Jahresabschluss des Schiedsrichterausschusses

Es ist Tradition, am Ende des Jahres Danke zu sagen. Danke für das ehrenamtliche Engagement unserer Ansetzer, der Disziplinarkommission, des Lehrstabes und natürlich auch des Schiedsrichterausschusses. Aus diesem Grund verbrachten rund 25 Funktionärinnen und Funktionäre des Berliner Schiedsrichterwesens einen gemütlichen Abend, bestehend aus Kultur und einem zünftigen Essen.

Die Ausstellung "125 Jahre Hauptstadtfußball" im Stadtmuseum (Ephraim-Palais) war ein toller Anlass, mal auf die lange Geschichte des Berliner Fußballs zurückzublicken. Die einstündige, kurzweilige Führung, gespickt mit Archivstücken aus den letzten beiden Jahrhunderten, ermöglichte einen schönen Einblick in die Rolle des Fußballs in Berlin mit all seinen Schwierigkeiten: die schwere Etablierung im 19. Jahrhundert, die Zeit des Nationalsozialismus, die geteilte Stadt, aber auch die Erfolge wie die frühen Meisterschaften von Hertha BSC. Leider kam der Schiedsrichterbereich im Hauptstadtfußball nur am ganz spärlichen Rande vor. Dabei gehören und gehörten die Berliner Schiedsrichter nicht nur in der Spitze zu den erfolgreichsten Fußball-Akteuren der Stadt, wenn man an Werner Treichel, Ewald Regely, Peter Gabor, Lutz Michael Fröhlich oder unsere drei aktiven Bundesliga-Schiedsrichter denkt. Auf diese Enttäuschung wurde im Anschluss bei einem guten Bier und einem ordentlichen Steak auf ein aufregendes Jahr 2017 zurückgeblickt.

Jörg Wehling