Kinderschiedsrichter: Fairplay – Kids for Kids

Ein neues Projekt des Berliner Fußball-Verbands soll den Nachwuchs für das Schiedsrichtersein begeistern.

 

Der BFV bringt mit dem Kinderschiedsrichter eine neue Projektidee zur Förderung des Schiedsrichternachwuchses ein. Zukünftig können Kinder zwischen 12 und 14 Jahren bei Jugendspielen ihres eigenen Vereins als Schiedsrichter eingesetzt werden. Die Kinder übernehmen somit eine verantwortungsvolle Rolle in ihrem Verein und lernen eine weitere wichtige Position auf dem Spielfeld kennen.

Der Kinderschiedsrichter hat viele Aufgaben

Der Kinderschiedsrichter übernimmt fast alle Aufgaben der „großen“ Schiedsrichter. Diese Verantwortung erfordert deshalb auch eine spezielle Ausbildung. Der BFV bietet interessierten Kindern eine Kurzausbildung zum Kinderschiedsrichter. Sie erfolgt durch erfahrene Mitarbeiter des BFV und kostet 25 Euro. Der Kurs umfasst zwei Ausbildungstage zu je vier Unterrichtseinheiten in Theorie und Praxis. Am Ende der Ausbildung wird ein spielerischer Test der Bewerber durchgeführt. Zum Abschluss bekommen die Teilnehmer einen (Kinder)-Schiedsrichterausweis sowie ein offizielles Schiedsrichtertrikot (FairPlay-Trikot) ausgehändigt.

Taschengeld und die Aussicht auf einen Aufbaulehrgang

Die Kinderschiedsrichter sollen zweimal im Jahr an Nachbetreuungslehrgängen des Berliner Fußball-Verbands sowie an Lehrgemeinschaften in ihrer Region teilnehmen. Um die Bemühungen der jungen Spielleiter zu belohnen, erhält ein offiziell angesetzter Kinderschiedsrichter für jede Spielleitung von seinem Heimverein Spesen in Höhe von fünf Euro. Wer auf diese Weise Spaß an einer Schiedsrichtertätigkeit gefunden hat, der kann sich frühestens ein Jahr nach seiner Kinderschiedsrichterausbildung zu einem verkürzten Aufbaulehrgang zum DFB-Schiedsrichter anmelden.

Weitere Informationen, Termine und der Link zum Anmeldeformular finden sich hier.