8. Spieltag der Pelada-Futsal-Berlin-Liga

Abstiegskampf: Schon nach der Hinrunde steigen drei Teams in die Landesliga ab (Foto: Getty Images)

Die Hinrunde der Berlin-Liga geht in die entscheidende Schlussphase, in der vor allem der Abstiegskampf viel Spannung bietet.

 

Während 1894 die Tabelle souverän anführt, trennen die Teams auf Platz 7 und 11 gerade mal drei Punkte. Am nächsten Spieltag (18.6./19.6./22.6.) kommt es zu mehreren direkten Duellen der Abstiegskandidaten.

Grünau kämpft sich zum Sieg

Der Grünauer BC ging als klarer Favorit gegen Brandenburg 03 in die Partie. Die erste Halbzeit begann auch erwartungsgemäß. Bereits in der 4. Spielminute war Schersching zur Stelle und netzte zum 1:0 ein. Die Grün-Weißen waren im Verlauf der 1. Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft und erhöhten folgerichtig auf 2:0. In der zweiten Hälfte ließ sich jedoch Grünau etwas überrumpeln. Direkt nach Wiederanpfiff gelang Schlüter der 2:1 Anschlusstreffer. Spannung war wieder gegeben und es sollte sich eine torreiche zweite Halbzeit entwickeln. Brandenburg gelang es sogar zwischenzeitlich mit 3:4 in Führung zu gehen. Am Ende waren die Favoriten jedoch etwas abgezockter vor dem Tor und konnten ihrerseits in der 35. Minute die Führung zurück erobern. 5:4 hieß es nun. Nachdem Brandenburg aufgrund einer Roten Karte zwei Minuten in Unterzahl spielen musste, war die Niederlage besiegelt. Am Ende hieß es 6:4 für den Grünauer BC.

Grünauer BC - Brandenburg 03 6:4 (2:0) 
> Tore: 1:0 (4.) Schersching, 2:0 (14.) Liebelt, 2:1 (21.) Schlüter, 3:1 (26.) Podolski, 3:2 (28.) Dahn, 3:3 (30.) Dahn, 3:4 (30.) Draheim, 4:4 (32.) Schersching, 5:4 (35.) Schersching, 6:4 (38.) Keist

Achtzehnvierundneunzig wird Favoritenrolle gerecht

Mit einer Überraschung startete die Partie zwischen Achtzehnvierundneunzig und dem Berliner Athletik Klub. Die Schwarz-Weißen, noch ohne Punktverlust in der Liga, begannen zunächst etwas zu locker und nach fünf Minuten stand es 0:1 für den BAK. Dieses Gegentor schüttelte den Favoriten jedoch wach und ab sofort erhöhte 1894 den Druck. Nach zehn Spielminuten war die Partie bereits wieder gedreht. Von nun an war der Spielerlauf so, wie zu erwarten. Der BAK stand tief, lauerte auf Konter und 1894 machte das Spiel. In der 20. Minute traf Garbe per 10 Meter mit einem frechen Lupfer zum 5:1 Halbzeitstand. Der Spielverlauf der 2. Halbzeit ähnelte dem der 1. Halbzeit. Wunderschön anzusehen war der Hackentreffer von Kalan zum 8:2 in der 35. Minute. Kalan, in dieser Partie der überragende Mann, gelangen an diesem Abend drei Tore und war ein entscheidender Faktor für den souveränen Sieg. Am Ende gewann der Favorit verdient mit 9:2.

Achtzehnvierundneunzig - Berliner Athletik Klub 9:2 (5:1) 
> Tore: 0:1 (5.) Jaballah, 1:1 (8.) Kalan, 2:1 (10.) Toktumur, 3:1 (13.) Kalan, 4:1 (16.) Kücük, 5:1 (20.) Garbe, 6:1 (24.) Marinkovic, 6:2 (25.) Hamzi, 7:2 (32.) Toktumur, 8:2 (38.) Kalan, 9:2 (40.) Marinkovic

FK Srbija entscheidet das Abendspiel klar für sich

Blitzschnell startete FK Srbija gegen SF Johannisthal in die Partie. Bereits nach 30 Sekunden traf Chamkhi zum 1:0. Nach dem Fehlstart fand Johannisthal etwas besser ins Spiel und in den ersten Minuten war eine ansehnliche Partie geboten. Ein munteres Auf und Ab war den Zuschauern geboten. Beide Torhüter hielten überragend. Erst in der 14. Minute fiel der nächste Treffer, dieses Mal auf Seiten der Grün-Weißen. Tanneberger hämmerte den Ball zum 1:1 Ausgleich. Anschließend begann jedoch Srbija wieder mehr für das Spiel zu tun und traf vor der Halbzeit noch zweimal, sodass die Spieler mit einem 3:1 in die Pause gingen. Eindrucksvoll konzentriert spielte Srbija in der zweiten Hälfte weiter. Sie ließen kaum Chancen zu und waren nun auch vor dem gegnerischen Tor eiskalt. Chamkhi traf gleich dreimal in dieser Partie und avancierte zum Matchwinner. Nach 40 Minuten stand ein verdienter 6:2 Sieg für FK Srbija zu Buche.

FK Srbija - SF Johannisthal 6:2 (3:1)
> Tore: 1:0 (1.) Chamkhi, 1:1 (14.) Tanneberger, 2:1 (15.) Erkic, 3:1 (16.) Chamkhi, 4:1 (21.) Erkic, 5:1 (27.) Milovanovic, 6:1 (32.) Chamkhi, 6:2 (39.) Tanneberger

Torfestival zwischen Arsenal und dem BAK

Den Zuschauern waren viele Tore in der Partie zwischen Arsenal Berlin und dem Berliner Athletik Klub geboten. Arsenal, mit großen Personalnöten, war nur mit fünf Spielern angereist und begann zunächst sogar in Unterzahl. Zu keinem Zeitpunkt konnte sich eine Mannschaft absetzen und es blieb immer spannend. Der BAK ging mit einer 4:5 Führung in die Pause. Die zweite Hälfte verlief ähnlich spannend. Als in der 39. Spielminute Baumann zum 9:7 traf, dachten die Zuschauer die Partie sei entschieden, jedoch glaubte der BAK an seine Chance und traf 50 Sekunden vor Schluss zum 9:8 Anschlusstreffer, ehe dann Hamzi 10 Sekunden vor Schluss der verdiente Ausgleich gelang.

FC Arsenal – Berliner AK 9:9 (4:5)
> Tore: 0:1 (7.) Nasri, 1:1 (8.) Andrijevic, 2:1 (11.) Feta, 2:2 (12.) Salman, 3:2 (14.) Feta, 3:3 (16.) Nasri, 4:3 (19.) Feta, 4:4 (20.) Salman, 4:5 (20.) Ben Said, 4:6 (24.) Ben Said, 5:6 (25.) Feta, 6:6 (27.) Feta, 6:7 (29.) Nasri, 7:7 (30.) Feta, 8:7 (35.) Baumann, 9:7 (39.) Baumann, 9:8 (40.) Badache, 9:9 (40.) Hamzi

Rixdorf gewinnt Zitterpartie

Keinen eindeutigen Favoriten gab es vorab zwischen den Füchsen aus Reinickendorf und dem Rixdorfer SV. Somit war also eine spannende Partie zu erwarten und der neutrale Beobachter sollte nicht enttäuscht werden. In einer sehr körperbetonten Partie gelang Rixdorf der bessere Start. Itgin traf in der 9. Minute zum 0:1. Gerade in der ersten Hälfte konnten sich die Blau-Weißen ein deutliches Chancenplus erarbeiten und gingen verdient mit einer 1:3 Führung in die Pause. Die Füchse hatten in beiden Hälften früh mit Foulproblemen zu kämpfen, konnten allerdings jeweils mit 5 Fouls einen 10 Meter Strafstoß vermeiden. Nach der Halbzeit erhöhte Rixdorf weiter auf 1:4. In der 24. Spielminute hämmerte dann Rodger einen Freistoß aus 12 Metern direkt in den Winkel. Der Torhüter war chancenlos. Nach dieser Aktion glaubten die Füchse wieder an sich und kamen nochmal ins Spiel. In der 38. Minute folgte sogar der 6:7 Anschlusstreffer der Füchse. Auch danach boten sich Gelegenheiten für den Ausgleich, jedoch hielt Torhüter Karatli an diesem Tag überragend und rettete so Rixdorf den Sieg.

Rixdorfer SV – Füchse Berlin Reinickendorf 6:7 (1:3) 
> Tore: 0:1 (9.) Ilgin, 1:1 (11.) Haase, 1:2 (17.) Birol, 1:3 (20.) Birol, 1:4 (23.) Yilmaz, 2:4 (24.) Rodger, 3:4 (27.) Rodger, 3:5 (28.) T. Orbay, 4:5 (28.) Reimann, 4:6 (32.) Ceven, 4:7 (36.) Ceven, 5:7 (37.) Schöffel T., 6:7 (38.) Schöffel L.

HTW ohne Chance gegen Eintracht Südring

Von Spielbeginn an drängte der BSC Eintracht Südring die HTW Berlin in die Defensive, die in den Anfangsminuten noch recht stabil stand. Mit zunehmender Spielzeit häuften sich jedoch die Konzentrationsfehler auf Seiten der Heimmannschaft und das Gästeteam nutze aufmerksam die sich bietenden Chancen zu einem Tor nach dem anderen. Zur Halbzeitpause stand es bereits 0:5 und auch in der 2. Halbzeit gab Eintracht Südring weiter den Ton an und ließ der HTW keine Chance, in dem Spiel noch auf einen Punktgewinn zu hoffen. Abgesehen von einer starken Mannschaftsleistung der Kreuzberger fiel vor allem Özgürdal positiv auf, der sich zweikampfstark und eiskalt vor dem gegnerischen Tor präsentierte. Die HTW war an diesem Tag schlichtweg überfordert und musste die drei Punkte Eintracht Südring überlassen, die es mit diesem Sieg schaffen, in der Tabelle auf einen Nicht-Abstiegsplatz zu klettern (Platz 8).

HTW Berlin – Eintracht Südring 3:11 (0:5) 
> Tore: 0:1 (8.) Fischer, 0:2 (11.) Maniscalco, 0:3 (14.) Maniscalco, 0:4 (14.) Özgürdal, 0:5 (20.) Özgürdal, 0:6 (21.) Özgürdal, 0:7 (25.) Marschner, 0:8 (28.) Marschner, 1:8 (32.) Wagner, 1:9 (32.) Eigentor, 1:10 (33.) Fischer, 2:10 (37.) Reinhardt, 2:11 (38.) Marschner, 3:11 (39.) Palcic.