10. Spieltag der Pelada-Futsal-Berlin-Liga

Klassenerhalt geschafft: Die Füchse spielen auch in der Rückrunde in der Pelada-Futsal-Berlin-Liga (Foto: Stahmer).

Achtzehnvierundneunzig gewinnt souverän auch die Topspiele gegen den zweitplatzierten Grünauer BC und den drittplatzierten FC Arsenal und steht damit als Hinrundenmeister der Pelada-Futsal-Berlin-Liga fest.

 

HTW Berlin muss als erster Absteiger den Gang in die Landesliga antreten, während der Rixdorfer SV, der SF Johannisthal und die Füchse Reinickendorf den Klassenerhalt geschafft haben.

Klare Angelegenheit für Arsenal Berlin

Im Spiel des Tabellenzehnten Eintracht Südring gegen den Tabellendritten FC Arsenal Berlin war vor Spielbeginn die Favoritenrolle klar verteilt. Arsenal von Beginn an konzentriert und stark im Abschluss, trifft bereits in der 4. Minute zum 0:1. In der 11. Spielminute erhöhte Dowall zum 0:2. Gerade in der ersten Halbzeit erspielte sich Eintracht Südring einige Chancen, aber entweder der Pfosten oder der starke Torhüter standen dem Anschlusstreffer im Weg. In der zweiten Halbzeit machte Arsenal von Beginn an Druck und zog uneinholbar weg. Bereits in der 31. Minute führte der Tabellendritte 0:6. In der 36. Minute gelang letztendlich Fischer noch der Ehrentreffer für die Eintracht. Südring steckt weiterhin mitten im Abstiegskampf und muss am letzten Spieltag einen Sieg einfahren, damit die Chance auf den Klassenerhalt bestehen bleibt.

Eintracht Südring – FC Arsenal Berlin 1:8 (0:2)
> Tore: 0:1 (4.) Billerbeck, 0:2 (11.) Dowall, 0:3 (23.) Jurilij, 0:4 (25.) Heinrich, 0:5 (28.) Dowall, 0:6 (31.) Vogler, 0:7 (34.) Andrejevic, 0:8 (35.) Dowall, 1:8 (36.) Billerbeck

BAK entscheidet spannungsgeladenes Spiel für sich

Als leichter Favorit ging der Berliner Athletik Klub in die Partie gegen die Füchse aus Berlin Reinickendorf. Jedoch gelang den Füchsen ein besserer Beginn. In der 5. Minute gelangen den Füchsen gleich zwei Tore innerhalb eine Minute. Von diesem Doppelschlag konnte sich der BAK jedoch gut erholen und traf nur eine Minute später zum 2:1 Anschlusstreffer. Ein körperbetontes und intensives Spiel auf Augenhöhe sollte sich entwickeln. Mit einem 3:3 ging es in die Halbzeitpause. Nach zwei Feldverweisen innerhalb eine Minute ging die Partie zwischenzeitlich mit nur drei Feldspielern auf beiden Seiten weiter. Die freien Räume konnte jedoch keiner entscheidend nutzen. In der 26. Minute gelang Fatnassi der 3:4 Führungstreffer für die Moabiter. Nur vier Minuten später war es der offensiv starke Haase, der wieder für den Ausgleich sorgte. Die spielentscheidende Aktion gab es in der 39. Minute, in der Salman eine scharfe Hereingabe von Badache zum 4:5 Siegtreffer abstauben konnte. Den Füchsen boten sich in der letzten Minute nochmal Gelegenheiten zum erneuten Ausgleich, jedoch parierte Topal in der Schlussphase brillant und hielt den Sieg für den BAK fest.

Füchse Berlin Reinickendorf – Berliner Athletik Klub 4:5 (3:3) 
> Tore: 1:0 (5.) Haase, 2:0 (5.) Rodger, 2:1 (6.) Jabballah 2:2 (12.) Jabballah, 3:2 (14.) Lehmann, 3:3 (15.) Fatnassi, 3:4 (26.) Fatnassi, 4:4 (30.) Haase, 4:5 (39.) Salman

Rixdorf siegt gegen stark kämpfendes HTW

Dem Rixdorfer SV gelang zunächst ein guter Start in die Partie, als bereits Yilmaz in der 5. Minute zur 0:1 Führung einnetzte. HTW hatte jedoch die passende Partie parat und konnte in der 9. Minute durch Starost ausgleichen. Mitte der ersten Halbzeit war HTW das bessere Team und folgerichtig konnten sie in Führung gehen und kurz darauf sogar auf 3:1 erhöhen. Rixdorf wirkte etwas überrascht, konnte jedoch noch vor der Halbzeit für den Anschlusstreffer sorgen. Mit 3:2 ging es also in die Halbzeit. In der zweiten Spielhälfte wirkten die Neuköllner nun konzentrierter im Abschluss. In der 23. Minute gelang Kapitän Birol der 3:3 Ausgleich. In den nächsten Minuten spielte Rixdorf weiter stark und konnte sich auf 3:6 absetzen. In den letzten fünf Minuten der Begegnung wurde die Verteidigung von beiden Teams vernachlässigt und man bot den Zuschauern ein Offensivspektakel. Am Ende stand es 6:12 für den Rixdorfer SV. Mit Blick auf die 2. Hälfte ein verdienter Sieg für die Neuköllner.

HTW Berlin – Rixdorfer SV 6-12 (3:2)
> Tore: 0:1 (5.) Yilmaz, 1:1 (9.) Starost, 2:1 (13.) Sander, 3:1 (15.) Starost, 3:2 (17.) Orbay B., 3:3 (23.) Birol, 3:4 (26.) Savgaz, 3:5 (31.) Yilmaz, 3:6 (31.) Yoldag, 4:6 (33.) Palcic, 4:7 (34.) Yilmaz, 4:8 (36.) Savgaz, 4:9 (37.) Savgaz, 4:10 (37.) Savgaz, 5:10 (38.) Reinhardt, 5:11 (40.) Yildirim, 6:11 (40.) Medan, 6:12 (40.) Karatli

Der FC Arsenal verliert den Faden in der 2. Halbzeit

Bereits unter der Woche trafen sich Spitzenreiter Achtzehnvierundneunzig und dem Tabellendritten FC Arsenal zum Nachholspiel des 9. Spieltags. Der FC Arsenal erwischt einen Blitzstart und traf schon mit dem ersten Schuss ins Tor des Gegners. Achtzehnvierundneunzig machte in der Folge das Spiel, kam jedoch zu wenig zwingenden Torchancen und musste dabei immer wieder gefährliche Konter des FC Arsenal abwehren. Arsenals Teamkapitän Feta trieb sein Team immer wieder an und erhöhte in der 7. Spielminute auf 2:0. Achtzehnvierundneunzig rannte weiter an auf das Tor Arsenals, sollte in der 1. Halbzeit mit den Torversuchen jedoch nur ein Mal zum Erfolg kommen, als Fikic in der 15. Minute der Anschlusstreffer gelang. In der zweiten Halbzeit bot sich ein anderes Bild: Die Chancen auf Seiten von Achtzehnvierundneunzig häuften sich und die Szenerie ähnelte dem EM-Fußballspiel Deutschland gegen Nordirland, bei dem ebenso viele Torchancen ungenutzt blieben. Eine entscheidende Wendung ereignete sich, als zwei Spieler aneinander gerieten und ein Rote Karte gegen einen Auswechselspieler von Achtzehnvierundneunzig ausgesprochen wurde. Der FC Arsenal verlor in der aufgeheizten Atmosphäre die spielerische Linie und konnte dem Druck des Tabellenführers nicht mehr Stand halten. Am Ende stand ein verdienter 5:2 Sieg für Achtzehnvierundneunzig, der die Position des Teams an der Tabellenspitze festigte.

FC Arsenal – Achtzehnvierundneunzig 2:5 (2:1) 
> Tore: 1:0 (1.) Jurilj, 2:0 (7.) Feta, 2:1 (15.) Fikic, 2:2 (22.) Toktumur, 2:3 (25.) Kalan, 2:4 (26.) Ismaili, 2:5 (32.) Kalan.

1894 entscheidet Spitzenspiel am Ende klar für sich

Grünauer BC gegen Achtzehnvierundneunzig, oder auch Tabellenzweiter gegen Tabellenführer lautete die Abendpartie. Das Spitzenspiel der Pelada Berlin-Liga lockte einige Zuschauer in die Halle. Bereits in den ersten Minuten wurde deutlich, Grünau konzentrierte sich vor allem aufs Verteidigen und wollte immer wieder Nadelstiche durch Konter setzen und 1894 sollte das Spiel machen. Das gelang in den ersten Minuten auch erfolgreich. Jedoch war es dann Ismaili in der 9. Minute, der zum 0:1 für 1894 traf. In der Folge fand die Futsal-Abteilung des BFC Preussen immer häufiger Lücken und konnte auf 0:3 wegziehen. Grünau kam aber nochmal und nach Bartls Treffer zum 1:3 in der 18. Minute landete der Ball in der Schlussphase der 1. Hälfte überraschend noch ein zweites Mal im Tor von 1894 – Der Anschlusstreffer von Grünau zählte nicht mehr, da der Treffer eine Sekunde nach der Halbzeitsirene erzielt wurde. In der 2. Halbzeit wusste 1894 zu überzeugen und erhöhte noch auf 1:6. Mit diesem Sieg steht 1894 bereits vorzeitig als Hinrundenmeister der Pelada-Futsal-Berlin-Liga fest.

Grünauer BC – Achtzehnvierundneunzig 1:6 (1:3) 
> Tore: 0:1 (9.) Ismaili, 0:2 (14.) Eigentor Reichelt, 0:3 (17.) Marjanovic, 1:3 (18.) Bartl, 1:4 (22.) Toktomur, 1:5 (34.) Kücük, 1:6 (34.) Begzadic