Auszeichnung für „Alle kicken mit!“

Das Projekt setzt sich seit Jahren für den Mädchenfußball in Berlin ein. Foto: BFV.

Das Mädchenfußball-Projekt „Alle kicken mit!“ des BFV erhält am 8. November 2019 den Mädchen- und Frauenfußball-Preis „Lotte“.

Der Preis für den Mädchen- und Frauenfußball, „Lotte", wird bundesweit an Vereine, Teams, Personen, Initiativen oder Projekte vergeben, die kreativ und engagiert den Mädchen- und Frauenfußball fördern, z.B. in Form von sozialen Projekten, besonderen sportlichen Leistungen oder durch Fair Play sowie Anti-Rassismus. Der Preis wird in vier Kategorien vergeben, die mit je 1.500 Euro dotiert sind.

Eine namhaft besetzte Jury aus Vertreter/innen des Mädchen- und Frauenfußballs, der Öffentlichkeit sowie Wissenschaft entscheidet aus den eingegangenen Bewerbungen über die Vergabe der Preise.

„Ansporn und Verpflichtung“

Im Rahmen der „Lotte“-Preisverleihung am 8. November 2019 im Gut Wöllried bei Würzburg wird das BFV-Mädchenfußball-Projekt „Alle kicken mit!“ den Sparkassen-Mädchenfußball-Preis erhalten. Die Laudatio auf das Projekt wird von Frau Prof. Dr. Dagmar Bergs-Winkels von der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin gehalten.

Die Entscheidung der Jury basiert darauf, dass das Projekt deutschlandweit der größte Einzelstandort zur Förderung des Mädchenfußballs seiner Art ist und Mädchen aus allen Bevölkerungsschichten mit unterschiedlichen kulturellen und sprachlichen Hintergründen erreicht.

„Alle kicken mit!“-Projektleiter Martin Meyer zeigt sich sehr erfreut über die Auszeichnung: „Wir sind stolz darauf, dass unser Projekt für das Engagement der letzten Jahre geehrt wird und die Jury es als Vorbild für andere Landesverbände sieht. Die Auszeichnung sehen wir als Wertschätzung für unsere zahlreichen Übungsleiter/innen, die Koordinator/innen und unsere Förderer an, ohne die wir in diesem Umfang nicht aktiv sein könnten“, sagt Martin Meyer über die Auszeichnung und gibt einen Anreiz für die Zukunft: „Der Berliner Fußball-Verband bekennt sich mit diesem Projekt zum Mädchenfußball in der Stadt und wir hoffen, dass unsere Arbeit nachhaltig den Anteil an Mädchen in den Vereinen erhöhen kann. Insofern sehen wir die Auszeichnung als zusätzlichen Ansporn und als Verpflichtung.“