U14-Juniorinnen aus Hamburg zu Gast

Berlins U14-Juniorinnen im Test gegen Hamburg, Foto: privat

Das verlängerte Wochenende nutzten unsere U14-Juniorinnen zu Vergleichsspielen gegen Hamburg.

Nach kurzen Trainingseinheiten am Freitag, kam es am Samstag zu ersten Vergleichsspiel über 3 x 20 Minuten.

Das Spiel begann von Hamburg sehr druckvoll und präsent. Die Berlinerinnen hatten Probleme die Robustheit der Nordlichter anzunehmen und dementsprechend dagegen anzugehen. Hamburg erspielte sich sofort einige Möglichkeiten und kam immer wieder gefährlich in den Strafraum der Hauptstädterinnen. In der 12. Minuten konnten die Gäste dann einen individuellen Fehler im Aufbauspiel der Berlinerinnen für sich nutzen und gingen mit 1:0 in Führung. Kurz vor der ersten Pause konterten die Hamburgerinnen und schlossen diesen mit dem 2:0-Führungstreffer ab.

Zum zweiten Drittel begannen die Berlinerinnen deutlich druckvoller und mutiger. So erzielte Ginger Schulz nach Zuspiel von Louisa Müggenburg in der 23. Minute den 1:2-Anschlusstreffer. Die Berlinerinnen waren nun deutlich organisierter in den Räumen, verpassten es aber immer noch deutlich Druck auf den Ball auszuüben und kamen im eigenen Ballbesitz nicht in die Breite. Hamburg nutzte einen weiteren individuellen Fehler im Aufbau in der 27.Minute für den 3:1-Führungstreffer.

Im letzten Drittel des Spiels warf Berlin nochmal alles hinein ohne nennenswerte Chancen zu erspielen. Die Gäste hingegen kamen ebenfalls vor das Berliner Gehäuse und nutzten zwei ihrer Möglichkeiten letztendlich zum 5:1-Endstand.

Am Sonntag des Wochenendes folgte dann das zweite Vergleichsspiel über ebenfalls 3 x 20 Minuten. Die Berlinerinnen traten von Beginn an wesentlich entschlossener auf und setzten viele Dinge der zuvor stattgefundenen Analyse gut um. Hamburg hat wesentlich mehr Probleme sich Chancen zu erspielen, Berlin eroberte mehr Bälle, scheiterte dann aber häufig an der Anschlussaktion. Das Spiel gestaltete sich über lange Zeit hart umkämpft, wobei die deutlicheren Tormöglichkeiten auf Hamburger Seite zu verzeichnen waren. Im letzten Drittel nutzten die Gäste dann zwei der sich ihnen bietenden Möglichkeiten zum 2:0 Endstand.

Fazit der Trainerin: Es ist häufig bei den Lehrgängen zu merken, dass die Spielerinnen immer erstmal ein wenig Zeit benötigen, um das harte, robuste Fußballspiel auf Auswahlebene anzunehmen. Insgesamt haben wir die Umstellung auf das Großfeld und die damit verbundenen taktischen Vorsätze, die wir uns von Spiel zu Spiel gesetzt haben, gut umgesetzt. Wir sind zufrieden mit der Entwicklung während der Einheiten und Spiele. Die Spielerinnen haben viele angesprochene Dinge aus der Videoanalyse beim zweiten Spiel viel besser umsetzen können. Wir bedanken uns ausdrücklich bei den Trainern und Trainerinnen für die gute Vereinsarbeit an der Basis mit den Spielerinnen!

Kader Berlin: Chayenne Krebs, Laila-Sophie Mewes, Louisa Müggenburg, Liliana Ressel, Nour Youssef, Ginger Schulz (1.FC Union), Lauryn Bossert, Elfie Wellhausen (FC Internationale), Anouk Westphal, Helene Wildner (SV Empor Berlin), Svenja Poock (Hertha 03), Lotte Reimhold (Rot. Prenzlauer Berg), Mathilde Zeuzem (Berolina Mitte), Philine-Yara Franke (Bero Stralau), Isabell Repky (SV Adller) Funktionsteam: Trainerin Ailien Poese, Co-Trainer Sven Gruel, Co-Trainerin Andrina Braumann, Physiotherapeutin Jenny Schmidt