„Alle kicken mit!" - Sommerferienreise (4)

Nach dem Sport folgte entspanntes Zusammensein am Lagerfeuer. Foto: BFV

Ein actionreicher Tag mit gemütlichem Ausgang am Lagerfeuer

Auch für die größte Morgenmuffelin bot das Frühstücksbuffet des Jugenddorfes immer einen guten Start in den Tag und so galt es an Tag vier insbesondere Energie für das spannende Tagesprogramm zu tanken.

Abwechslungsreiches Training und große Fortschritte

Es stand wieder zweifach Training auf dem Plan und die Fortschritte bei den Mädchen waren kaum mehr zu übersehen. Das Funktionsteam war sichtlich zufrieden mit der individuellen Entwicklung der Teilnehmerinnen und so steigerte sich von Tag zu Tag der Anspruch. Neben den weiter wichtigen Bewegungsaufgaben wurden vermehrt technische Elemente eingebaut, komplexere Übungen gewählt und spannende Wettspiele, wie z.B. Fußballbrennball angeboten. Auch wenn die durchgängige Hitze und die ungewohnte Belastung mit doppelten Trainingseinheiten für die meisten Mädchen ungewohnt war, zogen alle Spielerinnen fleißig mit und abgesehen von ein paar kleineren Wehwehchen gab es nur wenige Trainingsausfälle oder zusätzliche Pausenzeiten - eine tolle sportliche Leistung!

Wasserschlacht am See und Lagerfeuer am Abend

Bereits am Vorabend war der sonst so gemütliche Badespaß stetig in eine kleine Wasserschlacht ausgeartet und der Steg war nun weniger Bootsanlegestelle als Absprungplatz für menschliche Wasserbomben. Die Mädchen hatten sichtlichen Spaß daran, sich gegenseitig ins Wasser zu schieben und als dann plötzlich die großen Kinder (also das Funktionsteam) einen ähnlichen Ehrgeiz entwickelte, gab es kein Halten mehr. Mit Ausnahme von Suela, die als "Mama" der Gruppe stets Uhr, Schlüssel und Telefon bei sich hatte und daher trocken bleiben musste, traf es in den Stunden am See alle Beteiligten mindestens ein Mal. Israa und Emilia wurden direkt am See eingefangen und vom Steg geradewegs ins Wasser befördert, während die flinke Trainerin Jana vom Chef persönlich bis in den Wald verfolgt werden musste, bis sie sich schließlich ihrem Schicksal ergab. Und auch die Jungs im Team mussten dran glauben. Während Sascha eine (recht kurze) Gnadenfrist eingeräumt wurde, landeten Adriaan und Martin fast zeitgleich im glücklicherweise recht warmen See.

Dank des rechtzeitig entfachten Lagerfeuers und ausreichend Stockbrot wurden alle Kinder und Erwachsenen recht zügig wieder halbwegs trocken, nur Junior Coach Lisa verbrachte den Folgetag mit verstopfter Nase und Halsschmerzen. Sie hielt aber tapfer durch und war kurze Zeit später wieder voll am Start. Im Anschluss an das gemeinsame Essen und Singen am Feuer war es Zeit für die Nachtruhe und die letzten Reste der Glut wurden an die parallel im Jugenddorf verweilende Jugendgruppe übergeben, die sogleich wieder lodernde Flammen entfachte. Ein toller Tag mit viel Spaß und Action fand so ein schönes Ende.

 

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