Am Freitag trafen die Gäste aus Schleswig-Holstein in Berlin ein, um sich in Vergleichsspielen gegen die jüngste Berliner Auswahlmannschaft zu messen.
Beide Mannschaften trainierten am Freitag noch einmal vor den anstehenden Wettkämpfen. Am Abend lernten sich die Vertreterinnen beider Landesverbände im Rahmen des Gemeinschaftsabends, bei dem mit Spiel, Spaß und ein wenig Fußball alles dabei war, besser kennen, bevor am nächsten Tag die Vergleichsspiele begannen.
Am Samstagvormittag ging es dann das erste Mal auf den Platz und Schleswig-Holstein entschied den ersten Vergleich mit 6:3 für sich. Gespielt wurden drei Spielzeiten mit jeweils 20 Minuten. Im ersten Abschnitt hatten die Berlinerinnen etwas Glück, da Schleswig-Holstein auch höher hätte führen können, aber am Ende lag die BFV-Auswahl 0:1 in Rückstand. Im zweiten Abschnitt drehte der Gastgeber den Spieß um und gingen mit 2:1 in Führung. Im letzten Drittel gingen die Schleswig-Holsteinerinnen zunächst mit 2:3 in Front, dann glichen die Hauptstädterinnen durch einen Weitschuss nochmal aus, bevor die Gäste mit 3:6 das Spiel für sich entschieden.
Am Samstagnachmittag absolvierten die Berlinerinnen noch ein Training, während die Gäste sich in die Stadt begaben.
Sonntagvormittag wurde eine Turnierform gespielt, in dem jeder Landesverband zwei Mannschaften stellte und auf zwei Feldern parallel im Modus „Jeder gegen Jeden“ spielten.
Als Ausgleich Großer Wannsee und Grillabend
Am Nachmittag starteten beide Landesverbände den Regenerationsprozess: Berlin absolvierte ein Lockerungstraining und Schleswig-Holstein unternahm einen Ausflug zum Großen Wannsee. Am Abend setzte man sich nochmal zum Grillabend zusammen, um den Abend ausklingen zu lassen.
Am letzten Tag stand noch einmal ein Spiel auf dem Programm. Nach einem druckvollen Beginn gingen die Schleswig-Holsteinerinnen verdient in Führung. Trotzdem Berlinr durch eine starke Einzelleistung ausgleichen konnten, behielten die Gäste den Druck aufrecht und gingen gleich wieder in Führung zum 1:2-Zwischenstand. Im zweiten Drittel ließ die Dominanz der SHFV-Mannschaft nicht nach und der Gast erhöhte auf 1:4. Im letzten Abschnitt boten die Berlinerinnen dann Paroli und verhinderten ein weiteres Gegentor, während vorn nur die Latte den zweiten Treffer verhinderte.
Fazit des U12-Landestrainers Sven Gruel: „Es hat uns viel Spaß gemacht, den Vergleich mit einem Landesverband außerhalb des NOFV zu ziehen. Wir haben temporeiche Spiele mit engagierten Spielerinnen bei beiden Landesverbänden gesehen. Unsere Spielerinnen brauchten zwar ein paar Minuten, um sich an die dynamische Spielweise des Gegners zu gewöhnen, im Anschluss konnten wir aber in den 1 gegen 1-Situationen mehr und mehr gegenhalten. Viele aufschlussreiche Erkenntnisse konnten gewonnen werden und wir freuen uns auf den nächstjährigen Aufenthalt in Malente.“
Kader: Pia-Johanna Schardt, Celina Krüger (beide SC Berliner Amateure), Lauryn Bossert, Nour Youssef (beide SV Adler), Gabriella Chamun, Isabella Stoltze-Gomez (beide BW Berolina Mitte), Helene Wildner, Emma Lamprecht (beide SV Empor), Hannah Elwardt, Emma-Rose Jouhanneau (beide RW Viktoria Mitte), Gesine Schick, Anouk Westphal (beide Weißenseer FC), Louisa Müggenburg (Frohnauer SC), Marie Steiner (SV Bau-Union), Elfie Wellhausen (FC Internationale), Angelina Säwe (1. FC Union Berlin), Annika Sierig (1. FC Lübars), Agathe Braud (FC Hertha 03), Ginger Schulz (BFC Dynamo), Sarah Batchadji (BSV 92). Funktionsteam: Trainer Sven Gruel, Co-Trainerin Franziska Liepack, Physiotherapeutin Josefine Westphal, Betreuerin Roswitha Pritzel.