Der FC Viktoria 1889 Berlin ist Berliner Pokalsieger

Nach 90 Minuten hielt Viktoria Berlin den Pokal in den Händen. Foto: sr pictures Sandra Ritschel.

Am 25. Mai 2019 stieg das Finale im AOK-Landespokal der 1. Herren. Nach 90 Minuten durfte Viktoria Berlin die Trophäe in die Höhe halten.

Im Rahmen des deutschlandweiten „Finaltags der Amateure“ fand am 25. Mai 2019 das Endspiel um den AOK-Landespokal der 1. Herren zwischen Tennis Borussia und FC Viktoria 1889 Berlin statt. Um 10:30 Uhr ertönte vor euphorisierten 2.712 Zuschauern im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark der Anpfiff der Begegnung, die Viktoria Berlin spät mit 1:0 für sich entscheiden konnte.

Verhaltener Beginn im Jahn-Sportpark

Nachdem Bundesliga-Schiedsrichter Felix Zwayer die Partie eröffnet hatte, waren beide Mannschaften zunächst bemüht, hinten sicher zu stehen und sich aus einer stabilen Defensive heraus Angriffe zu erspielen. Die Folge waren rar gesäte Torchancen in der ersten Halbzeit. Die erste gefährliche Szene gab es in der 14. Minute. Viktoria Berlins Timur Gayret setzte sich auf der linken Seite durch und flankte auf Marco Schikora, der aus aussichtsreicher Position knapp über den Kasten köpfte. TeBe konzentrierte sich weiterhin in erster Linie auf die Defensivarbeit. Die Lila-Weißen ließen den Viktorianern wenig Räume, kamen aber selbst selten vor das gegnerische Gehäuse. Den ersten sehenswerten Abschluss für die Lila-Weißen markierte Rifat Gelici, dessen Abschluss in der 38. Minute von Stephan Flauder gehalten wurde. Somit ging es mit 0:0 in die Pause.

Viktoria belohnt sich für couragierten Auftritt

In der zweiten Halbzeit waren beide Teams deutlich schneller auf Betriebstemperatur. Vier Minuten nach dem Wiederanpfiff scheiterte Ex-Bundesliga-Profi Timo Gebhart aus Nahdistanz an TeBe-Keeper Aktas. Kurz darauf hatte Benyamina die erste Chance der zweiten Halbzeit für Tennis Borussia. Beide Mannschaften riskierten nun mehr und boten dem Gegner Räume. So kam es dazu, dass es nach 52 Minuten eigentlich 1:0 für Viktoria Berlin hätte stehen müssen: Nach einer parierten Großchance von Marco Schikora bekam Mcmoordy Hüther in einer wilden Szene den Ball nicht entscheidend unter Kontrolle und verpasste es so, aus Nahdistanz einzunetzen.

In der 81. Minute war es dann aber so weit. Nach einem Zusammenprall zweier Spieler im Mittelfeld lief das Spiel weiter, Timo Gebhart schaltete am schnellsten und konnte so per Steilpass Rafael Brand bedienen, der frei vor Aktas flach ins lange Eck einnetzte.

In den Schlussminuten warf TeBe nochmal alles nach Vorne, konnte aus seinen Offensivaktionen jedoch keine zwingende Chance mehr kreieren, womit Viktoria Berlin nach 90 Minuten als verdienter Sieger vom Platz ging.

TeBe-Trainer Dennis Kutrieb war nach dem Spiel sichtlich geknickt, gratulierte aber dem Gegner fair zum Sieg und äußerte sich trotz der Niederlage positiv zur Leistung seiner Mannschaft. Viktoria Berlins Trainer Alexander Arsovic freute sich über den Erfolg, den sein Verein nach einer schweren Saison holen konnte, und betonte den Anteil von Jörg Goslar am Sieg, der bis vor wenigen Wochen noch als Cheftrainer bei den Himmelblauen an der Seitenlinie stand.

Der Berliner Fußball-Verband gratuliert dem Sieger, FC 1889 Viktoria Berlin, und bedankt sich bei beiden Finalisten für die hervorragende Zusammenarbeit.

Die Bildergalerie zum Finale