Nachdem am Vortag die ersten Eindrücke vom Gelände gesammelt werden konnten, sorgte auch der zweite Camptag für neue Highlights. Gleich zu Beginn überraschte das Funktionsteam die Mädchen mit „dezenter Weckmusik", sodass die letzte Müdigkeit schnell überwunden war. Die mobile Lautsprecheranlage sollte im Laufe der Woche regelmäßig zum Einsatz kommen und für viel Heiterkeit sorgen.
Alters- und leistungsgerechte Trainingsgruppen
Auf dem Programm für den Tag stand neben den ersten beiden Trainingseinheiten insbesondere das gegenseitige Kennenlernen und eine gemeinsame Teamaufgabe in den Gruppen. Die 50 Mädchen waren bereits vor der Abfahrt in fünf Gruppen zu je zehn Mädchen aufgeteilt worden, wobei hier auf altersgerechte Zusammenstellungen geachtet wurde, um auch möglichst homogene Leistungsgruppen bilden zu können. Kleinere Verschiebungen unter der Woche sorgten weiter dafür, dass keine sportliche Über- oder Unterforderung eintrat.
Der Trainingsschwerpunkt lag zum einen auf Kennenlernspielen, zum anderen auf ersten Ballgewöhnungsübungen sowie Bewegungsaufgaben. Da viele der Teilnehmerinnen noch über keinerlei Vereins- oder nur sporadische Schulfußballerfahrung verfügten, konnten sich die Trainerinnen und Trainer so ein fundiertes Bild vom aktuellen sportlichen Niveau aller Mädchen machen und die Trainingsplanung für die weiteren Tage individualisiert darauf abstimmen.
Feuchtfröhliche Überraschung und Spaß am Badesee
Im Anschluss an die beiden intensiven Trainingseinheiten hatte Projektleiter Martin Meyer die gesamte Gruppe zum Mannschaftsfoto geladen. Dieses sollte aus einer erhöhten Position vom Übergang zum Speisesaal geschossen werden. Doch aus einem harmlosen Foto sollte der Beginn eines sehr nassen Tages für Junior Coach Julie werden, die sich mit freudigem Eifer in die Mitte der Gruppe begab und auf den ersten Schnappschuss wartete. Anstelle eines Fotoblitzes flogen jedoch zahlreiche Wasserbomben aus den Fenstern des ersten Stocks, von denen nicht nur eine die sichtlich erstaunte Julie traf. Lautes Geschreie und Gelache war von da an für den Rest des Nachmittags ständiger Begleiter des Teams, denn zum ersten Mal ging es an den Badesee, der sogleich von allen Mädchen ausgiebig genutzt wurde.
Team-ID und Zimmerkontrolle am Abend
Nach viel Spaß im kühlen Nass und einem leckeren Abendessen stand für die Mädchen noch die traditionelle Team-ID an. Dabei galt es im Laufe des Abends ein eigenes Logo sowie einen Teamspruch zu entwerfen. Verewigt werden sollte das Ganze dann auf einem eigenen Gruppentrikot, das zur farbenfrohen Gestaltung einlud. Alle Mädchen waren mit viel Eifer bei der Sache und zogen sich in verschiedene Winkel des Geländes zurück, um ungestört an ihren Kreationen feilen zu können, bevor es letztlich in die Zimmer zur ersten Kontrolle ging. Alle Zimmer wurden nämlich auf Ordentlichkeit hin bewertet, sowohl die der Kinder als auch die der Erwachsenen. Ein Kind pro Zimmer verstärkte so allabendlich das Kontrollteam und verteilte entweder ein lachendes, neutrales oder trauriges Smiley. Und die Erwachsenen konnten sich sicher sein, dass strenge Maßstäbe gelten sollten...