U14-Junioren in Slowenien zu Gast

Gastgeber des Vierstädteturniers der U14-Junioren war diesmal Slowenien, Foto: privat

Die hübsche slowenische Hauptstadt Ljubljana war diesmal Austragungsort des traditionellen Vier-Städteturniers Wien, Zagreb, Berlin und Ljubljana.

Unter Leitung der Vizepräsidenten Gerd Liesegang und Jürgen Tillack sowie Präsidialmitglied Jugend Andreas Kupper weilten die U14-Junioren des BFV vom 16. bis 19. Juni 2017 in dieser wunderschönen Stadt, die eine reizvolle Innenstadt prägt. Die Gastgeber waren sehr bemüht den Aufenthalt der Berliner Delegation so angenehm wie möglich zu gestalten.

Wenn man die „nackten Ergebnisse“ sieht, lief es sportlich gesehen nicht ganz so rund.

1.Spiel: Berlin – Wien 0:0

Berlin zeigte während einer intensiv geführten Partie viel Herz im Spiel gegen den Ball und gewann den Großteil der Zweikämpfe. In eigenem Ballbesitz fehlte oftmals die nötige Ruhe und Spielübersicht, so dass sich größtenteils in kräftezehrende und erfolglose Dribblings verstrickt werden musste. Durch fehlende Spielverlagerungen konnte der Gegner immer wieder kompakt verschieben und es gelang nicht vor der gegnerischen Abwehrkette in Ballbesitz zu gelangen. Ein Remis, das insgesamt gesehen in Ordnung geht, aber in Phasen der zweiten Hälfte auf der Kippe stand.

2.Spiel: Berlin – Zagreb 0:2

Gegen einen körperlich äußerst robusten Gegner zeigte Berlin eine sehr gute Partie. Defensiv zeichnete sich DAS TEAM abermals mit viel Herzblut und cleverer Zweikampfführung aus. Offensiv bestachen selbstbewusste Berliner mit gutem Freilaufverhalten, klugen Spielverlagerungen und Ruhe am Ball. Leider gelang es nicht, zielstrebig in die rote Zone zu kommen, um sich mit einem (absolut verdienten) Tor oder Punkt zu belohnen. Die Freude über die typische Berliner Spielweise überwiegt aber.

3.Spiel: Berlin – Ljubljana 2:4

Berlin erwischte einen Start nach Maß und ging in der ersten Halbzeit verdient in Führung. Leider versäumte es die Mannschaft eine der zahlreichen Chancen für den Ausbau des Vorsprungs zu nutzen. Etwas überraschend dann der Ausgleich von Ljubljana.

Die zweite Hälfte begann schwungvoll und Berlin erspielte sich weitere Chancen, die ebenfalls ungenutzt blieben. Innerhalb von sieben Minuten erzielten die Gastgeber unter gütiger Mithilfe Berlins drei Tore. Nach kurzer Schockstarre ging der Sturm auf das Tor von Ljubljana weiter. Der fehlende Killerinstinkt verhinderte den längst fälligen zweiten Treffer.

Berlin-Kader: Marten Schulz, Qentin Seidel, Mustafa Abdullatif, Torben Rhein, Simon Markl, Furkan Karabiyik, Tony Rölke (alle Hertha BSC), Karim Ali Saleha (Füchse Berlin), Jonas Burda, Miguel Plaza, Leon Mate Cuk (Tennis Borussia), Ihab Mansour, Sabri Rezouani (Berliner SC), Dennis Häßler (SV Empor), Richard Hering (1. FC Union)

Trainer: Toni Mandl, Betreuer: Lutz Schumann, Physiotherapeutin: Nadine Martin