Danke Schiri: DFB zeichnet Schiedsrichter aus

Die Aktion Danke Schiri soll in Zukunft jährlich durchgeführt werden. Foto: DFB.

Nach der Premiere im Jahr 2011 führte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und sein Kooperationspartner DEKRA in diesem Jahr zum zweiten Mal die Aktion „Danke Schiri“ durch, bei der Schiedsrichter für ihr Engagement ausgezeichnet.

 

Etwa 70.000 Schiedsrichter gibt es in Deutschland - 70.000 Menschen, ohne die Fußball nicht funktionieren würde. Einer von ihnen ist Wolfgang Stark, der am Samstag die Bundesliga-Begegnung zwischen Hannover 96 und 1899 Hoffenheim leitete. Es war sein 327. Bundesligaspiel, doch auch er hat einst klein angefangen, hat in Niederbayern Spiele für seinen Heimatverein DJK Altdorf gepfiffen. Ein Großteil der etwa 69.999 verbliebenen Schiedsrichter pfeift wie Stark früher ehrenamtlich im Amateurfußball. Bei der zweiten Auflage der Aktion „Danke Schiri" wurden am Wochenende des 8. Mai 2016 in Hannover 63 Schiedsrichter unter anderem vom DFB-Vizepräsidenten Ronny Zimmermann geehrt. Wolfgang Stark und sein Schiedsrichter-Team trugen aus diesem Anlass im Bundesligaspiel zwischen Hannover und Hoffenheim Sondertrikots, die mit den Namen der Gewinner bedruckt waren. 

Zukünftig sind jährliche Ehrungen geplant 

Bei der Aktion werden Schiedsrichter in jedem der 280 Fußballkreise geehrt. In jedem der 21 Landesverbände werden daraus drei Landessieger ausgezeichnet - jeweils in den Kategorien Schiedsrichterinnen, Schiedsrichter U 50 und Schiedsrichter Ü 50. Ausschlaggebend sind dabei Kriterien wie Engagement in der Gruppe, Unterstützung für junge Schiedsrichter, Einsatz in der Schiedsrichterwerbung oder soziales Engagement. Ausgezeichnet werden Schiedsrichter, die im Amateurbereich bis einschließlich Regionalliga oder 2. Frauen-Bundesliga pfeifen. Um deren Engagement zu würdigen und wertzuschätzen, führen der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und seine Landesverbände in Kooperation mit DEKRA die bundesweite Aktion „Danke Schiri" ab sofort jährlich durch.