Nachlese zum Vier-Städte-Turnier

Berlin war Gastgeber des Vier-Städte-Turnieres am vergangenen Wochenende, Foto: P. Herrmann

Der BFV war in diesem Jahr Gastgeber des Vier-Städte-Turnieres mit Ljubljana, Zagreb und Wien.

Die Gäste wurden hervorragend betreut vom Team des Jugendausschusses, an der Spitze Andreas Kupper.

Für die Spieler sicher ein zusätzliches Highlight, denn alle Spiele des Berliner Teams wurden vom DFB U15-Nationaltrainer Michael Prus begleitet. Und Trainer-Fuchs Hans Oertwig stieß am Sonntag zum BFV-Trainerteam dazu.

Präsident Bernd Schultz und weitere Präsidiumsmitglieder des BFV ließen es sich ebenfalls nicht nehmen dieses hochkarätige Turnier zu beobachten.

Berlin – Ljubljana 1:3 (0:2) Tor für Berlin: Safa Yildirim

Auf holprigem Geläuf im Poststadion mussten sich leidenschaftlich kämpfende Berliner den insgesamt spielstärkeren, individuell in der Summe besser besetzten Gästen geschlagen geben.

Berlin zeigt sich insgesamt zu ungeduldig in der Defensive im gemeinsamen verteidigen – zu große Abstände – und in der Offensive mit zu häufig überhasteten Abspielen, unnötig viele Ballverluste.

Trotzdem konnte man mit erhobenen Köpfen neidlos der Stadtauswahl Ljubljanas zum Erfolg gratulieren.

Berlin – Zagreb 0:1 (0:1)

Eine unglückliche Niederlage der Berliner mit dem Siegtreffer bereits in der ersten Spielminute.

Gegen die mit guter Spielanlage, giftig in der Defensive, gute Raumaufteilung in der Offensive und darüber hinaus mit einigen hochtalentierten Spielern besetzten Gäste gelang den Berlinern ihrerseits eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Vortag.

Kontrollierter in der Defensive und ruhiger im Ballbesitz, erspielte man sich ein Chancenplus, ließ allerdings hochkarätige Möglichkeiten liegen, u. a. ein gehaltener Foulelfmeter von Atahan Dogan.

Letztlich machte in dieser ausgeglichenen Partie die höhere Bereitschaft (Siegeswille) der Kroaten von Beginn an, den die Berliner erst im Laufe des Spiels entdeckten, den Unterschied.

Berlin – Wien 2:1 (1:0) Lukas Ullrich, Dion Ajvazi

Bei englischem Ligawetter und besten Platzbedingungen auf dem Gelände des Sportparks Olympiastadion zeigte Berlins U14 ihre beste Spielleistung und überzeugte vor allem in der ersten Halbzeit mit gutem Angriffsspiel.

Dion Ajvazis sehenswerter Treffer in der Schlussminute belohnte die Berliner mit letzter Kraft gegen aufkommende Wiener, kämpfend und drei verletzungsbedingte Ausfälle kompensierend, mit dem Sieg gegen den Turniersieger.

Fazit Trainer Henry Rehnisch: Berlins U14-Topkader war nach vielen Saisonhighlights „durch“ (lange Saison, vielen Vereinsturniere, DFB-Sichtungsturnier, internationales Turnier in Toko. Dennoch – für die jungen Spieler sind diese internationalen Spielerfahrungen auf höchstem Niveau goldwert und erfreulich dabei: Die Jungs haben sich von Spiel zu Spiel gesteigert.

Bildergalerie U15 Vier-Städte-Turnier