Endlich ist es soweit! Die neue Futsal Saison hat begonnen. Am 1. Spieltag fanden fünf Landesliga- und vier Berlin-Liga-Spiele statt. Der Verein FC Arsenal muss unter neuem Namen -Berlin City Futsal- spielen.
Füchse Berlin Reinickendorf – CFC Hertha 06 2:8 (0:3)
Gleich zu Beginn des Spiels in der 1. Halbzeit legten beide Teams kräftig los und zeigten sich keine Blöße. Der CFC startete selbstsicher seine Angriffe nach vorne, doch die Füchse hielten dagegen und wendeten oft ein Konter mit starken Schüssen auf das Tor des CFC's. Torwart Ali-Birkdar Muhyaldeen parierte kraftvoll. Kaum in der 2. Minute angelangt fiel auch schon das erste Tor für den CFC durch Stephan Boldt. Die Füchse ließen sich nicht entmutigen und blieben unverändert auf ihren Angriffmodus, jedoch torlos. Der CFC ließ nicht lange auf sich warten und erweiterte das Ergebnis um 2 Tore, einmal in der 11. Minute zum 0:2 mit Sebastian May und 0:3 mit Markus Michnik. Zum Schluss der 1. Halbzeit wurde das Tempo nochmal erhöht, aber die Torschüsse von Füchse blieben leider verblasst.
Nach einer angenehmen kurzen Pause starte die 2. Halbzeit und es beginn heiß zu werden. Füchses Leistungskurve schien nach unten zu gehen, aber man konnte in ihren Gesichtern den Kampfgeist ablesen. Der CFC war sich selbstsicher, blieb souverän und unterstrich das durch ein weiteres Tor in der 22. Minute zum 0:4 mit Stephan Boldt. Wie zuvor scheinen auch die Agriffsschüsse der Füchse wie gegen eine undurchbrechbare Mauer abzuprallen, da halfen auch keine Distanzschüsse, die oft in der Abwehr und dem Torwart Muhyaldeen verdampften.
Stürmisch ging es weiter und das Tempo erhöhte sich. Aber wieder fand der Ball nicht ins Netz beim Bollwerk der Abwehr des CFC. Technisch um einiges besser als die Füchse und passsicherer erzielten dann noch der CFC zum ärger des Gegners die nächsten Tore in der 34. Minute zum 0:5 durch Dennis Cukurov und in der 35. Minute zum 0:6 durch Lukas Schmidt.
Am Ende der Partie bewiesen die Füchse einen respektablen Ehrgeiz und Wille der dann nicht unbelohnt blieb und somit verkürzten sie noch das Ergebnis um 2 Tore, jeweils in der 37. Minute einmal zum 1:6 durch Gordon Reimann und das 2:6 durch Thorben Schöffel. Zum Abschluss krönten sich der CFC mit einem Doppelpack, den sich Lukas Schmidt in der 38. Minute zum 2:7 und Marlon Wendt in der 40. Minute zum 2:8 teilten. Das Spiel endete friedfertig, abwechslungsreich und passend zu den kommenden Osterfeiertagen ein sensationelles Eröffnungsspiel mit reichlich vielen Torgeschenken.
> Tore: 0:1 (2.) Boldt, 0:2 (11.) May, 0:3 (13.) Michnik, 0:4 (22.) Boldt, 0:5 (35.) Cukurov, 0:6 (35.) Schmidt, 1:6 (37.) Reimann, 2:6 (37.) Schöffel, 2:7 (38) Schmidt, 2:8 (40.) Wendt.
Achtzehnvierundneunzig II – Beach United 4:4 (1:1)
Zu Beginn der ersten Halbzeit wird einem klar, dass das hier kein Zuckerschlecken wird. Beide Teams sind agil, agressiv und fokussiert. Über die ganze Partie bis zum Schluss hat sich niemand etwas schenken lassen. Das Spieltempo wurde sogar trotz Schweißfluss und nassen Tüchern zum Ende nochmal erhöht. In der 4. Minute fällt das erste Tor durch Kalisto und verbucht das 0:1 für Beach United. Das Ergebnis hielt nicht lang und 1894 II schlug zurück und glich aus mit einem 1:1 in der 7. Minute durch Kaiser. Eine körperbetonte und kampferprobte erste Halbzeit ließ keine Seite die Oberhand gewähren und beendete diese mit einem Unentschieden.
Nach einer kurzen Pause und viel Adrenalin beginn die 2. Halbzeit regelrecht mit einem Wettrennen gegen die Zeit. Salm von 1894 II erhöhte auf 2:1 in der 26. Minute, was sich aber Beach United auf keinen Fall gefallen ließ und in der 30. Minute durch Eryigit auf 2:2 ausglich. Ab dann begann das Spiel eine dramatische Kurve zu nehmen. Nach einem fehlgeschlagenen Angriff der Beach United und einem darauf folgenden Foul mit Gelb entartete sich das Ereignis leider in einen kochenden Kessel in der viel Adrenalin und auch teils Frust ausgeschüttet würde. Schlussendlich gab es 2 mal rot für Beach United und auch gelb für den Torwart von 1894 II.
Temporär in Unterzahl haben sich Beach United nichts gefallen lassen, konnten aber die Übermacht von 1894 II erstmal nicht viel entgegen bringen und kassierten in der 31. Minute das 3:2 durch Aulig und dann nochmal in der 32. Minute das 4:2 durch Ülker. Dann aber in voller Teamzahl ging die Schlusspartie wie zu Anfang agil, fokkussiert und Tororientiert durch Beach United weiter und erhöhten das Pressing. Keinesfalls ein Grund für 1894 II auch nur im geringsten nachzugeben, allerdings schaffte es der Beach United durch Puhlmann in der 35. Minute auf 4:3 zu verkürzen und dank Eryigit kam es zum erhofften Ausgleich in der 38. Minute zum 4:4.
Ein Spiel mit Dramaturgie und vielen Foulelfmetern, dessen Bälle jedoch meistens nur den Pfosten oder die Latte trafen. Ganz zu schweigen von den emotionalen Trainern beider Teams, die leidenschaftlich hinter ihrer Mannschaft standen und sich auch vor keinem Wortgefecht scheuten. Schlussendlich waren beide Teams technisch und taktisch sehr stark und selbstsicher aufgestellt. 1894 II ging verdient in Führung, was aber auch eben verdient von Beach United ausgeglichen wurde.
> Tore: 0:1 (4.) Kalixto, 1:1 (7.) Kaiser, 2:1 (26.) Salm, 2:2 (30.) Eryigit, 3:2 (31.) Aulig, 4:2 (32.) Ülker, 4:3 (35.) Puhlmann, 4:4 (38.) Eryigit.
Ergebnisse Landesliga
TUS Makkabi - SG Union Fans 2 - 9
SC Siemensstadt - Rotation Prenzlauer Berg 3 - 4
SF Johannisthal - 1894 V 10 - 0 (n.A. Gast)
Rixdorfer SV - 1894 III 5 - 4
FC Cittipoint - Eintracht Südring II 1 - 5
Beach Bastards Berlin - 1894 IV 1 - 4