DFB-Sichtungsturnier der U14-Juniorinnen

Mit dem DFB-Sichtungsturnier erlebten die U14-Spielerinnen ihre erste große Bewährungsprobe, Foto: privat

Am letzten Maimontag trafen sich die U14-Juniorinnen in der Sportschule Wannsee zum Auftakt in die Wettkampfwoche.

Am letzten Maimontag trafen sich die U14-Juniorinnen in der Sportschule Wannsee zum Auftakt in die Wettkampfwoche. Nach einem Training am Abend und Dienstagmorgen, sowie Teamspielen ging es am Mittwoch dann Richtung Duisburg-Wedau zum DFB-Sichtungsturnier. Für den jüngeren Jahrgang war es die erste Teilnahme an einer DFB-Sichtung, während der ältere Jahrgang größtenteils letztes Jahr schon erste Erfahrungen sammeln konnte.  Die Mannschaft belegte am Ende einen guten 10. Tabellenplatz.

Folgenden Vereinen und Spielerinnen herzlichen Glückwunsch zur Sichtung für die U15-Nationalmannschaft und Teilnahme am Sichtungslehrgang:

Gesine Schick (RW Viktoria Mitte / DFB-Stp. Hohenschönhausen)

Louisa Müggenburg (1.FC Union Berlin/ DFB-Stp. Reinickendorf)

Hanna Schulte (FC Hertha 03 Zehlendorf)

Marie Steiner (JFC Berlin / DFB-Stp. Hohenschönhausen)

1.Spiel gegen DFB-Stützpunkt Mönchengladbach (Junioren)

Im ersten Spiel begannen die Jungs aus Mönchengladbach druckvoll und der Berliner Mannschaft war die Überraschung über Tempo und Aggressivität anzumerken, sodass in der 4.Minute das erste Gegentor fiel. Die Mädels arbeiteten sich aber mehr und mehr ins Spiel und hatten über Marie Steiner (FE) und Ginger Schulz ebenfalls gute Möglichkeiten. In der 17.Minute erhöhte der DFB-Stützpunkt auf 2:0. Trotzdem kam Berlin mehr und mehr ins Spiel und es entwickelte sich ein sehr ordentliches Fußballspiel zwischen zwei Teams, die den Offensivfußball in den Vordergrund stellten. Nour Youssef und Mathilde Zeuzem scheiterten nocheinmal knapp.

Im zweiten Durchgang übernahmen die Berlinerinnen die Kontrolle des Spiels und nahmen das Tempo und die Aggressivität gut an. Es ergaben sich aus dem druckvollen Spiel sechs weitere Möglichkeiten Tore zu erzielen, die jedoch nicht genutzt wurden. In der 45. Minute schlossen die Jungs einen gut gespielten Konter zum 3:0 ab, dennoch drückte Berlin weiter aufs gegenerische Tor und Hanna Schulte konnte mit dem Abpfiff noch das 3:1 erzielen.

2.Spiel gegen Schleswig-Holstein

Im zweiten Spiel trafen die Berlinerinnen auf Schleswig-Holstein, die druckvoll und aggressiv begannen. Berlin war wiederum zu Beginn des Spiels nicht in der Lage die Aggressivität anzunehmen und kam immer wieder einen Schritt zu spät. Somit gingen die Schleswig-Holsteiner innerhalb von 18 Minuten mit 3:0 in Führung. Nun kämpften die Berlinerinnen sich wieder ins Spiel, schafften es aber kaum gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufzutauchen. Kurz vor der Halbzeit konnte Louisa Müggenburg dennoch auf 3:1 verkürzen.

Im zweiten Durchgang verlagerte sich das Spiel mehr und mehr ins Mittelfeld. Es entwickelte sich ein chancenarmes Spiel, wobei Berlin über Marie Steiner und Gesine Schick die Möglichkeit hatte Tore zu erzielen, aber auch Schleswig-Holstein zwei Mal gefährlich vor dem Berliner Gehäuse auftauchte. Somit blieb es am Ende beim 3:1.

3.Spiel gegen Mecklenburg-Vorpommern

Berlin übernahm sofort die Kontrolle des Spiels und spielte mutig nach vorne. Bereits nach wenigen Minuten wurde Marie Steiner im Strafraum gefoult und den sich ergebenen Elfmeter verwandelte Hanna Schulte zum 1:0. Mecklenburg-Vorpommern zeigte sich über Konter immer wieder gefährlich, die aber von der gut agierenden Defensive der Berlinerinnen vereitelt werden konnten. Andererseits ergaben sich etliche Möglichkeiten der Torerzielung für Berlin, die aber nicht genutzt werden konnten. Im zweiten Durchgang landete dann ein Fernschuss der Gegnerinnen zum 1:1 im Berliner Gehäuse. Dennoch zeigten sich die Hauptstädterinnen wenig beeindruckt und spielten weiterhin mutig nach vorne. So war es Mathilde Zeuzem in der 50.Minute, die eine Vorlage von Nour Youssef zum hochverdienten 2:1 verwandelte, ehe kurze Zeit später Marie Steiner den Pfosten traf und daraufhin Aliya Türker den Ball aber im Tor zum 3:1-Endstand unterbringen konnte.

4.Spiel gegen Brandenburg

Im letzten Spiel gegen Brandenburg bündelten die Berlinerinnen nochmal alle Kräfte und bestimmten das Spiel von der ersten Minute an. Mit viel Kampf und schweren Beinen gelang es einige Torchancen zu erspielen, die aber vorerst nicht genutzt werden konnten. Brandenburg konnte immer wieder über Konter gefährliche Akzente setzen, die Hauptstädterinnen bekamen aber auch immer wieder ein Bein dazwischen. In der 48.Minute war es dann Marie Steiner, die zum hochverdienten 1:0 vollendete und somit den Sieg besiegelte.

Fazit der Trainerin: Beim U14-Länderpokal sind natürlich immer viele Spielerinnen, die diese Atmosphäre und diese Erfahrung zum ersten Mal sammeln und viele neue Eindrücke auf sie zukommen. Die Älteren haben die Verantwortung aber hervorragend über- und angenommen und alle Spielerinnen haben alle Kräfte mobilisiert und sind sehr engagiert und auch selbstbewusst aufgetreten. Wir bedanken uns bei allen Vereinen für die gute Zusammenarbeit und vor allem die gute Arbeit an der Basis, so dass wir diese Turniere immer wieder so engagiert und motiviert bestreiten können. Wir sind stolz auf die Mannschaft und die gezeigten Leistungen und wünschen nun einen erfolgreichen Saisonausklang und eine erholsame Sommerpause.

Kader Berlin: Philine-Yara Franke (Berolina Stralau), Chayenne Krebs, Laila-Sophie Mewes, Louisa Müggeburg, Nour Youssef, Liliana Ressel, Ginger Schulz (alle 1.FC Union), Svenja Poock, Hanna Schulte (Hertha 03), Gesine Schick (Viktoria Mitte), Marie Steiner (JFC Berlin), Mathidle Zeuzem (BW Berolina Mitte), Aliya Türker, Elfie Wellhausen (FC Internationale), Anouk Westphal, Helene Wildner (SV Empor Berlin),

Trainerteam: Ailien Poese, Sven Gruel, Co-Trainerin: Andrina Braumann, Physio: Corinna Maass