Platz 5 für Berlins U16-Juniorinnen

Berlins U16-Spielerin Dilara Agac (rechts) hier im letzten Turnierspiel gegen Sachsen-Anhalt, Foto: E. Wutke

Am Wochenende war die Sportschule Bad Blankenburg Gastgeber für die sechs U16-Juniorinnen-Auswahlmannschaften des NOFV, die sich zum 4. Länderpokal trafen.

Berlin belegte mit drei Punkten und 5:8 Toren den 5. Platz.

Länderpokalsieger wurde einmal mehr der Landesverband Brandenburg vor Sachsen-Anhalt und Thüringen.

1.Spiel Berlin – Mecklenburg-Vorpommern 4:0 (Tore: Aurelia Häsler, Lenina Burghardt (2), Joyce Ouru Bang’Na)

Berlin bestimmte von der ersten Minute an die Partie und erarbeitete sich vor allem durch gute Einzelaktionen über den Flügel einige Möglichkeiten, ehe Aurelia Häsler solch eine nach nur acht Minuten zur 1:0 Führung nutzen konnte. Weiterhin druckvoll agierend, setzte sich die Torschützin auf der rechten Seite durch und bediente die einlaufende Lenina Burghardt mit einem gut getimten Pass, die nur vier Minuten später auf 2:0 erhöhen konnte. Weitere fünf Minuten vergingen ehe wiederum Lenina Burghardt den Zwischenstand auf 3:0 hochschraubte.

Im Laufe der Spielzeit stand Mecklenburg-Vorpommern zunehmend tiefer, so dass den Berlinerinnen die Räume hinter der gegnerischen Viererkette kaum noch zur Verfügung standen. Ein Eckball in der letzten Minute der ersten Hälfte verwandelte Joyce Ouru Bang’Na zum 4:0 Halbzeitstand. Im zweiten Durchgang organisierten sich die Gegnerinnen zunehmend besser und boten kaum Räume, um die Hauptstädterinnen vor dem Tor frei zum Abschluss kommen zu lassen. Berlin ließ vom Spieltempo deutlich nach, womit sich die Begegnung mehr und mehr ins Mittelfeld verlagerte ohne weitere deutliche Tormöglichkeiten zu erspielen. Am Ende markierte der Halbzeitstand ebenso den Endstand von 4:0.

2. Spiel Berlin – Brandenburg 1:5

Brandenburg begann schon ab der ersten Minute temporeich und bestimmte das Spiel. Berlin organisierte sich zunächst gut und agierte kompakt, schaltete aber bei Balleroberung zu langsam um, so dass keine Torgefahr für den Landesnachbarn bestand. Nach zehn Minuten konnten die Brandenburgerinnen ein Laufduell auf der Außenbahn deutlich gewinnen und zum 0:1 einnetzen. Nur wenige Minuten später erhöhten sie auf 0:2. Berlin hatte Mühe dem hohen Tempo der Gegnerinnen gerecht zu werden und bot immer wieder Räume, so dass nur kurze Zeit später auch der 0:3 Halbzeitstand markiert werden konnte. Nach der Pause konnten die Brandenburgerinnen einen Eckball sofort zum 0:4 verwerten, ehe sich Berlin wieder ein wenig besser organisierte und weitere Tormöglichkeiten erst einmal ausblieben. Das Spiel verlagerte sich ins Mittelfeld, ehe Brandenburg einen direkten Freistoß aus ca. 25 Metern zum 5:0 einnetzte.

Der einzige Angriff der Berliner Auswahl in der zweiten Halbzeit führte zu einem Eckball, der von Femke Scholau in den Strafraum geschlagen wurde und eine Brandenburger Spielerin diesen selbst zum 1:5 Endstand ins eigene Tor beförderte.

3. Spiel Berlin – Sachsen-Anhalt 0:3

In den ersten Minuten gestaltete sich das letzte Turnierspiel mit einigen Ballbesitzvorteilen für die Berliner Auswahlr recht ausgeglichen. Gute Organisation in der Defensive führte immer wieder zu Balleroberungen, die anschließend aber nicht in den eigenen Reihen gehalten werden konnten. Nach und nach übernahm das Team aus Sachsen-Anhalt das Spiel, agierten aggressiver und waren zunehmen einen Schritt schneller. Den ersten Eckball der Partie konnten die Gegnerinnen zum 0:1 nutzen und wenige Zeit später über einen individuellen Fehler auf 2:0 erhöhen.

Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild nur wenig – Berlin kassierte zehn Minuten nach Wiederanpfiff das 0:3, organisierte sich danach dann aber wieder besser und konnte dem Ansturm der Sachsen-Anhalterinnen mehr und mehr gerecht werden, jedoch ohne selbst vor das gegnerische Gehäuse zu gelangen. So endete diese Partie 0:3.

Fazit der Trainerin: „Die Mannschaften am zweiten und dritten Spieltag haben uns deutlich aufgezeigt, dass vor uns noch ein langer Weg liegt, um die gute Organisation so umsetzen zu können, dass auch Tore dadurch verhindert werden. Wir agierten größtenteils zu zaghaft und produzierten zu viele Fehler im eigenen Ballbesitz ohne Gegnerdruck. Trotzdem hat die Mannschaft einige Dinge, die wir auf diesem Turnier neu erarbeitet haben umsetzen können, was uns gezeigt hat, dass sie sehr aufmerksam und lernwillig sind. Dies werden wir versuchen in den kommenden Lehrgängen fortzuführen.“

Kader Berlin: Sarah Duszat, Marie Polzin, Chantal Hartwig, Selin Arslan, Dana Blasius (alle 1. FC Union), Hannah Gehre (Fortuna Pankow), Clara Isabel Dreher, Aurelia Häsler, Joyce, Ouro-Bang Na, (alle Hertha 03 Zehlendorf), Yara Scheffler, Lenina Burghardt (BW Hohen Neuendorf), Bianca Wolf, Femke Scholau (1. FC Lübars), Dilara Agac (FC Viktoria Berlin), Luca Scheel (BW Berolina Mitte), Olga Borsche (Schmöckwitz Eichwalde), Lilli Genthe (FC Internationale), Sophie Kernchen (SF Johannisthal) Funktionsteam: Trainerin Ailien Poese, Co-Trainerin Andrina Braumann, Physiotherapeutin Janina Rahaus, Betreuerin Alexandra Almasalme