abgefangenen Querpass waren es dann aber wieder die Wienerinnen, die 1:0 in Führung gingen. Berlin ließ sich davon nicht beeindrucken und kam durch gute Spielverlagerungen immer wieder zu Möglichkeiten wovon Leyila Aydin eine zum 1:1 Halbzeitstand nutzte.
Im zweiten Durchgang attackierten die Berlinerinnen weiterhin aggressiv, hatten nun aber einige Konter gegen sich, die gut abgewehrt werden konnten. Ella Mettner erzielt Mitte der zweiten Hälfte dann den 2:1-Führungstreffer. Einige Minuten vor Schluss konnte Hanna Schulte dann das 3:1-Endergebnis markieren.
Fazit der Trainerin:
„Die Mannschaft hat sich in beiden Spielen mit einer tollen Einstellung präsentiert. Sehr beeindruckend war die Umsetzung der taktischen Dinge aus der Videoanalyse im zweiten Spiel. In diesem Team steckt viel Potenzial und wir freuen uns auf eine neue U14-Saison 2017/2018.“